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Was mir auffällt in der letzten Zeit ...


KanzlerCoaching

Empfohlene Beiträge

Nochmal zum Thema Flüchtlinge. Ich kannte auch einen davon persönlich. Er war beim Personenschutz von Salvador Allende und hatte zufällig beim Putsch 1973 Urlaub. Es kam die Verhaftung, Todesurteil und bis zur Vollstreckung des Urteils in einem Kontzentrationslager interniert. Danach Flucht über verschiedene Länder in die DDR.

http://www.ardmediathek.de/tv/Dienstags-Doku/Exil-DDR-Honeckers-Chilenen/MDR-Fernsehen/Video?documentId=30129400&bcastId=17603906

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Hallo zusammen,

ich bin schon einige Jahre hier im Forum, meistens nur als Leser der Beiträge, aber ich muss Frau Kanzler zustimmen.

Mehr und mehr Beiträge erwecken den Eindruck der politischen Propaganda.

Bei manchen Beiträgen könnte ich aus der Haut fahren, je mehr zu einem Thema diskutiert wird, desto persönlicher wird es.

Teilweise werden Mitgliedern die sachlich argumentieren, persönlich angegriffen.

Das kann auch nur mein persönliches empfinden sein, aber ich habe das Gefühl, das manche verlernt haben sachlich zu bleiben und die Anonymität für verbal Attacken nutzen.

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Ich empfehle der Kanzlerin als auch Countie einfach Mal mehr Gelassenheit mit anderen Meinungen.

Für Meinungsfreiheit haben andere früher Ihre Köpfe verloren.

Richtig. Für Meinungsfreiheit haben andere die Köpfe verloren. Aber ob Sie es glauben oder nicht: Ich habe gar nichts gegen andere Meinungen. Es erschreckt mich aber gewaltig, wenn obskure Websites vom rechten Rand und Verschwörungstheorien als Belege für einen sogenannten Volkswillen hier angeführt werden.

Da "gelassen" zu sein - ich bin nicht sicher, dass das der richtige Weg ist. Ich will hier niemandem Radikalität unterstellen; die wurde hier noch nie geäußert. Aber so etwas stillschweigend zu hinzunehmen, hat auch schon mal Unheil heraufbeschworen. Wie gesagt, das finde ich sehr beunruhigend.

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ob solche Themen hier zunehmen

Die nehmen imho allgemein zu. Überall laufen Leute wie Majesty rum denen "der Kamm schwillt".

Das sucht sich dann irgendwo Ventile. Auch da wo es - erst scheinbar - überhaupt nicht hingehört..

Die andere Seite stimmt entweder in den Chor ein oder regiert mit Agression, persönlichen Beleidigungen Drohungen und Hetze. Das hält sich hier zum Glück sehr zurück.

Der Großteil kann und will damit nicht umgehen und nicht "gestört werden".

Da kommen dann Aussagen wie "Bei einer anderen Meinung" oder einer "offensiv vertretene" Meinung fühlt man sich gleich "an die Wand gedrückt" oder diese "aufgedrückt" weil man auch nicht sachlich drauf reagieren will/kann und das schüchtert einen ein.

Manche Leute die früher ne ganz andere "Langweilerfassade" aufgebaut haben und eher wenig extrovertiert oder gar politisch überhaupt interessiert waren erkennt man fast nicht wieder, schnelle Themen, Gedankensprünge, dieses sich "in Rage reden" als ob man Franz Josef Strauss gefrühstückt hätte...

Also wird es meist ein großes "Ich will es nicht hören".. "Reden wir lieber über Fussball" etc. negative Entwicklungen kann der Verstand auch nicht wirklich aufnehmen. Deswegen versucht man solche Dinge zu ignorieren und auszublenden wo es nur geht, und sich auch nicht an Gesprächen sonstwas etc. daran zu beteiligen weil man sich aus der "Komfortzone" gerissen fühlt.

Diese "Ausblendung" hat auch eine gewisse Notwendigkeit.

Aber

Woran liegt das denn? Was ist denn die Ursache?

Meiner Meinung nach klar an den Medien die auf uns einprasseln.

Ich muss mich gedanklich erstmal vorbereiten bevor ich noch das Autoradio einschalte, einerseits möchte man gern noch zumindest ein "Mindestmaß an Information", aber da kommt zwischen den Zeilen eine Agitation raus, manchmal wirklich eine Beleidigung nach der anderen.

Es werden hier, ob bewusst/unbewusst mal außen vor, ganz stark Methoden der "operativen Information" angewendet die nicht aus dem Journalismus kommen sondern aus der psychologischen Kriegsführung, und zwar fast überall. Das hat vor ca 3 Jahren angefangen und ist seitdem immer stärker geworden.

Wenn man nicht dagegen geschult ist, und keine persönlichen "Abwehrmechanismen" dagegen entwickelt hat ist es sehr schwer sich dem zu entziehen.

Da wird "Druck auf dem Kessel" gemacht, und es funktioniert - es brodelt dann nach oben. Dieser "Trend" wird sich noch verstärken.

Naja was kann man als "Forenbetreiber" da machen? Die meisten Leute sind wegen anderen Themen hier registriert.

In den USA hängt oft der Zettel an der Wand "No Religion, No Politics".

Und in nem Forum wo der Großteil ja über ne "Jochschulreife" und damit zumindest ein durchschnittliches Intelligenzniveau verfügen sollte da sollte es ja wohl möglich sein bei den Fach und Sachthemen sein ohne großartig abzudriften. Das macht die eigentliche ergebnisorientierte Diskussionen nämlich nur kaputt und verschiebt das in irgendwelche Richtungen die einen nicht weiter bringen...

Es tut mir häufig auch selbst nicht gut, aber ich kann es nicht ändern.

Vielleicht solltest du dich lieber auf Dinge konzentrieren die du ändern kannst, anstatt deine Zeit und Energie mit diesem Zeug zu verschwenden.

Laut deinen Beiträgen gibts in deinem Leben da ja doch ein paar Baustellen, vielleicht kümmerst du dich lieber um diese.

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Auch ich finde es schwierig, wenn jemand glaubt, einen "Volkswillen" zu kennen - dieser Begriff erinnert mich an eine Zeit, die vorbei ist und von er ich hoffe, dass sie nie wiederkommt.

Dieser sogenannte "Volkswille" entspricht so gar nicht meiner Meinung. Die Leute, die ich kenne, haben unterschiedliche Meinungen, Interessen und wollen daher unterschiedliche Dinge. Und dass ist auch gut so!

Von mir aus kann jeder seine Meinung haben: ob nun konservativ oder progressiv, ob nun liberal oder sozial. Vorsinnflutlich oder am Zeitgeist ausgerichtet.

Allerdings sollte Populismus und der Versuch, zu missionieren, aus diesem Forum draußen bleiben!

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Wiki

Volkswille ist die Bezeichnung für

Narodnaja Wolja, eine konspirative Vereinigung mit demokratischen Zielen im Russland des 19. Jahrhunderts

Volkswille, eine sozialdemokratische Zeitung

Volkswille (KPÖ), Tageszeitung der KPÖ in Kärnten, später Regionalausgabe der Volksstimme (Österreich)

Mann müssen die Leute immer alt sein bei all diesen finsteren Zeiten an die sich die Leute errinern wo Begriffe wie "Volk" noch an der Tagesordnung waren.

Volksentscheid, Volkswirtschaftslehre (das hieß früher sogar noch Nationalökonomie :scared: ) , Volkshochschule... Populärwissenschaft... Popmusik. Da läuft es einem eiseskalt den Rücken runter... selbst den Volkswagenfahrern...

Aber bei so Vokabeln wie "Mietpreisbremse" da wird einem dann seltsamerweise ganz warm ums rotbraune Herz... :ohmy:

Bloß aufpassen mit den Wörtern...

http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/die-neue-politische-korrektheit-in-den-usa/story/22631883

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Das hat nichts mit "alt" zu tun, Count, das hat mit gutem Geschichtsunterricht in der Schule, neben den beruflichen Themen mit einem durchgängigen Interesse fürs Thema Geschichte und mit der regelmäßigen Lektüre von nationalen und auch (in Grenzen) fremdsprachigen Tageszeitungen zu tun. Und mit der grundsätzlichen Beschäftigung von Sprache und ihrer Wirkung.

Blockheizwerk und Blockwart sind ja ebenfalls ganz unterschiedlich zu bewerten.

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