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Hochschulabschluss durch Externenprüfung


jbreiter

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Was ist daran jetzt patzig? Ich stimme Ihnen nicht zu - aus diversen Gründen. Dass die aktive und regelmäßige Auseinandersetzung mit Studienkollegen und Profs fehlt, dass Praktika fehlen, das ist auch der Punkt, den ich bei allen Fernstudien schwierig finde und auch immer mal wieder thematisiere. Und ich habe oft genug sagen hören, dass das auch der Punkt ist, der in Unternehmen kritisch betrachtet wird.

Wenn Sie mir jetzt noch sagen, warum ich Ihnen Ratschläge geben soll, da Sie erstens eine andere Meinung haben (was völlig ok ist!) und mich gleichzeitig "patzig" finden (was auch ok ist!), dann würde ich mich freuen.

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Aber da Sie beschlossen haben, dass es geht und dass das Ergebnis gleichwertig sein wird mit einem normalen Studium, wäre es doch das Beste, dass Sie es einfach machen. Und zwischendurch mal berichten, wie es läuft.

Wie bereits angemerkt, habe ich diesen Strang eröffnet um die Nutzer dieses Forums über eine wenig beachtete Form der Weiterbildung zu informieren. Es war nicht die Rede davon, dass ich es selbst plane. Ich habe das deutlich gemacht.

In diesem Kontext klang Ihr letzter Post nach Sprüchen àla "Wenn's dir nicht gefällt, dann geh doch ins Ausland", die als Reaktion auf gesellschaftliche Kritik folgen, sobald die Argumente ausgehen.

Ihre Kritik richtet sich gegen Fernstudium im Allgemeinen? Das hätten Sie deutlicher machen müssen. So weit gehen unsere Meinungen dann gar nicht auseinander.

Ratschläge nehme ich auch von Menschen an, die anderer Meinung sind als ich. Über das Patzige kann ich hinwegsehen, da es ja nicht die inhaltliche Qualität des Ratschlags schmälern muss.

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Also auf eine Art hat es Ähnlichkeiten mit dem Fernstudium, aber eben ohne den Austausch, und der ist wichtig. Das Kostenargument halte ich für nicht stichhaltig:

- ich bekomme als Studentin viele Vergünstigungen, als Beispiele seien Fitnesstudios aber eben auch, und da wird es für das Studium wieder interessant, auch Bibliotheken.

- als Studentin kann ich die Kosten steuerlich geltend machen.

Wenn ich mal die Kosten mit meinen Bachelor vergleiche, da hat ein Modul, was ja nichts anderes als eine Prüfung ist, 65€gekostet.

Das sind 25€ mehr, beinhaltet aber Begleitung durch den Dozenten, a Austausch mit anderen und die genannten Vergünstigungen. Ich kann das Schnäppchen nicht so ganz sehen???

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Da erlaube ich mir doch auch mal einen Kommentar. Ich kann viele der Bedenken nicht nachvollziehen, z. B. der Preis ist doch ganz unerheblich. Ein Studium an einer staatlichen Uni in Deutschland ist nun mal kostenlos (die Semesterbeiträge fließen nicht an die Uni, auch wenn das vielleich mancher denkt). Und der Abschluss ist der gewöhnliche Abschluss der Hochschule. Was Dinge wie wissenschaftliches Arbeiten betrifft, muss die Uni das eben durch die verlangten Prüfungen (z. B. Laborberichte) sicherstellen. Auf der anderen Seite ist es mit wissenschaftlichem Arbeiten in Studiengängen wie BWL nie weit her, da werden Prüfungen geschrieben bzw. bestanden, auch im Präsenzstudium. Also da sehe ich jetzt nicht so die Probleme.

Aber: Die verlangten Prüfungen müssen doch eigentlich die gleichen sein, wie im Präsenzstudium auch? Alles andere wäre doch ungerecht (Anrechnungen könnte es natürlich geben, aber die gibt es im Präsenzstudium auch). Und dann sehe ich den Vorteil nicht, Du könntest Dich doch auch einfach normal immatrikulieren und die Prüfungen schreiben? Was wäre da anders? Anwesenheitspflicht dürfte es ja nur in Laboren o. ä. geben, aber die kann die Uni nicht erlassen, weil das doch ein Teil der Prüfungsleistungen ist. Kurz, mir erschließt sich nicht, was hier der Vorteil des sog. Externats sein soll. Bei einer Schule, wo man normalerweise eben Mo-Fr. 8-13 Uhr oder so da sein muss, ist das was anderes. Aber an Hochschulen kann man immer mit minimaler Anwesenheit versuchen, die Sache zu bestehen.

Dann würde ich die Lernschwierigkeit nicht unterschätzen. Hängt natürlich vom Fach usw. ab. Aber ich glaube nicht, dass die Lehrkräfte hier Privatstunden geben, warum sollten sie? Die werden im Zweifelsfalle sagen, Lehrbücher X, Y und Z. Danach zu lernen ist aber nicht so einfach. Die Klausur fragt nur einen Teil ab, es gibt eine ganz bestimmte Notation, bestimmte Aufgabentpyen usw. Und die Infos gibt es in der Vorlesung und die Übung dazu in der Übung. Ich glaube nicht, dass viele Leute ein Fach wie theoretische Informatik oder Mikroökonomie nach Lehrbüchern lernen können. Dazu sind die schon viel zu groß. Ohne die spezifische Übung ist das endlos. Auch die Materialien der Fernuni Hagen sind sehr viel spezifischer als ein Lehrbuch (selbst wenn die Unterlagen vielleicht nicht immer 100% toll sind).

Also kurz, ich sehe in dem Sinne kein Problem, aber auch keine echten Vorteile.

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Ich habe keine Kritik am Fernstudium "im Allgemeinen". Ich bin der Ansicht, dass dieser fehlende Teil (Praktika, "zwangsweiser" Austausch mit Studienkollegen und Profs in Seminaren) schwierig ist.

Nein, ich habe auch nicht gemeint "Geh doch ins Ausland, wenn's Dir nicht gefällt." Ich sage "Mach es, wenn Du meinst, Du kannst es." Ich nehme Sie als ernst, nicht mehr und nicht weniger.

Wenn Sie "über das Patzige hinwegsehen" können, dann ist das fein für Sie. Ich mag über diese Ihre Einschätzung allerdings nicht hinwegsehen.

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Bibo kann man unabhängig vom Studentenstatus nutzen.

Die Ausgaben bei einem Externat kann man auch steuerlich geltend machen.

Die Auswahl an Fernstudiengängen, bei denen man <10 000 € zahlt, ist eher klein. Viele Fachkombinationen sind im Fernstudium überhaupt nicht studierbar. Hier wird ein Externat durchaus interessant.

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Gut stimmt, Fachkombi ist ein Argument. :thumbup: beim Rest bin ich noch immer nicht ganz dabei, aber da ist ja egal!:) edit: ich meinte bib wird billiger, nicht da es nicht nutzbar ist. Kommt zwar auch drauf an, wo man ist, aber....ich hab auch als Fernstudentin in Dr örtlichen Bücherei schon Rabatt bekommen....

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@stefhk3: In einigen Bundesländern muss man Zweitstudien-Gebühren bezahlen, wenn man bereits einen berufsqualifizierenden Abschluss besitzt. Diese Gebühr würde man sich sparen. In Sachsen sind es ca. 500 € pro Semester. Von dem was im Laufe des Studiums anfällt, kann man schön in den Urlaub fahren.

Für wen das nicht zutrifft ... der kann man sich natürlich auch normal einschreiben.

Die Prüfungen sind die gleichen. Anrechnungen werden nach den gleichen Prinzipien, wie bei Vollzeitstudenten vorgenommen.

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Bei den oben erwähnten Studenten wird es sich ja hauptsächlich um Vollzeit-Studenten handeln, oder?

Wenn ja, dann wundere ich mich, weshalb die vielen diskursiven Diskussionen und das Feedback während des Studiums die Betreffenden nicht vor diesen Erfahrungen bewahren?

Ich sehe es eher so, dass das Studium genau dafür da ist, solche Erfahrungen zu machen. Natürlich braucht man eine Einführung in Methoden und einen Grundstock an Wissen. In naturwissenschaftlichen Studiengängen spielen dann auch Laborpraktika eine große Rolle. Trotzdem ist es ein Unterschied, ob man einen didaktisch aufbereiteten 1000fach erprobten Versuch wiederholt, oder ob man zum ersten Mal etwas eigenes macht.

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