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Mitarbeit am Buch erwähnen oder kommt das nicht gut an?


yoshua

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Hallo,

ich habe mit meinem Professor damals an seinem neuen Buch gearbeitet und einiges beigesteuert. Kann man das im Lebenslauf erwähnen oder ist das irgendwie verpönt bzw. kommt schlecht an bei Personalern? Ich dachte es könnte mein fachliches Interesse untermauern :)

Gruß

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Hallo,

ich habe mit meinem Professor damals an seinem neuen Buch gearbeitet und einiges beigesteuert. Kann man das im Lebenslauf erwähnen oder ist das irgendwie verpönt bzw. kommt schlecht an bei Personalern?

Gruß

"Mitgearbeitet" hat auch derjenige, der das Layout gemacht hat oder die verwendete Literatur raussuchte und dann kopierte. In der Regel werden ernsthafte Mitarbeiter auch in der Publikation genannt. Wenn das bei Dir der Fall ist: gut, dann bring es. Wenn nicht, war Deine Mitarbeit wohl eher unbedeutend. Wenn ich nun zufällig genau das Werk in der Hand habe und dort nichts über Dich finde, dann würde ich denken: "Ah, ein Angeber."

Peinlich finde ich (das hat aber nicht direkt etwas mit Deinem Post zu tun), wenn bei einigen Privaten FernFHs bei den "Publikationen" der sog. Profs als aktuelle Beiträge nur Tageszeitungen stehen... :D

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Hallo

Hat diese Mitarbeit an dem Buch thematisch etwas mit Deinem späteren Arbeitsumfeld zu tun?

Hast Du außer dieser Veröffentlichung noch andere Veröffentlichungen, die Du erwähnen könntest?

Wie umfangreich war Dein Beitrag zu diesem Buch?

Wenn Du später im universitären Umfeld oder im weitesten Sinne im Bereich "Weiterbildung" arbeiten wirst, kann eine solche Erwähnung vielleicht ganz spannend sein....

Viele Grüße

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Es muss halt passen...

Vielleicht ein Negativbeispiel, das ich mal von Ferne mitbekommen habe:

Ein ehemaliger Anglistik-Unidozent verliert seinen Uni-Job und möchte nun Englisch-Sprachkurse bei einer privatwirtschaftlich agierenden Sprachschule geben. Er fügt seiner Bewerbung seine 3 (!) -seitige Literaturliste mit allerlei abgefahrenen Titeln an.

Der Personalverantwortliche der Sprachschule winkt eher ab, weil mit dieser Literaturliste auch eine deutlich lesbare "Zwischen-den-Zeilen-Botschaft" offensichtlich wird: Der ehemalige Unidozent will eigentlich gar nicht als Sprachlehrer arbeiten, sondern will lieber an der Uni bleiben. Den Schritt vom Uni-Dozenten zum Sprachlehr-Dozenten hat er wohl (noch) nicht gemacht - und sich auch keine Gedanken darüber gemacht, wie so eine Literaturliste bei anderen ankommt.

Du müsstest für Dein Arbeitsumfeld klären, welche "Zwischen-den-Zeilen-Botschaft" Du damit ggf. herüber bringst. Natürlich ist das schon eine andere Nummer, wenn man nur einen Titel aufführen kann und nicht (wie in unserem Beispiel) eine dreiseitige Liste.

Wie sieht das denn bei den anderen (studentischen) Mitautoren aus? Welche Erfahrungen haben sie bei ihren Bewerbungen gemacht? Haben sie ihre Co-Autorenschaft bei Bewerbungen angegeben? Mit welchem Erfolg? Wurden sie im Bewerbungsgespräch darauf angesprochen?

Viele Grüße

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Mit Kunden bespreche ich das in der Richtung, die Du beschrieben hast, Anne.

- Was hat man geschrieben? Wenn man in Buch vom Prof eher die Beispiele aus der Praxis geliefert hat, dann wäre ich vorsichtig mit Erwähungen ... beispielsweise.

- Kann man die Messlatte, die man mit Hinblick auf Veröffentlichungen ja recht hoch hängt, im realen Leben auch gut überspringen? Von (Co-)Autoren von Fachliteratur erwartet man ja gemeinhin ein vertieftes Wissen im Fachgebiet.

- Passt der Hinweis zu den übrigen Angaben, die man machen muss? Wer seine Thesis mit einer 3,nochwas mal so grade über die Ziellinie bringt, der sollte überlegen, wie er diesen Widerspruch ggf. im Vorstellungsgespräch schlüssig erklären kann.

- Und passt es zum zukünftigen Arbeitsumfeld? Hat dort die Tätigkeit als Autor einen guten Stellenwert?

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