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Kenntnisfeststellungsprüfung staatl. geprüfter Betriebswirt


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Hallo, ich mache gerade ein studium zur staatlich geprüften Betriebswirtin bei der HAF. Zurzeit bin ich beim Grundstufenseminar in Hannover. Gestern habe ich erfahren, dass ich trotz zweier IHK Ausbildungen (allerdings nicht kaufmännisch) eine Kenntnisfeststellungsprüfung machen muss. Und das erst im nächsten Seminar. Weil ich ein Berufsschulzeugnis von vor knapp 30 Jahren nicht mehr vorlegen kann. IHK Zeugnis ist vorhanden. Zweite Ausbildung war rein schulisch! Ich bekomme aber über diese Prüfung keine Auskunft. Nur, dass angeblich noch nie jemand durchgefallen ist. Beruhigt mich aber nicht sehr, da ich auch gelesen habe, dass man sich mit ca. 20 Lernheften aus dem Studium auf die Prüfung vorbereiten soll. Puh! Und außerdem, sollte man nicht eher die Kenntnisse von vor dem Studium abfragen?

Bin total verunsichert.

Hat jemand schon diese Prüfung gemacht und kann mir dazu was sagen?

Brauche dringend Input. :-(

Gruß

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Urk...

Hast du bei deiner alten Berufsschule oder dem zuständigen Amt darüber mal angerufen? Normalerweise wird sowas nicht weggeschmissen, bzw. sollte wenn es die 1980er schon sind ggf. sogar schon in der EDV erfasst.

Warum eigentlich in deinem Alter ausgerechnet dieses Modell?

Nun, in diesem Test sollst du "kaufmännische Vorkenntnisse" vorweisen. Die Hürden wird man da wohl nicht allzu hoch legen, das dürfte sich nur um ne Multiple Choice Klausur mit Berufsschulstoff ner kaufmännischen Ausbildung, und wahrscheinlich etwas "Allgemeinwissenfragen" vielleicht noch handeln.

Wie auf sowas vorbereiten? Nun da schon angefangen hast solltest du ja schon drin sein.

Ich würde ein Buch aus ner kaufmännischen Ausbildung mir holen

z.B. "Wirtschafts- und Sozialprozesse für Industriekaufleute" aus dem Bildungsverlag1, das ist sehr anschaulich und auch ne gute Ergänzung für den "Standardkram" beim Betriebswirt.

Dann mal Lehrpläne 9.10 Klasse Realschule mal reinsehen - vielleicht aus deinem Bundesland, aber die Unterschiede sollten sich in Grenzen halten.

http://www.isb.bayern.de/realschule/lehrplan/realschule-r6/

Hier besonders die Wirtschafsthemen, Sozialkunde und Mathematik

(Grundrechenarten,Flächenberechnung, Maße/Gewichte Prozentrechnung und Dreisatz.) das hier nen groben Überblick hast, und was vielleicht nicht mehr weißt oder wovon noch nie was gehört hast in deinen Unterlagen und den Rest im Internet abgleichst.

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Zur Kenntnisfeststellungsprüfung findest du auch im Blog von mamawuschel ein bisschen was, zum Beispiel hier:

http://www.fernstudium-infos.de/blogs/mamawuschel/13441-ich-koennte-explodieren.html

http://www.fernstudium-infos.de/blogs/mamawuschel/13472-ein-plan-oder-totale-geistige-verwirrung.html

Vielleicht sprichst du sie auch mal direkt an?

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Hallo Markus, danke, die Beiträge von mamawuschel hatte ich gelesen! Das hat mich noch mehr irritiert! Aber das liegt nun auch schon einige Monate zurück! Weiß jemand, ob sie die Prüfung inzwischen gemacht hat? Ich habe schon alles Mögliche bei Google eingegeben, aber irgendwie scheint es keinen zu geben, der die KFP schon gemacht hat und darüber berichten kann!

Denn eigentlich soll ja die Prüfung nicht das Erlernte aus der Weiterbildung abfragen, sondern die Vorkenntnisse. Also, wieso musste sie dann die ganzen Hefte lernen? Klingt doch unlogisch, oder?

Hm.....

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Hallo, wenns nur Vorkenntnisse waren, die abgefragt werden! Laut dem Beitrag von mamawuschel aus dem Januar soll man alle Hefte aus dem Studium, die BWL, VWL, REWE und Politik betreffen, durchkauen. In diesen Fächern wird man dann zu je 45 min. geprüft. Politik sogar mündlich! Hört sich für mich nicht nach Berufsschulwissen an!

Und zu deiner anderen Frage, was spricht dagegen, in "meinem Alter" noch den Bildungsweg einzuschlagen? :-)

In dem derzeitigen Seminar sind wir zu viert, alle im gleichen Alter!

Ich hab noch 20 jahre zu arbeiten und will die Karriereleiter noch ein wenig nach oben steigen! :-)

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Das ist ja dieser Unwissenheitfaktor , auf der einen Seite wird gesagt (in meinem Fall SGD) nur Grundwissen und von Camper in Hannover kommt die Auskunft alle Hefte der entsprechenden Fächer der ersten beiden Jahre. Ich werde dir Ende Juli Rückmeldung geben wie es war. ;)

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Hallo, wenns nur Vorkenntnisse waren, die abgefragt werden! Laut dem Beitrag von mamawuschel aus dem Januar soll man alle Hefte aus dem Studium, die BWL, VWL, REWE und Politik betreffen, durchkauen. In diesen Fächern wird man dann zu je 45 min. geprüft. Politik sogar mündlich! Hört sich für mich nicht nach Berufsschulwissen an!

Doch doch, das gehört schon dahin. Sekundarstufe 1 + "kaufmännisches Grundwissen".

Ich würde auch nur die prüfende Stelle nach dem Aufbau der Prüfung fragen, die Vorbereitung für die Zulassung zum Lehrgang mit Material aus dem Lehrgang scheint mir da ja jetzt nicht unbedingt zielführend.

Hier ein Beispiel für das Fach "politik" an ner gewerblichen Berufsschule, hab Niedersachsen rausgesucht.

http://files.schulbuchzentrum-online.de/onlineanhaenge/files/0169NI_12.pdf

BWL, VWL haste in jeder kaufmännischen Ausbildung, genau wie Rechnungswesen. Politik/Wirtschaft ist in den Bundesländern unterschiedlich von der Namensgebung her. In Bayern nennt sich das an gewerblichen Berufsschulen meist Sozialkunde oder Geschichte bei den käufmännischen Berufen, VWL/BWL findet sich in "Wirtschafts und Sozialprozessen".

Im wesentliche handelt es sich in Sozialkunde/Politik Geschichte den Stoff 10. Klasse Realschule bzw. Haupt/Mittelschule (Berufsgrundschuljahr etc) nochmal. Also Zeitgeschichtliche Themen hauptsächlich 20. Jahrhundert, Staatsaufbau der BRD (z.B. exekutive judikative legislative), und aktuell EU.. der Rest ist dann Sozialrecht, z.B. betriebliche Mitbestimmung, Arbeitsschutzgesetze,, Rentenversicherung, Sozialversicherung, Berufsgenossenschaft und das duale Ausbildungssystem.

VWL haste Markt, Preis, Wettbewerb, Konjunkturzyklus, europäischer Binnenmarkt, Europäische Zentralbank, Volkswirtschaftliche Gesamtrechung mit BIP.

BWL-Recht Willenserklärung, Rechts und Geschäftfähigkeit, Eigentum und Besitz, Rechte aus Kaufvertrag $433, schritte zur Firmengründung, Unternehmensformen unterscheiden. Betriebliche Funktionen.

Rechnungswesen in erster Linie Finanzbuchhaltung. Kosten/Leistungsrechung enDetail noch nicht.

In den Ordnungen steht das ja so:

"Ein dem Berufsschulabschluss gleichwertiger Bildungsstand kann auch dadurch nachgewiesen

werden, dass die Schulbehörde eine entsprechende Kenntnisfeststellung trifft."

Wenn ich mir das aber überlege wenn 2 IHK Zeugnisse hast klingt das eher nach schlechter Organisation oder Bürokratie, ich würd echt beim Schulamt fragen ob du diese Prüfung wirklich brauchst.

Im Prinzip wird hier die Frage gestellt ob du überhaupt 10 Schuljahre zusammen hast, und das ist bei der Biographie ja eigentlich lächerlich und sicher nicht im Sinne des Gesetzgebers.

Dieser Passus ist ja drin weil der Abschluss ein Modell der Berufsbildenden Schulen (Fachschule = Sekundarstufe II) ist.

Und zu deiner anderen Frage, was spricht dagegen, in "meinem Alter" noch den Bildungsweg einzuschlagen? :-)

In dem derzeitigen Seminar sind wir zu viert, alle im gleichen Alter!

Ich hab noch 20 jahre zu arbeiten und will die Karriereleiter noch ein wenig nach oben steigen! :-)

Das war nicht die Fragestellung sondern warum der sgB, der ist im Vergleich zu anderen Modellen und Möglichkeiten heute ja doch recht langwierig und eigentlich am interessantesten für Leute die danach studieren wollen und noch unter 30 fertig werden. Eben weil diesem Aufbau Fachschule incl. Fachhochschulreife.

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Ich hätte schon direkt studieren können! Aber genau das erschien mir zu langwierig und zu teuer (Fernstudium Euro-FH)! Der Betriebswirt ist eine gute Alternative, um mit einer fehlenden kaufmännischen Ausbildung doch beruflich weiter zu kommen! Habe ja zwei sehr interessante Berufe gelernt, aber eben nichts kaufmännisches. Die Vorkenntnisse bringe ich aber in Form jahrelanger Berufserfahrung mit.

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht so recht, an welches Schulamt ich mich wenden muss. Campe ist aber sicher nicht der richtige Ansprechpartner und das Bildungsinstitut (in meinem Fall die HAF) auch nicht. Da hab ichs auch schon versucht. Die verweisen an Campe.

Land Niedersachsen evtl.?

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Wenn du schon eine Hochschulzugangsberechtigung hast dann ist das ja noch unlogischer.

Wenn die Prüfung in Niedersachsen ablegst am ehesten ja, ich würde es hier probieren, Bildungsträger Campe sitzt ja in Hannover und als zuständige Stelle müsste die Schulverwaltung da ja im Bilde sein und nen Sachbearbeiter für sowas haben.

Fachbereich Bibliothek, Schule, Museen und Kulturbüro

Brüderstraße 6

30159 Hannover

E-Mail: Schulamt@Hannover-Stadt.de

Tel.: +49 511 168-43175

Fax: +49 511 168-45062

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