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4 Jahre Studium, 4 verschiedene Städte


browni

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Ja wie gesagt, die Unternehmungsberatung ist nicht unbedingt mein Ziel, erscheint mir aber ganz spannend.

Woran liegt das genau, dass in diesem Bereich ein klassisches Studium vorzuziehen ist?

Was ist denn dein Ding?

Hast du eine Vorstellung in welche Richtung es gehen sollte?

Oder ist gerade diese Idee die du hast 4 Jahre 4 Städte eine Art Orientierung?

Und was hast du dann vor in den diversen Städten?

Hast du dort schon Anknüpfpunkte eventuell Bekannte?

Oder belegst du einen Sprachkurs, viele Sprachen sind sicher ein Vorteil?

Wie willst du Land und Leute kennenlernen?

Bist du ein offener Typ oder ein wenig verschlossen?

Ist es für dich eine Erfahrungsweiterung oder eine Flucht aus Deutschland?

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Nein ich habe keine konkrete Vorstellung in welche Richtung es gehen soll.

Ja es ist auf jeden Fall auch eine Art der Orientierung. Ich habe in der Vergangenheit schon im Ausland gelebt; in Bukarest und Baku. Ich habe die Zeit einfach sehr genossen und tolle Erfahrungen gemacht. Außerdem viele neue und unterschiedliche Bekanntschaften gemacht.

Abgesehen von dem Studium möchte ich die Stadt, Menschen, Sprache und Kultur kennen lernen. Deswegen habe ich auch den Zeitraum von einem Jahr gewählt, da ich mir dachte, in dieser Zeitspanne hat man genügend Zeit viele Erfahrungen in diese Richtungen zu machen.

Nein, also bestehende Bekanntschaften hätte ich in diesen Städten nicht. Anknüpfpunkt ist zum ersten das Wg-Leben. Ich weiß nicht, ob ihr "craigslist" kennt, dort sind Wg-Gesuche weltweit aufgelistet. Man hat auch eine relative große Auswahl und kann sich auch entscheiden, in was man für eine Wg(eher international oder einheimisch) möchte und mit welchen Menschen. Also eigentlich läuft das genau so ab, wie hier bei uns.

Ich würde auf jeden Fall überall Sprachkurse belegen. Sprachen zu lernen macht mir sowieso Spaß und ich denke, das könnte ganz gut klappen, wenn ich auch immer gleich das passende Umfeld hätte, mit dem ich in der Landessprache sprechen könnte.

Kontakte knüpfen, wie gesagt, funktioniert durch eine Wg ganz gut. Außerdem durch die angesprochenen Sprachkurse, Sport(auch immer eine gut Möglichkeit) und durch sonstige Veranstaltungen. Also da sagt mir meine Erfahrung, dass Kontakte knüpfen meistens das geringste Problem ist. In vielen Ländern sind die jungen Menschen wirklich sehr aufgeschlossen und intressieren sich auch für einen. Das ganze deutet ja schon quasi an, dass auch ich alles andere als verschlossen bin.

Um die letzte Frage ehrlich zu beantworten, muss ich, sowohl das eine, als auch das andere bejahen. Es ist jetzt keine konkrete Flucht vor etwas, aber das Leben hier langweilt mich bis zu einen gewissen Grad. Es ist hier einfach viel schwieriger aus seinen Gewohnheiten/Setting auszubrechen und es kommen -wenn überhaupt- nur selten neue Reize dazu. Dabei spielt mit rein, dass ich mich nach neuen Erfahrungen sehne.

Weshalb der Drang nach dem Unbekannten in mir so groß ist, kann ich mir ja selbst zum Teil nicht beantworten. Ich kann nur feststellen, dass er da ist und ich große Lust habe, das auszuprobieren.

Alles in allem erschien mir das Fernstudium als perfekte Lösung. Ich kann weiterhin auf "deutschem" Niveau studieren und dabei neue Erfahrungen und Eindrücke am Band sammeln.

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Soziale Kompetenzen entwickelt man in der Regel nicht im Kontakt via Skype oder Lernplattform - und da spreche ich aus eigener Erfahrung.

Der große Vorteil eines regulären Präsenz-Auslandssemesters sind jedoch die Kontakte mit AUSLÄNDISCHEN Studenten. Mit anderen Lebensweisen, anderen Lernmethoden, anderen Lehrmethoden. Wenn du die wöchentlichen 20-40h eines Vollzeit-Fernstudiums alleine vor deinem PC sitzt, macht es keinen Unterschied, wo auf der Welt der PC steht.

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@mylo

Haha inzwischen, oder von Anfang an? Ist es nicht - ein wenig - schwer für dich zu beurteilen, was ich aus dem Ganzen hier für einen Nutzen ziehe?

Danke für deinen Hinweis mit der kurzen Internetrecherche, das lasse ich lieber, wohin das führt, sehe ich grad ganz gut.

"Das wirkt so, als würde es Dir an sozialer Kompetenz mangeln." Das musst du mir bitte genauer erklären.

Wieso gibt es keinen Austausch? Der Unterschied besteht doch nur darin, dass ich meine Kommilitonen nicht in Person treffe, sondern im Chat oder in Skype. Die Möglichkeit des Austauschs ist durch die digitalen Medien auf jeden Fall geben, inwieweit ich das dann nutze, das wird sich zeigen.

Mich würde beruflich am meisten Unternehmensberatung interessieren. Ansonsten habe ich kein selbsterklärtes berufliches Ziel, das ich um jeden Preis erreichen möchte.

Wenn es für mich schwer ist, zu beurteilen, was für einen Nutzen Du daraus ziehst, dann ist es das für uns alle und Du kannst Dir den Thread hier sparen.

Die Tatsache, dass Du nicht selbst im Netz nach Lebenshaltungskosten an Deinen Wunschorten recherchierst, zeigt mir, dass Du in der Tat auf Teufel komm raus Dein Ding durchziehen willst. Dann mach das doch! Vielleicht geht es ja sogar alles gut und wir liegen allesamt völlig daneben mit unseren Einschätzungen. Du hast um Meinungen gefragt, die hast Du bekommen, aber sie passen Dir nicht.

Also persönlichen Austausch per Skype und Co. ist jetzt nicht unbedingt gut für die Soft Skills. Ich selbst habe sowohl ein Präsenzstudium abgeschlossen und werde (hoffentlich) bald auch mein zweites Studium als Fernstudium erfolgreich über die Bühne gebracht haben. Die sozialen Kontakte und das Maß an sozialer Kompetenz, dass ich mir im Rahmen meines Präsenzstudiums an einer großen Uni angeeignet habe, sind in keiner Weise vergleichbar mit einem Fernstudium!

Gerade wenn Du Dich in Richtung Unternehmensberatung entwickeln möchtest, ist Dein Weg der Falsche. Ich habe Unternehmensberater in meinem Freundeskreis. Deren Lebensläufe sind im Grunde recht ähnlich:

BWL oder VWL-Studium (Präsenz!!!) an einer Top-Universität (Mannheim, WHU, etc.) mit überdurchschnittlichen Noten!

Mindestens ein Semester Studium im Ausland, zusätzlich oft noch ein Praktikum im Ausland!

Einige von Ihnen habe auch noch eine Promotion abgeschlossen oder promovieren gerade noch nebenberuflich.

Für mich klingt Dein Plan immer mehr nach vier Jahren Urlaub mit ein wenig Fernstudium nebenbei. Du schreibst, dass Du Deinen Werdegang im Bewerbungsprozess schon wirst gut darlegen können. Wie genau willst Du denn Deine Vita erklären? Wo siehst Du Deine Stärken durch vier Jahre im Ausland neben einem Fernstudium?

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"Wenn es für mich schwer ist, zu beurteilen, was für einen Nutzen Du daraus ziehst, dann ist es das für uns alle und Du kannst Dir den Thread hier sparen." - Sinn?

Mei selbstverständlich habe ich länger recherchiert. Du verstehst teilweise meine Antworten nicht. Die Städte, die für mich interessant sind, liegen auf dem deutschen Preisniveau, oder sogar darunter. Ich habe das auch nur angeführt, weil hier öfter das Argument mit den Lebenshaltungskosten geäußert wurde.

Zu den Soft Skills. Um im diesen Bereich meine Kompetenzen zu verbessern muss ich doch nicht an einer Präsenzuniversität studieren. Im Ausland bin ich doch genau auf diese Fähigkeiten noch etwas mehr angewiesen.

Wenn es um die Hard Skills geht, würde ich dir zum Teil recht geben. Allein schon der fachliche Austausch, würde auf jeden Fall etwas zu knapp kommen.

Die Feruni versucht dem ein wenig entgegen zu wirken, durch organisierte Gespräche mit Kommilitonen via Foren, Skype usw...

Ich glaub zwar auch nicht, dass das perfekt funktioniert, aber immerhin.

Das freut mich für deine Freunde:) Aber nochmal, das mit der Unternehmensberatung interessiert mich auch, aber werde meine Pläne nicht danach ausrichten, da ich tatsächlich noch keine konkreten Pläne habe. Ich habe schon gelesen und verstanden, was mir Kanzlercoaching dazu geschrieben hat.

Das letzte sollte ich lieber nicht beantworten, sonst wirds hier bei uns beiden ausufern:)

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Ich verstehe natürlich, dass man so eine Frage nicht unbedingt auf einer Plattform wie Xing stellen möchte, und dass man denkt, man habe ja noch viel Zeit, bevor man sich mit den Anforderungen des Arbeitsmarkts und der potentiellen Bewerbungszielgruppe befassen muss, aber je früher man zumindest mal drüber nachdenkt, desto leichter lassen sich manche Weichen stellen.

Bezüglich der Unternehmensberatung gebe ich @Mylo recht. Dass man als Paradiesvogel dort Chancen hat, wird zwar gern erzählt, kommt aber in der Praxis eher selten vor.

Übrigens hilft Arbeitserfahrung im Ausland auch nur bedingt dabei, in Deutschland einen (guten) Job zu finden.

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Du hast deine Idee vorgebracht, fast alle haben dir zig Argumente gegen deine Idee aufgezählt, du hältst alle Einwände für Blödsinn- du stellst fest: Niemand hat Ahnung außer dir. Dann verwirkliche deine Idee einfach. Ich fände es spannend, von dir zu hören, wie es weitergeht. Auch wenn ich befürchte: Nicht positiv:(

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Es klingt als wolltest du die Idee unbedingt umsetzen - dann mach es!

Erdkundige dich gut bzgl. Regelungen/Gesetze/Voraussetzungen für die jeweiligen Länder und dann schau was daraus wird.

Es kann dir niemand sicher sagen, ob das nun ein guter oder ein schlechter Plan ist. Wie du damit später im Berufsleben ankommst, ob du aneckst deswegen.

Du weißt ja noch nichtmal selbst, ob das Fernstudium in dieser Richtung etwas für dich ist.

Also mach es einfach. Du wirst es sehen. Aber ärgere dich am Ende nicht darüber, wenn es blöd läuft. Dann wäre es schade um die Zeit und die Energie.

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@Gianna77

"Du hast deine Idee vorgebracht, fast alle haben dir zig Argumente gegen deine Idee aufgezählt, du hältst alle Einwände für Blödsinn- du stellst fest: Niemand hat Ahnung außer dir" Ich bin jetzt schon ganz durcheinander vor lauter Feststellungen.

Kein Grund für einen traurigen Smiley, noch zumindest nicht:)

@AvH

"Dir geht es nämlich ums Reisen und um Erfahrungen sammeln und nicht um Dein Studium. Daher mach doch eine Sache richtig." Das würde ich gerne, aber leider habe ich den Druck von außen, in meinem Fall besser gesagt, Gott sei Dank habe ich ihn, ein Studium möglichst bald abzuschließen. So ist das nur mit dem Reisen nicht ohne weiteres möglich. Ansonsten wären meine Koffer schon gepackt.

@Esme

Ja " bzgl. Regelungen/Gesetze/Voraussetzungen" bin ich mich schon fleißig am erkundigen und es ist echt nicht ganz einfach das Alles zu überschauen.

Nein ärgern werde ich mich in jedem Fall nicht, wobei vielleicht auch schon, aber es wird kein Frust sein.

An alle die hier mitlesen:

Ich werde diese Woche darauf verwenden, mich hinsichtlich der Bürokratie zu informieren. Ebenfalls erkundige ich mich bei der Hfh, wie das mit der Prüfungsablegung in anderen Ländern funktionieren kann.

Bis spätestens Sonntag werde/muss ich mich entschieden haben, ob ich bereit bin -trotz einiger Risiken- das Wagnis einzugehen. Bis nächsten Dienstag besteht immer noch die Möglichkeit mich an einer Präsenzuniversität zu immatrikulieren.

Noch kann ich selbst nicht ganz einschätzen, wie meine Entscheidung ausfallen wird. Das wird stark davon abhängen, was ich bis dahin alles in Erfahrung gebracht habe:)

Danke bis dahin erst ein Mal. Einige von euch waren mir auf jeden Fall ein Hilfe, auch wenn mir das hier nicht jeder glauben mag oder kann!:)

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