Zum Inhalt springen

Multiple Choice Tests an Fernhochschulen


Don Alfredo

Empfohlene Beiträge

In der Chemieklausur vom Juli gab es 5 oder 6 MC Fragen, von 20 Fragen insgesamt. Teilweise auch schwierig formuliert, da musste man seinen Kopf zusammen behalten oder man macht 0 Punkte bei der Aufgabe. Für diese Fragen machte MC auch durchaus Sinn. Welcher Stoff ist richtig benannt, welche Paare stimmen überein, welche Aussage trifft nicht auf folgende Reaktion zu....

Wenn ich mir jetzt aber die Wirtschaftsrecht Klausur vorstelle, weiß ich nicht ob MC da wirklich sinnvoll wäre. Besser wäre es wahrscheinlich für mich :lol::blushing:

In VWL hätte ich mir auch eine Zweiteilung zwischen MC und freien Aufgaben gewünscht. Ich bin das Schreiben nicht mehr so gewohnt und bei 8 Aufgaben, die alle eine Umfangreiche Antwort verlangt haben, ließ am Ende auch die Qualität meiner Handschrift nach. Das ein oder andere hätte man da wirklich auch mit MC erledigen können.

Also bei mir auch wie der allgemeine Tenor: MC ja, wenn Sinnvoll und in Kombination mit einer anderen Art der Wissensabfrage

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

Ich hatte bisher nur eine einzige MC-Klausur in meiner Studienlaufbahn: Human Resources. Ansonsten kenne ich nur offene Fragen. Und auch wenn es mich manchmal schon vorher nervt, wenn ich weiß, dass ich jetzt zwei Stunden wirklich schreiben muss, würde ich es nicht anders haben wollen. Hier schreiben viele, es kommt auf das Thema an. Mir fällt spontan kaum eins ein, bei dem ich MC hilfreich finden würde. Die eigentliche Prüfungsleistung ist für mich immer der Transfer/ die Anwendung und das fällt da ja weitestgehend weg.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe mit manchen MC-Aufgaben, die mit doppelter Verneinung etc. arbeiten, ein wenig meine Probleme. Im Prinzip wird da (nebenbei auch) überprüft, inwiefern der Lerner fähig ist, verschiedene Logik-Operationen parallel durchzuführen.

Bei einem akademischen Abschluss ist das sicherlich eine wünschenswerte Fähigkeit, dass die Studierenden logisch denken können ;) - so können mit solchen MC-Prüfungen auch manche "Nebentugenden" getestet werden.

Aber in Sachen Transfer bringen solche Aufgaben dann halt nicht unbedingt etwas. Da ist schon eine Mischung verschiedener Aufgabentypen besser. Aber das bieten ja auch eigentlich alle Fernlehranbieter genau so an...

Viele Grüße

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

MC hat den Vorteil, dass ich immer noch eine gewisse Chance habe Punkte zu bekommen - auch wenn ich nichts zum Thema weiß. Bei Freitext hätte ich vielleicht Garnichts geschrieben.

Grundsätzlich sehe ich es aber wie viele hier: MC ist nett, aber nur in Kombi. Nicht als alleinige Prüfungsart.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da gab es einen Artikel aus der ZEIT wonach ein Hausmeister als 'Experiment' einen Multiple Choice Test einer Uni in Medizin gemacht hatte , er hatte ihn knapp bestanden.:)

Ich sehe noch die Gefahr das Nicht-Muttersprachler im Nachteil sind, denn die Fragen sind teilweise sehr 'gemein' formuliert. Auf jedes Wort kommt es dann an.

Ich denke aber schon das es recht schnell auf folgends auch bei Fernstudenten hinausläuft:

- so nach und nach mehr MC Tests, vor allem in BWL oder Informatik

- mehr und mehr Online Tests

- diese Test werden vom Computer ausgewertet, nicht mehr von Menschen.

Darauf läuft es hinaus. Kostensenkung, Digitalisierung und Industrie 4.0 sind die damit verbundenen Wörter.

Ich persönlich hatte schon in meiner Berufsausbildung ein 'Desaster' mit MC. In der Berufsschule gab es super Noten ohne MC, bei der IHK Prüfung dann nur MC. Ergebnis:

Berufsschule mit 1,7 und IHK eine 4.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.




×
  • Neu erstellen...