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Fernstudium oder Präsenzstudiengang?


Timo22

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Hallo,

ich stehe aktuell vor einer schweren Entscheidung bezüglich meiner Zukunft. Zugleich habe ich ein Luxusproblem und würde gerne mal den Rat Außenstehender hören.

Zu meiner Person:

Ich bin 22 Jahre alt. Ich habe normal mit 16 Jahren Realschulabschluss gemacht. War damals total faul und die Pubertät tat ihr übriges. So wurde es dann am Ende nur ein mittlerer Bildungsabschluss mit mittelmäßigen Noten. Habe damals extrem wenig gelernt und hatte alles Kopf außer Schule.

Danach begann bei mir ein Umdenken und ich war hoch motiviert meine Zukunft zu gestalten. Hatte mich schon seit meinem 14. Lebensjahr für Marketing, Internet Projekte etc. interessiert. So begann ich mit 16 Jahren meine eigene Firma aufzubauen. Schon bald hatte ich eigene Internet Projekte und habe mittelständische Firmen im strategisch im Online-Marketing Bereich beraten. Mit 18 schicke ich eine Bewerbung an eine der größten und bekanntes Online-Marketing Agenturen und wurde genommen. Hier habe ich mich schnell hochgearbeitet und hatte am Ende sogar eine Position mit Personalverantwortung, betreute die großen Kunden (unter anderem DAX Unternehmen etc.).

Ich übte diesen Job zwei Jahre aus und kündigte dann. Mit einem nahezu perfekten Arbeitszeugnis, Auszeichnungen etc. besuchte ich zwei Jahre ein kaufmännisches Berufskolleg und erwarb meine Fachhochschulreife. Diese bestand ich mit einem Schnitt von 1.6. Damit kann ich an Hochschulen und in manchen Bundesländern auch an Universitäten studieren.

Nun habe ich den Wunsch zu studieren. Kann mich aber überhaupt nicht entscheiden. Nebenbei würde ich gerne meine Selbständigkeit fortführen (dafür würde ich am Tag so 1 - 3 Stunden brauchen). Der Vorteil ist, dass ich meine Zeit selber einteilen kann.

Meine Pläne:

Ich interessiere mich sehr für Wirtschaft, Marketing, Finanzen, Business, Rhetorik und Recht.

Daher ist mir der Studiengang Wirtschaftsrecht ins Auge gefallen. Für diesen habe ich an einer sehr guten FH (tolle Rankinks, hohe Reputation etc.) eine Zusage. Der Bereich interessiert mich und ich könnte später im Bereich Wirtschaftsprüfung arbeiten oder das Wissen für meine Selbständigkeit nutzen.

Zudem hätte ich eine Zusage für Kommunikation und Medienmanagement (KMM):

http://www.hs-karlsruhe.de/kmm-b.html

Hier bin ich mir unsicher ob die eher technische Ausrichtung mein Fall ist. Zudem bin ich mir unsicher ob mir der Studiengang für meine berufliche Zukunft etwas bringt.

Beide Präsenzstudiengänge hätten den Vorteil, dass ich an sehr guten FHs studieren würde. Leider müsste ich aber für beide FHs ca. 1 1/2 bis 2 Stunden pendeln (mit dem Auto).

---

Zudem habe ich mir auch überlegt BWL an einer Fernuni / FernFH zu studieren. BWL würde mich sehr interessieren. Bei den Präsenzstudiengänge hätte ich Spritkosten von 200 - 300 Euro, Abnutzung am Auto, Verwaltungsgebühren etc. und daher würde mich ein Fernstudium bei der IUBH oder Akad auch nicht mehr kosten. Da es keine FH bei mir in der Nähe für allgemeine BWL gibt, käme nur eine Fernuni in Frage.

Toll wäre bei einer Fernuni zudem, dass ich jeden Tag 2 Stunden Fahrzeit sparen würde. Zudem könnte ich die Zeit frei einteilen, könnte meine Selbständigkeit nebenher ausbauen und weiterhin adäquat verfolgen und zudem bin ich bezüglich den Prüfungen flexibel. Auf der anderen Seite stelle ich mir die Frage ob ein Fernstudium wie ein Präsenzstudium an einer guten FH anerkannt ist?

Wenn ich drei Jahre Zeit und Geld opfere, will ich danach auch die Möglichkeit haben (gute Noten vorausgesetzt) in einer guten Firma zu arbeiten und einen sinnvollen und brauchbaren Bachelor Abschluss zu haben. Ist dies mit einer Fernuni überhaupt möglich? Gibt es da wirklich seriöse und anerkannte Institute, welche gleich viel verlangen wie eine staatliche FH? Habe schon stundenlang im Netz gelesen, aber ein klares Bild ergab sich mir nicht. Die einen loben Fernunis und die anderen lachen nur daüber. Manche meinen, man hätte sehr gute berufliche Aussichten (Arbeitgeber respektiere die Doppelbelastung, die Eigenmotivation) und andere meinen, dass man bei manchen Firmen damit überhaupt keine Chancen hat.

Ich würde gerne in Zukunft im Bereich Marketing, Unternehmensberatung, Wirtschaftsprüfung etc. arbeiten. Zudem würde ich mir gerne vorbehalten eventuell komplett in die Selbständigkeit zu gehen.

Was würdet ihr mir empfehlen?

Würde mich unendlich über Tipps freuen.

Viele liebe grüße

Timo

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Zudem bin ich mir unsicher ob mir der Studiengang für meine berufliche Zukunft etwas bringt.

"irgendwas mit Medien" hm? Seh ich auch eher kritisch... BWL und mit einigem Abstand auch Wirtschaftsprivatrecht sind da sicher wesentlich variabler.

Beide Präsenzstudiengänge hätten den Vorteil, dass ich an sehr guten FHs studieren würde. Leider müsste ich aber für beide FHs ca. 1 1/2 bis 2 Stunden pendeln (mit dem Auto).

Wenn jeden Tag 100km fahren musst dürfte ein Umzug für die Zeit fast rentabler sein, hm? Andererseits für die ca 250€ die ein Fernstudium meist kostet bekommste im Moment auch wieder vglw. viel Benzin. Aber hin und her macht Taschen leer.

Deine 1-3 Stunden Nebenbeschäftigung solltest du bei beiden Studienarten unterbringen können. Vor Klausuren etc. musste da evtl bissel kürzer treten, aber das klingt nicht nach krassen Termindruck wo man nix schieben könnte usw.

So was informelle Anerkennung angeht, ein Fernstudium und das einer privaten FH dürften kaum "schlechter" als mit einer anderen FH sein. es sind alles Fachhochschulen.

Ich würde nur drauf achten das der Studiengang in Deutschland akkrediert ist und nicht irgendeine Hochschule in England oder Sonstwo.

in Deutschland das "höchste" Fernstudium (und billigste) gibts an der Fernuni Hagen, aber nicht so einfach mit Fachhochschulreife. - und ob es für einen persönlich das beste Angebot sein muss, das ist oft etwas fraglich. Aber da wird dir keiner vorwerfen können das wäre "zu einfach" usw.

Irgendwelche Rankings von Zeitungen etc. würde ich ungefähr so sehen wie Einschätzungen vom ADAC, und im Internet wird zu solchen Themen in den gängigen Foren von irgendwelchen Erstsemestern nur anonym rumgetrollt.

Kann aber sein das es Personaler gibt die auf sowas etwas geben, aber dann dürften die nicht viel von ihrer Arbeit verstehen, und wo krasse Rosinenpicker sind da ist ein Lebenslauf wahrscheinlich eh zu krass "Aufsteiger", solche Leute sind oft zu motiviert (ggf. schwankt das auch), aber auch unbequem und lassen sich nicht alles gefallen... Wenn dann die Frage gestellt wird "wer hat den eingestellt?" dann schlecht für Personaler, also lieber graue Mäuse und Konformisten als Räder im Getriebe... das besser das man an seinem Schreibtisch sitzen bleibt... usw.

Ich würde dir raten, nimm den Studiengang mit der höchsten Variablität, der dich interessiert, und der sich am besten in dein jetziges Leben einbauen lässt. Am besten etwas wo du Nebenbei arbeiten und Einkommen generieren kannst.

Man müsste schon bei den privaten Luxus-FH wie der FSOF oder Bucerius studieren das das teurer wird als ein einkommensloses Studienjahr bei ner staatlichen Hochschule.

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So was informelle Anerkennung angeht, ein Fernstudium und das einer privaten FH dürften kaum "schlechter" als mit einer anderen FH sein. es sind alles Fachhochschulen.

Das ist mein großes Problem. Bei mir gibt es zwei staatliche renommierte FHs in der Nähe. Beide sind für ihr hartes Studium und das harte aussieben bekannt. Gerade Fächer wie Mathe, KLR, Statistik etc. haben oftmals Durchfallquoten von 50% und mehr. Habe Freunde die dort studieren und zwei haben es dort nicht geschafft (Drittversuch in Mathe gescheitert). Die sind dann an eine private FH und waren dort mit die besten. Bei privaten FHs habe ich oft das Gefühl, dass dort eine "Geld gegen Abschluss" Mentalität herrscht. Ich bin jemand der gerne bereit ist etwas für sein Studium zu machen und ich will KEINEN Abschluss geschenkt bekommen oder ein schmalspur Studium durchlaufen.

Ich finde es bei Fernstudien bezüglich der Flexibilität richtig klasse, aber ist die Lehre & Prüfungen beispielsweise bei der IUBH vergleichbar mit einer renommierten staatlichen FH?

Vielen herzlichen Dank für deine Antwort ;)

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Bei privaten FHs habe ich oft das Gefühl, dass dort eine "Geld gegen Abschluss" Mentalität herrscht.

Private FH sind auch akkreditierte FH, selbst wenn se wollen würden könnten die keine Abschlüsse "verschenken".

Ne private FH hat aber grundsätzlich Interesse daran das du dein Studium erfolgreich zuende führst.

"Aussieben" ist man seine Kundschaft los, und wenn die dann noch frustriert sind dann reden die auch noch schlecht über einen und vergrätzen andere Kunden... das ist schlecht. Also tut man gut daran dich bestmöglich zu unterstützen...

Den meisten staatlichen Hochschule ist das völlig egal.

Wenn es eine mit vielen Bewerbern ist für die eh kaum Platz ist dann müssen halt ein paar raus...

Über Mathematik lässt sich das ja ganz gut steuern und anpassen bis die gewünschte Anzahl rausgeflogen ist. In der Klausur paar Spielereien wo die ganzen "Idioten mit Fachhochschulreife", die Abiturienten ohne Leistungskurs usw sich entsprechend schwer tun...

Vorlesung dazu konsequent nix erklären, dann noch keinen Vor/Brückenkurs anbieten und schon passt das dann...

"Wenn bei uns möglichst viele durchfallen, dann ist unser Studium besonders anspruchsvoll und besonders viel wert..."

Aber wenn das ein "Qualitätskriterium" wäre dann ist ne Hauptschule mit ner hohen Abbruch und Durchfallquote ja auch besser als eine mit hoher Bestehensquote. :rolleyes:

Mit dem "krummen" Lebenslauf und FH sind die Chancen für die "Top UB" und Big4 und Dax30 wo sich alle Bewerben und die ihre Briefkästen nicht zubekommen wahrscheinlich sowieso eher gering. Da wird wo du studierst wohl kaum irgendwas rausreisen...

FSOF vielleicht noch. sagt man... aber wer weiß schon ob es stimmt?

Möglichst viel und komplizierte Mathematik ist imho grad bei BWL eher Quatsch und ne Eigenart der deutschen "mathematischen Schule" der BWL. Wenn man das haben will dann ist man an einer FH aber in der Regel auch an der falschen Adresse sondern sucht sich lieber einschlägige süddeutsche Unis die das erfunden haben.

Die andere Richtung ist die "Managementlehre", die auch international den Ton angibt, da studiert man nämlich "Business Administration". Da ist das weit weniger wichtig. Und in der Praxis sowieso nicht, es dürfte schon sehr schwer sein nen Job zu finden als Betriebswirt wo du überhaupt in die Verlegenheit kommst irgendwas aus deiner Oberstufen-Analysis anzuwenden.

Wenn du es besonders mathematisch willst dann studier Wirtschaftsmathematik, und beschwer dich dann das keinen Job findest weil das bis auf ein paar Versicherungen und Banken keiner braucht, und da konkurriert man dann noch mit den Vollblut-Mathematikern die für so nen Job über Leichen gehen würden. :P

Jobchancen, naja.

Da wird normal bei weitem nicht so differenziert wie im Internet gerne getan wird. So Formulierungen wie "renomierte staatliche Fachhochschule" sind schon an der Grenze zum absurden.

Wir sind nicht in den USA oder England. Am Ende wird es großteils heißen "Bachelor ist Bachelor", und "FH ist FH" weil da eh keiner den Überblick behalten kann.

am ehesten interessiert man sich dann noch für den Verlauf (passt der zur Stelle?), und - vielleicht - für die Noten (War der fleißig?)

D.h. ggf. umgekehrt am Ende nimmt dir ggf jemand gleich qualifiziertes mit irgendeinem B.A. mit nem einfachen Curriculum "den Job weg", und kannst dich bei deinen Elite-Profs aber für knickrige Benotung bedanken, und im Bewerbungsgespräch dann von deinem

"harten Aussiebestudium" an der "renomierten staatlichen FH XY" erzählen... Wenn derjenige der sich das anhört da nicht zufällig auch war... naja...

Das ist aber alles Kaffeesatzleserei über irgendwelche "Marktwerte". Konzentrier dich lieber darauf welche deiner Option vom Verlauf dir besser passt, was dir besser liegt, und wo du dir sicher bist das du es auch durchziehst.

Bzw durchziehen kannst/darfst, weil wenn du einer von den ausgesiebten bist, dann schauste blöd aus der Wäsche.

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Über Mathematik lässt sich das ja ganz gut steuern und anpassen bis die gewünschte Anzahl rausgeflogen ist. In der Klausur paar Spielereien wo die ganzen "Idioten mit Fachhochschulreife", die Abiturienten ohne Leistungskurs usw sich entsprechend schwer tun...

Vorlesung dazu konsequent nix erklären, dann noch keinen Vor/Brückenkurs anbieten und schon passt das dann...

Im Osnabrücker StuPa hatten wir mal eine ähnliche Diskussion. Studierende hatten sich beschwert, dass ihr Prof. in Rechnungswesen einfach mal vorausgesetzt hat, das alle entweder eine kaufmännische Ausbildung oder die höhere Handelsschule besucht haben. In der Folge waren die Vorlesungen einigen Teilnehmern zufolge für herkömmliche Schulabgänger kaum nachzuvollziehen und die Klausur glich einem Trauerspiel.

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Vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort!

Dein Beitrag war sehr informativ und ich stimme dir in vielen Punkten zu. Bin trotzdem der Meinung, dass einige staatliche Adressen wie beispielsweise die Uni Mannheim für BWL oder die FH Karlsruhe für Wirtschaftsinformatik deutschlandweit und sogar beispielsweise bei Banken in London etc. einen extrem guten Ruf haben. Dort fliegen Bewerber von der Uni Buxtehude direkt raus.

Ebenfalls habe ich mal einen Artikel im Spiegel gelesen, dass private FHs bei Personalern oftmals schlechter abschneiden als staatliche.

Ich muss jetzt aber auch an keine möchtegern elite FH. Mir ist wichtig, dass die FH staatlich anerkannt ist und ich dort einen hochwertigen Bachelor Abschluss erwerben kann.

FHs wie die IUBH sind ja staatlich anerkannt. Welche Sicherheit hat man eigentlich, dass die staatliche Anerkennung bestehen bleibt? Am Ende studiert man da und am Ende verlieren die die staatliche Zulassung?

Welche Fern FHs könnt ihr denn empfehlen?

Vielen lieben Dank ;)

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Studierende hatten sich beschwert, dass ihr Prof. in Rechnungswesen einfach mal vorausgesetzt hat, das alle entweder eine kaufmännische Ausbildung oder die höhere Handelsschule besucht haben.

Tja, das nennt man dann wohl mutwillig, und dann wundert man sich wenn sich Leute beschweren das die Leute trotz Studium Probleme mit Rechnungswesen (auch Grundlagen) haben.

Bin trotzdem der Meinung, dass einige staatliche Adressen wie beispielsweise die Uni Mannheim für BWL oder die FH Karlsruhe für Wirtschaftsinformatik deutschlandweit und sogar beispielsweise bei Banken in London etc. einen extrem guten Ruf haben.

Weiß ich nicht, kennst du viele Leute bei Banken in London die wissen was ne FH und wo Karlsruhe ist? Und das eine FH vor einer Uni favorisiert wird?

Mannheim "ist bekannt" klar, Mannheim gehört aber auch eben nicht zur "mathematischen Schule".

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"mathematischen Schule".

Was meinst du damit?

Wäre klasse, wenn hier noch jemand eine Antwort hätte:

FHs wie die IUBH sind ja staatlich anerkannt. Welche Sicherheit hat man eigentlich, dass die staatliche Anerkennung bestehen bleibt? Am Ende studiert man da und am Ende verlieren die die staatliche Zulassung?

Welche Fern FHs könnt ihr denn empfehlen?

Vielen herzlichen Dank bisher ;)

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FH's mit überregionalem Renommee sind mir noch nicht zu Ohren gekommen.

An der Leipziger FH sind die Bauingenieure echt gut. Das ist den Berlinern aber voll egal...

Regional kann das natürlich anders aussehen.

Wenn du nicht vor hast umzuziehen, kann es mit etwas Glück klappen den guten Ruf der FH zu nutzen.

Zumal da ja die Chancen ganz gut stehen, dass die Personaler oder Teamleiter, die später deine Bewerbung begutachten, selbst an der regionalen FH studiert haben

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Was meinst du damit?

Die "mathematische Schule" hat sich ab den 1960ern entwickelt, mit dem Beginn der Computerisierung etc. hatte man neue Möglichkeiten bei der "Planung" in der Betriebswirtschaftslehre, und das war dann ein eigenes Forschungsgebiet.

In Westdeutschland sehr bedeutend,

https://de.wikipedia.org/wiki/Entscheidungstheoretischer_Ansatz

Der hat damit über Jahre die "Uni-BWL" bis heute stark beeinflusst. Leider ist das ganze oft Richtung "Elfenbeinturmwissenschaft" abgedriftet. Extrem Praxisfern und mit schon fast einer eigenen Sprache (keine Anglizismen). Wenn du nen BWL Prof hörst der in den 70ern oder vielleicht noch frühen 80ern studiert hat und du dich beim zuhören frägst wovon der eigentlich labert dann ist das mit hoher Wahrscheinlichkeit einer der Vertreter. :P

Dann gibts noch den "systemtheoretischen Ansatz" ( "managmentlehre" nach Hans Ullrich). den "verhaltenstheoretischen Ansatz" (beginnend bei der Grenznutzenlehre der Österreicher) "Situativ",

Erich Gutenberg "neoklassik" als "Vater der neuen BWL" usw.

Die "entscheidungstheorisch-mathematische Schule" sieht sich als eine Verbindung von Gutenberg und Nicklisch (vorkrieg, 3. Reich).

So Zeug steht aber nicht im Spiegel. Und gibt scheinbar auch genug Leuten mit Bachelor die noch nie was davon gehört haben.

Welche Fern FHs könnt ihr denn empfehlen?

Die IUBH und die PFH haben bei mir bisher den besten Eindruck hinterlassen, es gibt aber sicher noch ein Dutzend weitere.

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