Maschinenbau B.Eng. mit Ü40 - macht das noch Sinn?

[Aramon]

In Anbetracht der hohen Kosten und weil du schon über 40 bist, würde ich mir diese Entscheidung gut überlegen. Zumal es leider so ist, dass die meisten Arbeitgeber lieber jüngere Leute einstellen. Der Grund erschließt sich mir leider nicht, aber wahrscheinlich gehen viele Arbeitgeber davon aus, junge Menschen sind mehr motiviert, weniger krank und günstiger. Wobei ältere Arbeitnehmer mehr Lebenserfahrung haben. Ohne eine konkrete Jobzusage wäre mir das Risiko zu hoch. Dann mache doch lieber deinen Meister, dann kannst auf deine Berufserfahrung aufbauen und bekommst auch andere Aufgabenbereiche dazu.

[Markus Jung]

Wie sehr interessieren dich die Inhalte? Wie sieht es zeitlich bei dir aus - kannst du das Studium relativ leicht unterbringen?

Siehst du Veränderungsmöglichkeiten auch in deinem Unternehmen? Würdest du vielleicht sogar noch unterstützt bei deiner Weiterbildung?

Vielleicht kannst du das Studium ja auch in drei Jahren durchziehen? - An welcher Hochschule würdest du es machen?

[Tropical72]

Also mal ganz ehrlich, ich finde es sehr traurig, dass das Lebensalter eines Menschen ab 40 schon dazu führt das er/sie nicht mehr für den Arbeitsmarkt attraktiv ist, trotz Weiterbildung. Und bzgl. der ökonomischen Sicht kann ich nur sagen, mein Großvater hat in Deutschland vier Währungen mitgemacht (Reichsmark, Alliierte Miltärmark, Deutsche Mark und den Euro). Ich selbst mit dem Euro schon zwei, und es sieht derzeit so aus, dass wir durchaus noch einen (oder mehrere) Wechsel erleben könnten. Aus meiner Sicht ist es daher nie verkehrt wenn man (auch Frau) sich weiterbildet.

[Esme]

Bzgl. Attraktivität kommt es sicher darauf an, ob ich mich innerhalb meines Berufsbildes/Bereichs weiterbilde oder fachfremd, um einen Wechsel zu erreichen. Und es hängt von vielen anderen Komponenten ab.

Ich würde einfach schauen ob mich das Studium interessiert, ich es mir zeitlich/finanziell leisten kann und will (!) und es machen. Eine Unsicherheit, ob das beruflich was bringt, hast du immer ..

[UdoW]

Meiner Meinung nach lohnt sich das nicht mehr, kurz vor 50 als Berufsanfänger und in der Vita "nur" (soll nicht abwerten sein) 14 Jahre CNC als Erfahrung?? Wenn du da nicht ganz viel Glück hast wird das nix mehr, vielleicht gibt es Alternativen? Dann noch die Zeit, gute 4 maybe auch 5 Jahre deines Lebens in ein Studium zu stecken für die Chancen, das würde ich mir gut Überlegen, so schön die neue Bildungswelt auch ist, ab und zu ist es halt einfach zu spät für einen "großen" Sprung im Arbeitsleben.

[Esme]

Naja die Frage ist doch was erreicht werden soll - oder? "Nur" ein Aufstieg im aktuellen Bereich, wenn auch bei nem anderen Arbeitgeber, oder eine komplette "Umschulung". Bzgl. kompletten Wechsel geb ich Udo recht - schwierig.

[UdoW]

Naja die Frage ist doch was erreicht werden soll - oder? "Nur" ein Aufstieg im aktuellen Bereich, wenn auch bei nem anderen Arbeitgeber, oder eine komplette "Umschulung". Bzgl. kompletten Wechsel geb ich Udo recht - schwierig.

Zitat

"Da es bei meinem derzeitigen Arbeitgeber keine Aufstiegsmöglichkeiten giebt, beschäftigt mich aber besonders die Frage, wie denn meine Chancen

am Arbeitsmarkt wären."

Darauf bezog sich meine Antwort.

[Esme]

Aber auch auf dem Arbeitsmarkt kann er im gleichen (thematischen) Umfeld bleiben.

[UdoW]

Aber auch auf dem Arbeitsmarkt kann er im gleichen (thematischen) Umfeld bleiben.

Wie man es sieht, schwierig wird es so oder so