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Bitte um Feedback: zweiter BA in BWL?


sardegna

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen!

Ich bin durch Zufall auf dieses interessante Forum gestoßen, und da hier ja einige Experten unterwegs sind, würde ich um Feedback bitten.

Kurze Info zu mir:

bin seit ca. 15 Jahren im kaufm. Bereich berufstätig, habe AHS-Matura, berufsbegleitend die HAK-Matura nachgeholt, einen BA-Abschluss in einer Fremdsprache (der mir im Beruf zur Zeit leider nichts bringt, war ein reines Interessen-Studium). Nach dem BA- Abschluss war ich ca. ein Jahr im gehobenen Assistenzbereich tätig, wo ich auch einige Projekt selbstständig leitete, was mich zum ersten Mal wirklich forderte und mir auch Spass machte. Dann war ich 3,5 Jahre in Karenz (2 Kinder). Aufgrund einiger Umstrukturierungen in meiner Firma und meinem Wunsch Teilzeit zu arbeiten, konnte ich nicht mehr auf meine alte Stelle zurück. Naja jetzt bin ich im Einkauf/Logistik und mache hauptsächlich langweilige Routinetätigkeiten.

Somit wird der Wunsch wieder mein Hirn einzusetzen und mich weiterzubilden immer größer. Damit das Ganze aber auch Hand und Fuß hat, hätte ich an ein wirtschaftliches Fernstudium gedacht, sprich BWL.

Infrage kommen würde der BA an der Hamburger Fernhochschule oder der OTH Regensburg, da diese Beiden Kooperationspartner an meinem Wohnort hätten. Auch die PFH Göttingen wäre eine Möglichkeit. Diese würde auch einen MBA anbieten, Voraussetzung wäre ein BA mit 240 ECTS. Meiner hat nur 180, aber durch s.g. Brückenkurse könnte man die fehlenden Punkte nachholen - hat damit jemand Erfahrung?

Würdet ihr eine zweiten BA in BWL überhaupt sinnvoll erachten?

Ich möchte nicht unbedingt in den (reinen) Assistenzbereich zurück, aber mich auf jeden Fall beruflich weiterentwickeln und Verantwortung tragen. In welche Richtung genau (Personal, Marketing, Logistik...) kann ich eigentlich nicht sagen, daher würde ich auf eine umfassende Weiterbildung wertlegen.

Und die entscheidende Frage: Fernstudium, Teilzeit berufstätig, zwei (Klein)Kinder - ist das machbar?

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Hallo Sardegna,

grundsätzlich ist alles möglich (denke ich jedenfalls!), die Frage ist nur wie, wann und mit welchem Aufwand.

Eine Kommilitonin und mittlerweile gute Freundin hat mit mir zusammen an der HFH den Bachelor BWL gemacht: Sie war teilzeit berufstätig und hat zwei kleine Kinder. Sie hat das Studium erfolgreich absolviert, allerdings nicht in Regelstudienzeit von 7 Semesters, sondern nach 11 Semestern.

Ja, sie war langsamer und hat nicht überall eine 1 geschrieben, aber: Sie hat den Abschluss und mit einer 2 vorm Komma kann sich auch das Ergebnis sehen lassen.

Ob sich in deinem Fall eher ein Master oder ein zweiter Bachelor lohnt, ist schwer zu sagen. Wenn du nicht in der Sprach-Schiene weiter machen möchtest, würde ich fast zu einem neuen, grundständigen Bachelor tendieren.

Hast du vielleicht die Möglichkeit, dir aus Matura, eventuell kaufmännischer Ausbildung (?) und Master das ein, oder andere anerkennen zu lassen?

Das würde ich einfach mal prüfen lassen, entsprechend reduziert sich dein zeitlicher und finanzieller Aufwand.

Was sagt dein direktes Umfeld zu deinen Wünschen und Plänen? Grade bei einem solchen Projekt ist die Unterstützung von Mann / Freund / Familie / Freunden sehr wichtig, in Bezug auf die Kinderbetreuung noch viel mehr.

Wenn du hier auf Hilfe zählen kannst, macht das vieles leichter, egal wofür du dich entscheidest.

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In welcher Sprache hast du denn deinen Bachelor gemacht und war dieses nur rein auf die Sprache bezogen? - Ich denke, es könnte gut sein, darauf aufzubauen, vielleicht mit einem Master.

Willst du denn mittelfristig (nach dem Studium?) wieder Vollzeit arbeiten? - Ich könnte mir vorstellen, dass dies bei Stellen mit mehr Verantwortung häufig gefordert wird.

Und wie viel arbeitest du Teilzeit? - Es gibt hier durchaus einige weitere Studierende, die in einer ähnlichen Situation sind und es hin bekommen. Wobei das natürlich immer auch von der eigenen Persönlichkeit und den Rahmenbedingungen abhängt (welche Unterstützung gibt es, wie viel Schlaf braucht jemand, welches Temperament haben die Kinder usw.).

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Hallo chryssi,

danke für deine Antwort.

Für den BA in BWL wird mir die HAK-Matura angerechnet, das heißt ich könnte den BA in 4 Semestern machen.

In der Sprachschiene möchte ich nicht weitermachen, also dort den Master zu machen, ist keine Option für mich.

Mein direktes Umfeld weiß, ehrlich gesagt, noch gar nichts von meiner Idee... Bin ja selbst noch erst in der Findungsphase ;-)

Meinem Partner gegenüber hab ich's natürlich schon erwähnt. Er sieht es gespalten. Es ist so, dass er beruflich seeehr eingespannt ist und generell wenig Urlaub zur Verfügung hat. Ansonsten gibt es für Notfälle noch meine Eltern. Allerdings hätte ich, aufgrund meiner Arbeitszeiten (20 Std./Woche an 3-4 Tagen) zumindest einen fixen Vormittag zum Lernen zur Verfügung (könnte die Kinder in Betreuung geben).

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Ich hab den BA in Romanistik/Italienisch. Den Master zu machen ist für mich keine Option, da das Studium zum Großteil aus Literatur- u. Sprachwissenschaft besteht und die Berufschancen damit eher schlecht sind, außer man will im wissenschaftlichen Bereich bleiben. Und das will ich definitiv nicht ;-)

Ich arbeite zur Zeit 20 Std. und möchte dies die nächsten eigentlich 4-5 Jahre so beibehalten (solang hätt ich auch Recht auf Elternteilzeit, sofern ich bei meinem jetzigen Dienstgeber bleibe). Danach habe ich schon vor wieder Vollzeit zur arbeiten, da eben anspruchsvolle Jobs in Teilzeit sehr rar sind.

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So, inzwischen hab ich noch eine Rückmeldung der PFH Göttingen bekommen bzgl. des MBA:

Ich könnte die fehlenden 60 ECTS tatsächlich in Brückenkursen nachholen (sind einzelne Module aus BWL, Dauer wäre 16 Monate, Aufwand ca. 25 Std./Woche. Und daran dann den MBA anschließen. Also Gesamtdauer ca. 3 Jahre. Hat damit jemand Erfahrung?

Jetzt stellt sich die Frage BA BWL oder MBA??

Zu was würdet ihr mir raten?

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Von welchem BA-Abschluss reden wir denn?

Wäre ggf. der Master in Ökonomie & Management in Kaiserslautern was?

Danke für den Tipp mit Kaiserslautern! Hab mir das jetzt angeschaut und klingt wirklich super.

Leider endete die Einschreibfrist am 15.07. Und da ich aus Österreich bin, sind 2-3 Präsenzwochenenden in Kaiserslautern auch ein erheblicher Mehraufwand...

Schade, denn das Studium hätte sonst wirklich perfekt für mich gepasst.

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