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4 Jahre Studium, 4 verschiedene Städte


browni

Empfohlene Beiträge

Wenn es kein finanzielles Problem sein wird, dann ist das prima!

Aber die bisherigen Beiträge zeigen, dass es ein Problem sein dürfte, sich ein Bild darüber zu machen, worüber man sich vor so einer Aktion informieren muss und wo es Regelungsbedarf gibt. Man kann beispielsweise nicht in jedes Land für die Dauer eines Jahres so einfach einreisen und dort leben, geschweige denn jobben oder Praktika machen.

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Erst mal vielen Dank, dass ihr euch hier so rege beteiligt!!

Besonderen Dank an die User, der letzten Kommentaren; ihr geht endlich mal auf tatsächliche Problematiken ein, die mich natürlich besonders beschäftigen!:)

Ich werd jetzt nicht mehr auf jeden einzelnen eingehen, aber fasse mal grob zusammen.

Einige hier halten die Idee per se für aberwitzig, allerdings mit den ein oder anderen mir nicht ganz einleuchtenden Argumenten. Ich denke wir sollten uns alle einig darüber sein, dass es keinen Unterschied macht, ob ich jetzt in Deutschland, oder aber im Ausland mein Studium absolviere; abgesehen natürlich von der sozialen Sicherheit, die Deutschland bietet. Um es mal in einem Beispiel für alle verständlich auszuführen:

Ich studiere Studienfach x -an einer Präsenzuniversität- in einer beliebigen Stadt in Deutschland. Schließe meinen Bachelor(in 3- 4 Jahren) ab und habe bis dahin y Praktika vorzuweisen.

Zum Vergleich.

Ich studiere Studienfach x -als Fernstudiengang- wechsel dabei in regelmäßigen Abständen meine Aufenthaltsorte. Schließe meinen Bachelor (in 3- 4 Jahren) ab und habe mich auch um das ein oder andere Praktika im Ausland bemüht.

Der einzige Unterschied besteht darin, dass der Bachelorabschluss an der Präsenzuniversität wahrscheinlich angesehner ist, aber ansonsten, sehe ich keinen einzigen Unterschied. Selbst wenn das System "Fernstudiengang" eigentlich in der Berufsbegleitung ihren Ursprung findet, heißt das ja nicht, dass man dieses System nicht auf andere Art und Weise für sich nutzen kann.

Wie ich schon öfter erwähnt habe, spielt der finanzielle Aspekt keine allzu große Rolle. Das liegt nicht daran, dass ich aus so einem super reichen Elternhaus komme, sondern, dass ein Leben im Ausland nicht zwingend teurer ist, als hier in Deutschland. Ich habe nicht vor in die Innenstadt von London, oder gar nach Manhattan zu ziehen. Es gibt auch einige interessante Städte, die viel zu bieten haben, aber für uns "Deutsche" noch sehr bezahlbar sind.

Natürlich führe ich hier gerne wieder ein Beispiel an.

Ich habe eingangs schon Istanbul erwähnt, aber auch eine riesen Metropole wie Buenos Aires ist sehr erschwinglich. Wenn ich natürlich in den jeweiligen Städten arbeiten müsste, um mir meinen Lebensunterhalt zu verdienen, würde mich das vor große Herausforderungen stellen. Allerdings, wie ich anfangs erwähnt hatte, erhalte ich weiterhin meinen Unterhalt und habe auch einiges an Erspartes zurückgelegt. Zugegebener Maßen stehe ich finanziell relativ gut dar, oder wie auch hier schon gesagt wurde "verwöhnt";-)

In Bezug auf die Arbeit.

Wesshalb sich Arbeitgeber an so etwas stören könnten, erscheint vollkommen schleierhaft. Dieser Denkansatz erscheint mir doch etwas einfältig. Wie könnte sich ein Unternehmen daran stören, dass sie einen Bewerber vor sich haben, der sein Studium in Eigenregie im Ausland absolviert hat. Also ich rede allein von diesem Fakt. Praktika mal außenvor. Falls ich später danach gefragt werde, was ich für einen Nutzen von diesem Weg davongetragen habe, werde ich mich schon zu erklären wissen.

Außerdem möchte ich ja meinen Master am Ende an einer Präsenzuniversität in Deuschland machen.

Zu den angesprochenen Problematiken. (werft zu diesem Aspekt sehr gerne Fragen auf!)

Wie das mit der Krankenversicherung ablaufen kann, da werde ich mich mal erkundigen. Ebenso über Steuer, Melderecht und Arbeitsrecht....

Danke für die Hinweise!:)

@jbreiter

ist es so schwer sich um diese "administrativen" Angelegenheiten zu kümmern? muss man da monate lang Anträgen hinter her rennen, oder was meinst du genau mit einem hohen Aufwand? Ich unterschätze rein gar nichts und freue mich über jeden, der dazu seine Erfahrungen beisteuern kann:)

Zuletzt möchte ich noch kurz anfügen, dass ich hier niemanden von meiner Idee überzeugen möchte. Falls mir das doch gelungen ist, könnt ihr euch gerne anschließen!:)

Schönes Wochende noch allen!

Noch kurz am rande, weil es schon öfter angesprochen wurde. Es handelt sich bei dem Studiengang Wirtschaftsrecht an der HFH um einen online-Studiengang. D.h. ich erhalte alle Skripte etc. über das Internet. Das schließt auch mit ein, dass es keinerlei Präsenztermine gibt.

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Je nachdem, wo Sie hinwollen, kann das schon dauern! Gerade, Visa zu beantragen, setzt (mindestens für die Länder, für die ich es kenne) Besuche bei Konsulaten voraus. Es ist also nicht sicher, ob Sie von einem Auslandsaufenthalt zum anderen wechseln können oder ob Sie diese Anträge von Deutschland aus stellen müssen. All solche Dinge würde ich klären, bevor ich in die Detailplanung gehe.

Eine Arbeitserlaubnis - auch für ein Praktikum - muss teilweise schon VOR der Einreise in ein Land vorliegen. Ein Verstoß dagegen kann zur sofortigen Ausweisung führen.

Zu den Lebenshaltungskosten kommen natürlich die Kosten für den Fernstudienanbieter.

Wenn Sie so etwas planen, dann planen Sie am besten das Gesamtpaket: die Länder, in die Sie wollen, die Möglichkeiten, dort Prüfungen abzulegen, der Standort der Goetheinstitute, die Einreise- und Arbeitsbedingungen, die Papiere, die Sie jeweils vorlegen müssen etc. Wenn Sie das alles haben, dann brauchen Sie nur noch die Fernstudienunterlagen - wobei mit dem Anbieter auszukaspern wäre, ob Sie die tatsächlich per Papier bekommen müssen oder ob ein pdf zum Selbstausdrucken ginge und ob man in irgendeiner Weise Präsenztermin zwingend voraussetzt.

Wie die Akzeptanz von Arbeitgebern für diesen Weg ist ... kein Mensch kann das genau voraussagen. Es wird auch davon abhängen, wie Sie die Zeit nutzen.

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Das Wort Eigenregie träfe auf eine Externenprüfung zu, auf die du dich selbstständig vorbereitet hast.

Solange du komplett aufgearbeitete Materialien bekommst, die du "nur" durcharbeiten musst...

Ob er sich daran stört, weiß man im Vorfeld nicht. Kommt sicher darauf an, wie du dich zu gegebener Stunde verkaufst. Ist imho keine Mehrleistung, hier wiederhole ich mich, solange du nicht nebenbei arbeitest.

Ich brauchte z.B. damals für mein Visum und die Arbeitserlaubnis eine ganze Reihe medizinischer Gutachten, die man nicht schnell beim nächsten Hausarzt machen konnte. Die Beantragung erfolgte vor Einreise. Je nachdem du dich zum Zeitpunkt der Antragstellung befindest, kann so etwas schon zu einem richtigen Hindernis werden.

Der Papierkram vor Ort war machbar. Du solltest aber nicht davon ausgehen, dass der Standard-Beamte mit dir englisch reden wird.

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In Bezug auf die Arbeit.

Wesshalb sich Arbeitgeber an so etwas stören könnten, erscheint vollkommen schleierhaft. Dieser Denkansatz erscheint mir doch etwas einfältig. Wie könnte sich ein Unternehmen daran stören, dass sie einen Bewerber vor sich haben, der sein Studium in Eigenregie im Ausland absolviert hat. Also ich rede allein von diesem Fakt. Praktika mal außenvor. Falls ich später danach gefragt werde, was ich für einen Nutzen von diesem Weg davongetragen habe, werde ich mich schon zu erklären wissen.

Außerdem möchte ich ja meinen Master am Ende an einer Präsenzuniversität in Deuschland machen.

Lieber browni,

inzwischen wundert mich Deine Anfrage hier im Forum doch ein wenig, denn egal welches Argument man gegen Deinen Plan einbringt, es wird abgebügelt. Wenn Deine Meinung bereits derartig vorgeformt ist, frage ich mich, was es Dir dann bringt hier nach Einschätzungen und Meinungen zu fragen.

Nun zum Inhaltlichen: Wie sich ein Unternehmen daran stören könnte, dass Du Dein Studium in Eigenregie im Ausland machst? Ganz einfach: Das wirkt so, als würde es Dir an sozialer Kompetenz mangeln. Dir fehlt es an unmittelbarem Austausch mit Mitstudierenden. Dieser Eindruck dürfte sich vor dem Hintergrund, dass Du bereits ein Präsenzstudium abgebrochen hast, noch verstärken. Eigenregie ist in Deinem Fall kein Pluspunkt, sondern eher ein Minuspunkt. Dies gilt umso mehr, als Fernstudiengänge eingentlich immer darauf angelegt sind, dass man einem Beruf nachgeht. In meinem Fernstudiengang kenne ich bspw. keinen einzigen Kommilitonen, der nicht im Job ist.

Du bringst als Beispiele für mögliche Ziele Deiner Auslandsaufenthalte Istanbul und Buenos Aires. Dort sind die Lebenshaltungskosten aber eben nicht wirklich geringer als in Deutschland! Eine kurze Recherche im Netz dürfte Dich zum selben Ergebnis bringen.

Wo möchtest Du denn später einmal beruflich hin?

Da Du uns scheinbar mit unseren Argumenten gegen Deine fixe Idee nicht glauben magst: Stell Deine Anfrage doch einmal in der Xing-Gruppe von Frau Kanzler: https://www.xing.com/communities/groups/bewerbung-und-recruiting-d0db-1070073/about. Dort sind sehr viele Personaler unterwegs, die Deine Idee aus Arbeitgebersicht einschätzen können.

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Da Du uns scheinbar mit unseren Argumenten gegen Deine fixe Idee nicht glauben magst: Stell Deine Anfrage doch einmal in der Xing-Gruppe von Frau Kanzler: https://www.xing.com/communities/groups/bewerbung-und-recruiting-d0db-1070073/about. Dort sind sehr viele Personaler unterwegs, die Deine Idee aus Arbeitgebersicht einschätzen können.

Der Haken: Dort muss man sich mit seiner echten Identität outen - mindestens uns Moderatoren gegenüber. Sie können mir ja mal per PN hier mitteilen, browni, was Sie von der Idee halten, Ihre Fragestellung noch einem anderen Leserkreis zugänglich zu machen. Einem, der u.a. aus Personalentscheidern besteht.

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@mylo

["inzwischen wundert mich Deine Anfrage hier im Forum doch ein wenig(...)"] haha inzwischen, oder von Anfang an? Ist es nicht - ein wenig - schwer für dich zu beurteilen, was ich aus dem Ganzen hier für einen Nutzen ziehe?

Danke für deinen Hinweis mit der kurzen Internetrecherche, das lasse ich lieber, wohin das führt, sehe ich grad ganz gut.

"Das wirkt so, als würde es Dir an sozialer Kompetenz mangeln." Das musst du mir bitte genauer erklären.

Wieso gibt es keinen Austausch? Der Unterschied besteht doch nur darin, dass ich meine Kommilitonen nicht in Person treffe, sondern im Chat oder in Skype. Die Möglichkeit des Austauschs ist durch die digitalen Medien auf jeden Fall geben, inwieweit ich das dann nutze, das wird sich zeigen.

Mich würde beruflich am meisten Unternehmensberatung interessieren. Ansonsten habe ich kein selbsterklärtes berufliches Ziel, das ich um jeden Preis erreichen möchte.

@KanzlerCoaching

vielen Dank für die Möglichkeit, allerdings reicht es mir im Moment mich einer Plattform mitzuteilen. Zu gegebener Zeit wird mich die Meinung der Personalentscheider sehr interessieren, momentan liegt darin nicht mein Hauptaugenmerk.

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