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Meine Erfahrung mit der Anerkennung des Fernstudiums


DSG

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Ironische Kommentare hin oder her, aber Draconis hat natürlich einen Vorteil als Niederlassungsleiter eines Personaldienstleisters ... er sitzt sozusagen an der Schnittstelle zwischen Bewerber / -innen und Unternehmen. Und wenn genau dieses Feedback erhalten hat ... autsch.

 

Etwas anderes ist es, wenn man wie z.B. UdoW oder blackhawk bereits als Facharbeiter oder Facharbeiterin im Unternehmen gearbeitet hat und dann Entwicklungsingenieur / in wird.

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Seit ich hier in der Community bin, kann ich mich nicht erinnern, dass irgendjemand jemals etwas anderes geschrieben hat - jedenfalls niemand, der vom Arbeitsmarkt ein bisschen Ahnung hat.

 

Gebetsmühlenartig wird wiederholt, dass ein fachfremder Einstieg in eine neues Arbeitsgebiet schwierig ist auch mit entsprechendem Fermnstudium, dass es natürlich Vorbehalte gegen die Intensität und den inhaltlichen Umfang von Fernstudienangeboten gibt, dass ein Examen allein kein Garant für eine wie auch immer geartete Karriere mit besserem Einkommen ist.

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Ich entnehme aus Ihrer Antwort folgendes:

 

Ironie an: Also hatte Georg Carlin recht mit der Aussage dass das System "obedient servents" benötigt und dass dies leider nur möglich ist, wenn man die Menschen an eine bestimmte [ökonomische] Ideologie bindet. Die dann suggeriert, dass ein Ausbrechen unmöglich ist und einen Versuch kollektive abstraft. Ironie aus

 

Nun das ein Studium kein Garant, wie Sie schreiben, für eine irgendwie immer geartete Karriere ist, dem stimme ich Ihnen voll und ganz zu. Ihre Aussage bestätigt meinen Verdacht, dass es in Deutschland keinen Fachkräftemangel gibt, da ansonsten die genannten Vorbehalte belanglos wären. Das Rosinen picken wird also wie gehabt weiter gehen.

 

 

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vor 50 Minuten, Tropical72 sagte:

Nun das ein Studium kein Garant, wie Sie schreiben, für eine irgendwie immer geartete Karriere ist, dem stimme ich Ihnen voll und ganz zu. Ihre Aussage bestätigt meinen Verdacht, dass es in Deutschland keinen Fachkräftemangel gibt, da ansonsten die genannten Vorbehalte belanglos wären. Das Rosinen picken wird also wie gehabt weiter gehen.

 

 

Ich würde daraus erst mal schließen, dass der Fernstudent (und auch der "normale" Student) unter "Fachkraft" gerne mal etwas anderes versteht als das Unternehmen, das sucht.

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Hallo allerseits,

 

finde eure haarsträubenden Geschichten zum Teil wirklich krass und zum Teil auch zum Totlachen (wenn's denn nicht so traurig wäre ;)).

Ich habe die folgenden Erfahrungen gemacht (BSc Psychology an der Open University). Muss dazu sagen, dass ich im sozialpädagogischen Bereich gearbeitet habe, immer an Schulen oder Kitas, anfangs in Teilzeit neben dem Studium, später als Vollzeitkraft.  

Beworben auf 6 Stellen und zu allen eingeladen!
Zusagen von 4, d.h. ich konnte mir das aussuchen. 

Positiv:
1.) Bei Teilzeitstellen wurde ich eher eingestellt als andere Studenten, die neben der Uni eine Teilzeitstelle anstrebten (im Master zB), weil ich aufgrund des Studiums als flexibler galt.
2.) Das Psychologie-Studium wurde generell mit Respekt betrachtet
3.) Obwohl mir eine formale Ausbildung im Bereich fehlte, machte das Studium einiges wett und ich bekam am Ende sogar eine leitende Position (bin nun aber in Elternzeit ;) )
4.) Ich bekam die Möglichkeit zu Weiter- und Fortbildungen, die eigentlich für ausgebildete Fachkräfte bzw. Studenten der Fachrichtung gedacht waren. Die Ausnahmeregelung wurde gemacht, weil es mit dem Studium gut lief. Letztenendes war das Studium also ein Türöffner! Ohne hätte ich lediglich als 450 € Hilfskraft arbeiten können.
5.) Kein Gerede darum: "Wie geht denn das ohne Abi?/Ist das dann überhaupt eine richtige Uni???" etc. was ich eigentlich erwartet habe. 
6.) Nach Abschluss des Studiums wurde mir eine noch höhere Stelle angeboten. 

Negativ:
1.) Bei einem Einstellungsgespräch gab es beim "Fernstudium" die Frage, ob ich diesen Weg gewählt hätte, weil ich kein Teamplayer/sozialer Typ sei. DIe Stelle hab ich dann auch nicht bekommen. 
2.) Manche Arbeitgeber hatten Sorge, dass man auf kurz oder lang vorhat, nach England zu gehen. Sei es langfristig oder auch nur für Präsenzphasen. Zwar hab ich meiner Chefin immer dargelegt, dass ich das NICHT vorhabe und meine Klausuren in Deutschland schreibe. Aber trotzdem hatte sie immer den "Verdacht", ich könnte mich nach England hinorientieren. DAs kann sehr hinderlich sein, wenn man natürlich eine langfristige Stelle anstrebt. 

 

 

Unterm Strich hat mir allein die Studentenzeit schon extrem viel beruflich gebracht. Allerdings reden wir hier wie gesagt vom sozialen Bereich, nicht von der (freien) Wirtschaft, wo mehr Konkurrenz herrscht ;) 

Liebe Grüße,
Vica

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Im Gesundheits- und Sozialwesen ist die Sache etwas anders. Überspitzt ausgedrückt wird dort alles genommen, was gewillt ist, sich für einen Dumpinglohn verheizen zu lassen, weil nur wenige Leute diese Berufe ausüben wollen.

 

Und für mich ist das ganze Gerede um den Fachkräftemangel auch nicht nachvollziehbar, aber es muss einen Grund haben, der sich mir auch nicht so ganz erschließen will, warum Politik und Wirtschaft gebetsmühlenartig vom Fachkräftemangel sprechen.

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  • 3 Wochen später...
Am 25.12.2015 at 15:25 , Tropical72 sagte:

Draconis_Blackt ich kann das Thema schon gar nicht mehr hören. Den die Argumente der Politiker und Wirschaft sind an den Haaren herbeigezogen.

Ich vergesse mein Fernstudium-oder Kurs der nix Bringt dazu noch meine Anderen Ausbildungen( Hypnose-Coach -mit Abschluss) und werde wieder ihn meinen alten Job Arbeiten,den ich zwar Körperlich nicht mehr machen Soll(Ärztliche Gutachten) aber sch....... drauf! 

 

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vor 20 Stunden, Ac-Him sagte:

werde wieder ihn meinen alten Job Arbeiten,den ich zwar Körperlich nicht mehr machen Soll(Ärztliche Gutachten) aber sch....... drauf! 

 

 

Das kann ja allenfalls eine vorübergehende Lösung sein, denn aus dem nicht mehr machen sollen kann dann ja schnell auch ein nicht mehr machen können werden, und dann stehst du vor dem gleichen Problem, nur mit einem kaputten Körper und noch schlechteren Voraussetzungen.

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