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4 Jahre Studium, 4 verschiedene Städte


browni

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Bist anscheinend mit wohlhabenden Eltern gesegnet :)

Hast du dir schon Gedanken über die Finanzierung gemacht?

Das Studium selbst hat seinen Preis und dann erst die Lebenshaltungskosten...

An welche Städte hast du denn konkret gedacht?

Wie steht es um Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis?

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Ich denke heute, dass ich manchen Stellen meines Lebens sehr vernünftig entschieden habe...musste ich auch, ich hatte Kinder und musste alleine für sie sorgen (Halbwaisen). Ich hole heute alles nach: Studium, Mann, Freizeit....

Meinen eigenen Kindern würde ich heute sagen: Mach! Probier es aus. Solange du es finanzieren kannst und das abgesichert ist (Hinweis von Frau Kanzler), leben deine Träume. Wenn es da Grenzen gibt, wird das Leben sie dir zeigen.

Ich kann die Zweifel der anderen User nachvollziehen, viele User hier haben gezielte Pläne, sind strebsam und vernünftig und du wirkst wenig zukunftsorientiert. In deinem Alter finde ich (!) das völlig ok, du studiert ja auch nebenbei. Und ich gebe dir recht: Wer sagt denn, dass es alles läuft und dir Freude macht, wenn du in Deutschland bleibst.

Ich finde, es spricht nichts dagegen seine Träume zu leben, wenn man es sich leisten kann.

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Ein Fernstudium ohne Job nebenbei wirft immer m.E. immer die Frage auf, warum man nicht an einer normalen Uni/FH studiert hat.

Dabei ist es m.E. egal, ob man dabei im In- oder Ausland gelebt hat.

Der Vergleich mit dem Erasmus-Studenten ist nicht soo zutreffend, da dieser ja an der Hochschule im Ausland (auch) studiert und nicht nur im Ausland leben muss. Wenn man nur im Ausland lebt aber weiter in D (fern-)studiert, ist das gerade kein Nachweis, dass man wirklich auch auch die Fremdsprache so gut kann, dass im Ausland "mitstudieren" konnte.

Daher sehe ich das eher kritisch, außer man schafft es im Ausland Praktika zu machen, die einen Bezug zum Studium haben. Das mag sogar in dem Bereich ganz gut gehen, da es ja viele international aufgestellte Rechtsanwaltskanzleien gibt.

Ob man mit einem HFH-Bachelor dann einen Master machen kann, wäre auch vorher zu überlegen.

Ich bin allgemein aber eher etwas kritisch gegenüber dem Wirtschaftsrecht Studiengängen eingestellt.

Denn der Arbeitsmarkt für Volljuristen ist schon nicht soo toll und da gibt es viele die für nicht so viel Geld viel arbeiten (müssen).

Da ist die Frage, warum eine Firma einen Wirtschaftsjuristen einstellt, wenn man auch ("günstig") einen Volljuristen bekommen kann...

Klar klingt "Wirtschatfsrecht" spannend, aber als einzige Qualifikation wäre ich vorsichtig. Dann vielleicht lieber Jura oder BWL und dann eine entsprechende Weiterbildung nach dem Studium bzw. Staatsexamen.

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@ csab8362

ja das Erasmus-Programm ist auf jeden Fall gut, allerdings geht das auch maximal ein Jahr lang. Das war mir einfach zu wenig.

Das mit Kontakte knüpfen ist auch außerhalb des Eramus-Programms möglich. Es gibt inzwischen in jeder größeren Stadt weltweit so viele Wg-Angebote. Das geht mittlerweile wirklich sehr einfach und das auch zu akzeptablen Preisen.

@kanzlercoaching

die große Sicherheit und Garantie wird es nie geben, was ich aber weiß ist, dass ich Bauingenieurswesen nicht aus persönlicher Überzeugung angefangen habe zu studieren; das war noch mehr der elterliche Rat.

wie das mit der Versicherung im Detail ist, weiß ich selbst noch nicht, allerdings war ich schon über längere Zeit im Ausland und da war das kein übermäßiges Problem.

@jbreiter

ja also wie gesagt, an der Finanzierung soll es nicht scheitern. Lebenshaltungskosten habe ich hier in Deutschland, wie überall auf der Welt auch.

Als erste Stadt hatte ich an Istanbul gedacht. Wunderschöne riesige Metropole mit - noch - moderaten Preisen. Außerdem ist dort noch ein visa-freier Aufenthalt bis zu 9 Monaten möglich.

@Beetlejuicine

haha erst mal danke für die ersten aufbauenden Worte!:)

Ja das hängt davon ab, wie man zukunftsorientiert definiert, aber du hast recht, den klassischen Weg verfolge ich dabei nicht, das stimmt.

"Wenn es da Grenzen gibt, wird das Leben sie dir zeigen". Der Satz gefällt mir ganz gut.

Und dir noch viel Spaß beim nachholen!:)

@akds

Naja das Fernstudium, ohne Job, kann man durch Auslandsaufenthalte wahrscheinlich noch eher rechtfertigen.

Ja also wenn ich schon die Sprachen versuche mitzunehmen, dann werd ich mich natürlich um Sprachzertifikate bemühen.

Du missverstehst meinen Vergleich mit Erasmus. Es ging mir dabei lediglich um die Motivation eines Studenten ins Ausland zu gehen.

Das mit den Praktika hatte ich mir auch schon überlegt, aber dafür muss ich erst mal in einem höheren Semester sein, dann sollte das ganz gut gehen.

Ist der Master mit einem HFH-Bachelor nicht möglich? Ich dachte, so wie ich das hier zum Teil auch im Forum gelesen habe, dass der Bachelor genau so anerkannt wird, wie jeder andere auch. Dann sollte doch auch der Master kein Problem darstellen, oder?

Ich hatte auch über das klassische Jura nachgedacht, aber nach Berichten von Freunden, die das studieren, hab ich schnell davon abgelassen.

Das Wirtschaftsrecht per se kritisch zu betrachten ist, wusste ich jetzt nicht.

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Ok..:-) Ich wollte nur sagen, dass man (nur) Leben im Ausland nicht mit Studieren (und Leben) im Ausland gleichsetzten darf/sollte.

Praktika kann man auch schon vor Studienbeginn oder in den ersten Semestern machen. Sicher hat man dann andere Tätigkeiten als später, aber so gang sinnlos ist das nicht. In manchen Studiengängen sind sogar Praktika vor der Immatrikulation verpflichtend.

Ich sehe Wirtschaftsrecht per se kritisch, wenn es nur die einzige Qualifikation ist. In wie weit das andere, insbesondere der Arbeitsmarkt, sehen, weiß ich nicht. Das wird auch die Entwicklung in den nächsten Jahren zeigen. So lange aber Wirtschaftsrecht es nicht ermöglicht, in das Referendariat zu gehen und dann das 2.Staatsexamen zu machen, wäre ich "vorsichtig". (Oder alternativ über den Master dann die Möglichkeit zur Zulassung zur Anwaltschaft zu erhalten).

Und das ist aktuell noch nicht der Fall, Änderungen sollen aber (irgendwann!) kommen.

Ich habe nur mitbekommen, dass zumindest als ich vor 10 Jahren studiert habe, viele der damaligen Wirtschaftsjuristen an der Uni nach dem Abschluss noch weiterstudiert haben und dann auch das 1.Staatsexamen gemacht haben.

Wenn Du das (etwas) absichern willst und Du vielleicht auch schon weißt, wo du mal hin willst, sei es Richtung/Branche oder Unternehmern, dann schau Dir mal die Stellenanzeigen an oder ggf. ruf mal an und frage, ob sie auch Wirtschaftsjuristen grundsätzlich in Betracht ziehen.

Ob der HFH-Bachelor "problemlos" zu zur Zulassung zu einem Master an deiner Wunsch-Hochschule führt, kann man vorher nicht wissen.

Hier sind, wenn man die Berichte hier im Forum liest, die Hochschulen unterschiedlich und manche "sträuben" sich, einen "Fern-Bachelor", insbesondere wenn er von einer FH kommt, aufzunehmen. Aber auch das kann sich, bis du fertig wärst, auch wieder alles ändern. Hier ist vieles im Fluß.

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Ich halte von Deiner Idee auch eher wenig. Internationale Erfahrung ist wichtig, keine Frage, aber da reicht den meisten Arbeitgebern ein Erasmus-Semester in England, USA, Australien, o. ä.

Du scheinst noch recht naiv an die Sache heranzugehen. Neben den Unterbringungs-, Verpflegungs- und Studienkosten kommt bspw. noch eine Krankenversicherung hinzu. Im Ausland nützt Dich die kostenlose deutsche Familienversicherung wenig. Außerdem kommen weitere vier Jahre hinzu, in denen Du nicht in die Rentenversicherung einzahlst bzw. einzahlen kannst.

Auslandserfahrung nur um der Sprachkenntnisse wegen wird bei Bewerbungen eher schlecht ankommen, denn in der Regel werden Auslandsaufenthalte mit einem Studium an einer ausländischen Uni/Hochschule oder aber einem Praktikum verbunden. Der Personaler sieht so, dass Du nicht nur gechillt Urlaub gemacht hast und dabei aufgrund der Länge des Aufenthalts auch die Sprache kennengelernt hast, sondern dass Du auch studiums- bzw. jobrelevantes Know how mitgenommen hast.

Wenn überhaupt, dann würde ich es mit dem Auslandshopping, wenn es denn sein muss, eher umgekehrt machen: Den Bachelor an einer Präsenzhochschule und anschließend den Master als Fernstudium, eventuell neben einem Auslandsjob, für den Du dich dann mit Deinem bereits abgeschlossenen Bachelor qualifiziert hast.

Wo willst Du denn später mit dem Studium mal hin? In der Tat ist Wirtschaftsrecht sehr umstritten, weil es nichts Halbes und nichts Ganzes ist. Du bist weder vollwertiger Jurist, noch vollwertiger Betriebswirt. Oft wird von Seiten der Hochschulen damit geworben, dass sich Wirtschaftsrechtler für Jobs an der Schnittstelle von BWL und Jura qualifizieren, wie sie bspw. in der Personalabteilung anzutreffen sind. Hier zeigt mir meine Berufserfahrung aber, dass gerade Leitungspositionen oft mit Volljuristen besetzt werden. Das Arbeitsrecht ist derart komplex, dass ein Wirtschaftsrecht-Studium hier nicht ausreicht. Außerdem haben Volljuristen den Vorteil, dass sie in der Regel über eine Anwaltszulassung verfügen und insofern das Unternehmen auch gleich vor Gericht vertreten können.

Wenn Du Dich von Deiner Idee partout nicht abringen lassen möchtest, was ich zumindest so aus Deinen Postings herauslese, dann sei wenigstens so vernünftig und studiere zunächst einmal ein Semester, um Dir darüber klar zu werden, ob Wirtschaftsrecht wirklich das Richtige für Dich ist und Du mit den Anforderungen des Studiums zurecht kommst.

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Ein bisschen verschroben klingt die Idee schon. (In gewissem Maße auch ein wenig verwöhnt.)

Wenn man in einem Erasmusprogramm ein Auslangssemester macht, dann ist man im Ausland ja mit anderen Studenten seines Fachgebietes im selben Kurs, schaut, wie die das eigene Fach anderswo gelehrt und vielleicht auch praktiziert wird. Das fällt beim Fernstudium vom Auslang aus ja weg. Ich frage mich, was dann der Mehrwert eines Auslandsaufenthaltes ist. Die Freizeitmöglichkeiten verschiedener ausländischer Städte kennengelernt zu haben, wirkt vielleicht auf künftige Arbeitgeber nicht so beeindruckend. Etwas anderes wäre es vielleicht, wenn du in diesen Jahren einschlägige Praktika und Jobs machen könntest. Ob das in deinem Feld möglich und sinnvoll ist, weiß ich leider nicht.

Die sozialen Kontakte mit Gleichgesinnten, die sich ins selbe Fachgebiet reinfuchsen sind ja im Fernstudium vergleichsweise reduziert. Das wird bei vielen Studenten dadurch ausgeglichen, dass sie schon berufstätig sind und dort Erfahrungen sammeln, soziale Kompetenzen entwickeln oder schon entwickelt haben. Insofern sehe ich das Fernstudium nicht als Ersatz für ein Präsenzstudium sondern eher als eine Alternative für Leute, die schon etwas anders im Leben stehen als der gewöhnliche Schulabgänger.

Nichts gegen Auslandsaufenthalte. Aber bislang wirkt das Konzept mit den 4 Ländern unausgereift. Ich finde, du solltest schon genauer wissen, was genau du im Ausland außer fernstudieren machen willst.

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Grundsätzlich denke ich, wenn es finanziell machbar ist, warum denn nicht. Leben im Ausland ist sicher spannend und fördert das Verständnis unterschiedlicher Lebensarten und Kulturen.

Fürs Studium sehe ich dabei 2 Probleme:

1. Der Versand des Studienmaterials, im Endeffekt wirst Du es wahrscheinlich dann an eine feste Adresse in D schicken lassen müssen und von dort zu Deinem jeweiligen Aufenthaltsort.

2. Für die "Anerkennung" potenzieller Arbeitgeber müsstest Du denke ich schon auch im entsprechenden Bereich arbeiten im Ausland, damit dieser Aufenthalt einen beruflichen Nutzen hat.

Wie das mit den Klausuren im Ausland ist, das solltest Du am Besten direkt bei der HFH nachfragen.

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https://www.1averbraucherportal.de/versicherung/gesetzliche-krankenversicherung/ausland

http://www.auslandsaufenthalt.org/auslands-reiseversicherung.php

So viel zum Thema "keine Probleme mit der Krankenversicherung bei Auslandsaufenthalten" ... Ich würde ja erst mal mit meiner Krankenkasse telefonieren.

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Da der finanzielle Rahmen existiert, dürften die Versicherungen ja kein großes Problem darstellen.

Bzgl. der Akzeptanz seitens potentieller Arbeitgeber wurde schon einiges geschrieben. Im Groben sehe ich das genauso. Ohne Praktika oder Arbeit macht das Ganze eher einen abschreckenden Eindruck.

Hier noch einige Anregungen:

- 4 Jahre für einen Bachelor in Vollzeit ohne sonstige Belastungen ist relativ lang. So lange brachen deine späteren Konkurrenten mit Vollzeit-Unterricht und einer halben Stelle nebenher.

- Sofern Praktika angestrebt werden, würde ich mich wirklich mit dem Thema Arbeitserlaubnis auseinandersetzen und das Ganze im Vorfeld planen, mich über die real verfügbaren Möglichkeiten und Chancen informieren.

- Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass der administrative Aufwand längerer Auslandsaufenthalte (Nicht-EU) nicht unterschätzt werden sollte (Steuer, Melderecht, Arbeitsrecht, etc.).

Ansonsten viel Spaß :)

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