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Mehr als den Mindestlohn gibt es nicht mehr!


Majesty

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Wurden denn in dieser Statistik alle Stellen einer Branche berücksichtigt, also auch Führungskräfte?

In einer Abteilung mit sieben Personen, von denen der Vorgesetzte 6000 Euro brutto verdient und die sechs angestellten Arbeitskräfte aus der Arbeitnehmerüberlassung für 8,50 Euro Mindestlohn übernommen werden, verdient statistisch gesehen jeder im Mittel auch 2000 Euro.

Auch wenn ich dem Fragesteller widersprechen muss, was die Verdienstmöglichkeiten in der Logistik betrifft (zumindest so verallgemeinernd), so halte ich die hier nun verlinkte Übersicht ebenfalls für realitätsfern.

Interessant sind Statistiken, in der keine Führungskräfte berücksichtigt wurden. Und vielleicht müsste auch eine Altersgrenze gezogen werden, da ich mir vorstellen könnte, dass viele alte Arbeitsverträge mit besseren Konditionen ebenfalls das Ergebnis verfälschen.

Statistisch betrachtet hatte ich in meiner alten Abteilung ja auch über 30 Tage Urlaub, obwohl in meinem Arbeitsvertrag nur 24 standen. ;)

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Ich würde sagen das die Statistik in ca. 5-10 Jahren berichtigt ist, wenn die noch gut verdienenden älteren Arbeitnehmer dann in den Ruhestand gegangen sind und dann die wirklichen Löhne der jüngeren Mitarbeiter sichtbar werden.....

Weil was junge Menschen teilweise an Lohn angeboten bekommen finde ich bald eine Gemeinheit.

Wie schon geschrieben ist z.B. in meinem Unternehmen das Gehalt gegenüber benachtbarten Unternehmen jetzt nicht die Welt und sie planen schon

Sachen, weil es in der letzten Zeit viele Abgänge gegeben hat.

Aber dann sieht man in Stellenausschreibungen, dass gerade in der letzten Zeit Bachelorstellen in der Eingruppierung teilweise noch eine Stufe schlechter gestellt werden...

Naja und das mit den Sozialleistungen usw. mit einrechnen, was bringt das? Also bei mir zählt der Nettogehalt. Denn davon kann man leben und sich etwas kaufen.

Und immerhin ist die Rente sowieso so gering, dass man sich privat absichern muss, wie auch immer mehr Gesundheitsleistungen wie Zahnversicherung usw.

Und das wird ja auch wieder vom Einzelnen gefordert und belastet ja auch nicht das Bruttogehalt, sondern das Nettogehalt..

Weil bei gutbezahlten Arbeitsplätzen sind ja immerhin auch die Sozialleistungen mit eingerechnet.

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Naja und das mit den Sozialleistungen usw. mit einrechnen, was bringt das? Also bei mir zählt der Nettogehalt. Denn davon kann man leben und sich etwas kaufen.

Und immerhin ist die Rente sowieso so gering, dass man sich privat absichern muss, wie auch immer mehr Gesundheitsleistungen wie Zahnversicherung usw.

Und das wird ja auch wieder vom Einzelnen gefordert und belastet ja auch nicht das Bruttogehalt, sondern das Nettogehalt..

Weil bei gutbezahlten Arbeitsplätzen sind ja immerhin auch die Sozialleistungen mit eingerechnet.

Das mit den Sozialleistungen bezog sich meinem Verständnis nach eher auf den internationalen Vergleich. Wenn in anderen Ländern höhere Nettogehälter ausbezahlt werden, aber dafür die Krankenversicherung fehlt, muss dass schon berücksichtigt werden.

Ich höre immer wieder Menschen die sagen, ich bin gesund, gehe wenig zum Arzt, warum sollte ich zwangsversichert sein? Ich will lieber mehr Geld und sorge mich selbst um meine Gesundheit. Das sind aber meistens die Jungen, die wirklich noch keine / wenig Probleme haben. Bis es irgendwann anfängt und sie froh sind, einfach mit ihrem Kärtchen zum Arzt gehen zu können.

Habe in der Familie genug Beispiele von Privatversicherung, da sieht man erst mal, was so ein Arzt wofür abrechnet (egal ob einfacher oder x-facher Satz).

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Ich bin selbst privat krankenversichert und als Selbstständiger zahlt da kein Arbeitgeber was zu und das ist schon eine erhebliche monatliche Belastung nur für die Krankenversicherung. Die Anteile an der Sozialversicherung, die der Arbeitgeber zahlt, sind Arbeitnehmern glaube ich oft gar nicht richtig bewusst. Eigentlich müsste das ja auf den Brutto-Lohn draufgerechnet werden.

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Das stimmt schon. Aber dann kann man Kinder über die Frau Familienversichern. So ist die Balstung etwas geringer als alle privat versichern.

Auf welchen Beitrag war das nun bezogen? Welche Kinder? Welche Frau? Und welche Familienversicherung?

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Das war wegen Markus. Als Selbstständiger ist er privat versichert.

Okay, ich bekomme den Zusammenhang gerade trotzdem nicht hergestellt. Was nützt ihm deine Info denn jetzt? Mir fehlt da einfach der Bezug.

Und abgesehen davon ist die Aussage auch noch irreführend oder zumindest sehr stark vereinfacht. Kinder können mitnichten immer beitragsfrei in die Familienversicherung, wenn ein Elternteil privat krankenversichert ist. Aber das nur am Rande. ;)

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Man kann doch das Nettoeinkommen nicht in Bezug setzen zum allgemeinen Einkommen bzw. dem Bruttoeinkommen. Dazu sind die persönlichen Umstände, die ja das Nettoeinkommen bestimmen, viel zu unterschiedlich. Nicht umsonst verhandelt man ja das Bruttojahreseinkommen in Gehaltsverhandlungen.

Man kann noch nicht mal (wie weiter oben schon beschrieben) die Einkommen anderer Länder mit dem Einkommen hier 1 zu 1 vergleichen. Erstens unterscheiden sich die Lebenshaltungskosten erheblich, zweitens unterscheidet sich die Absicherung durch die einbehaltenen Sozialabgaben. Wer nur eine Basisversicherung in Sachen Krankheit bekommt, der wird privat Zusatzversicherungen für sich dazukaufen. Vom Nettoeinkommen. Und das ist bei uns z.B. durch einen umfassenden Schutz durch unsere Krankenversicherung naturgemäß dann auch niedriger.

Was allein eine Veränderung der Lohnsteuerklasse bewirken kann, das kann jeder selber ausprobieren mit einem der kostenlosen Nettorechner im Netz.

Bei ansonsten identischen Angaben ist bei 2000 Euro brutto in Lohnsteuerklasse I 1369,74 €, bei Klasse V 1118,33 €.

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Man kann doch das Nettoeinkommen nicht in Bezug setzen zum allgemeinen Einkommen bzw. dem Bruttoeinkommen. Dazu sind die persönlichen Umstände, die ja das Nettoeinkommen bestimmen, viel zu unterschiedlich. Nicht umsonst verhandelt man ja das Bruttojahreseinkommen in Gehaltsverhandlungen.

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Das ist Ansichtssache, wie jeder rechnet entscheidet jeder für sich selbst.

Man kennt z.B sein Nettogehalt in Köln, und bewirbt sich dann in München. Nach etwas Recherche/Erfahrungen kennt man seinen Marktwert in München in Brutto.

Mit den Nettogehaltsrechner aus dem Internet hat man sofort sein Nettogehalt.

Weiß ich also das ungefähre Nettogehalt kann ich damit die Lebenshaltungskosten checken, also ich schaue als erstes wie hoch sind die Mieten

in München. Nun kann ich gut vergleichen und Rückschlüsse ziehen ob ich meinen Lebensstandard halten kann oder ob ich mehr Brutto verlangen sollte.

Personenbezogene Nettovergleiche sind meines Erachtens viel sinnvoller.:) Aber wie gesagt, jeder hat seine eigene Methode.:thumbup:

Mir persönlich jedenfalls bringen Bruttovergleiche allenfalls einen ersten Eindruck. Das ist im Inland genauso wie bei der Stellensuche im Ausland (z.B. Deutschland - Frankfurt/M. versus Erfurt oder Ausland - Frankfurt/M. versus Zürich :)

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