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Vereinbarkeit vom Fernstudium und dem Privatleben?


Andi82

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Karriere und Beziehung / Familie schließen sich aus.

Das darf mir nicht passieren. Auch wenn man einen Großteil seiner Zeit mit der Arbeit verbringt, muss es im Leben auch noch etwas anderes geben. Denn an welchem akademischen Grad kann man sich an kalten Wintertagen schon aufwärmen? Dem brennbaren :lol:

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Ich bin sicherlich auch nicht der Meinung, dass sich beides ausschließt. Es gibt genügend Beispiele von der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Zum eigentlichen Thema ist es sicherlich sinnvoll, wenn Partner(in) und Familie hinter dem Wunsch der Weiterbildung stehen und einen unterstützen. Gerade als die Entscheidung anstand, ob ich mich wirklich einschreibe, war meine Frau ein hilfreicher Faktor. Wenn sie mir nicht ihre Unterstützung und Hilfe zugesagt hätte, wäre meine Entscheidung vielleicht auch anders ausgefallen. Und Freiräume schaffen, auch mit Familie (und ich habe zwei Kinder von aktuell einem und drei Jahren), kann jeder.

Ich denke halt, dass vor allem der "Arschtritt-Faktor" ein wichtiger ist, wenn einem der Enthusiasmus flöten geht, die Lust nachlässt oder was auch immer. Bei unserer Hochzeit haben wir uns gegenseitig "in guten wie in schlechten Tagen" Unterstützung versprochen und ich weiß, dass meine Frau hier voll hinter mir steht und mitzieht.

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Karriere und Beziehung / Familie schließen sich aus.

Die Aussage halte ich in ihrer Absolutheit für Unsinn. Ich kenne eine ganze Reihe von Männern und Frauen, die richtig Karriere gemacht haben und trotzdem in guten Beziehungen (mit und ohne Kinder) leben.

Die Erwartungen aneinander müssen sich allerdings ändern, wenn einer oder beide in der Beziehung Karriere machen wollen. Aber die müssen sich auch ändern, wenn einer krank wird, wenn Kinder kommen, wenn man in Rente geht oder arbeitslos wird.

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Karriere und Beziehung / Familie schließen sich aus.

Quatsch, warum denn?

Für mich ist es alles eine Frage der Organisation. Ich arbeite ca. 75% im Nachtdienst, habe nette "Nebenjobs" wie Elternbeiratsvorsitzende, ich habe 2 Kinder, meinen Mann und die im Haus lebenden, zunehmend betreuungbedürftigen Schwiegereltern, mein Fernstudium und - jaaaaaa - ein Privatleben. Das ist mir auch wichtig und heilig, also organisieren wir hier sehr strikt und halten uns auch an die geplanten Abläufe, sofern nicht gerade ein wirklicher Notfall dazwischen kommt. Und dann klappt das auch.

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Um kurz zur Ausgangsfrage zurück zu kommen:

Die Beziehung und Unterstützung meines Partners hat für mich in Sachen Fernstudium einen sehr hohen Stellenwert.

Bei mir kommt noch dazu, dass es eine Fernbeziehung ist, das macht ein paar Dinge leichter, anderer wieder schwerer.

Unter der Woche abends habe ich "freie Bahn" für Uni und lernen, das ist echt positiv.

Nur für die Wochenenden bedeutet eine zusätzliche Einschränkung, wenn gleichzeitig Vorlesungs-Samstag ist, was den ganzen Tag verschlingt, und der Partner zuhause ist.

Da richten wir uns zwangsläufig etwas nach dem Vorlesungsplan, dafür bekommt mein Partner die volle Aufmerksamkeit an den anderen Wochenenden.

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Das Thema haben wir hier schon einmal sehr intensiv diskutiert:

http://www.fernstudium-infos.de/fernstudium-allgemein/20704-fernstudium-und-beziehung.html

Und hier habe ich mal ein Interview mit einem Paarberater dazu geführt:

http://www.fernstudium-infos.de/fernstudium-allgemein/28927-interview-paarberatung-online-trotz-fernstudium-gute.html

Ich selbst habe mich im Rahmen einer Presseinformation auch dazu geäußert:

http://www.fernstudium-infos.de/presse-infos/29043-beziehungsprobe-fernstudium.html

Außerdem scheint die Problematik auch immer wieder mal in den Blogbeiträgen durch. Ist also keinesfalls so, dass es nur um den Konflikt Job vs. Fernstudium geht, sondern auch Beziehung vs. Fernstudium spielt eine wesentliche Rolle.

Ganz wichtig finde ich hier, vor Beginn der Weiterbildung offen darüber zu reden, was sich wahrscheinlich für Veränderungen ergeben werden, und im Optimalfall auch die Unterstützung dafür zu erhalten. Denn ein Fernstudium komplett gegen den Widerstand des Partners oder der Partnerin durchzuziehen kann sehr, sehr anstrengend werden und es ist dann die Frage, ob nicht entweder die Beziehung oder die Weiterbildung früher oder später auf der Strecke bleiben.

Ein Fernstudium muss aber kein Beziehungskiller sein, sondern viele Beziehungen können auch davon profitieren. Zum Beispiel, weil der Partner zufriedener ist, weil man stolz auf seine Leistungen ist, weil sich beruflich und damit auch finanziell neue Möglichkeiten ergeben können usw.

Andererseits können die möglichen finanziellen Einschränkungen während eines Fernstudiums (gerade bei privaten Anbietern hohe Studiengebühren, möglicherweise noch in Verbindung mit reduzierter Arbeitszeit und somit Einkommen) auch zu einer zusätzlichen Belastung für die Beziehung werden.

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