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Weiterbildung: Controlling vs. Business Controlling


firefly

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Hallo Zusammen,

ich möchte mich gerne beruflich verändern und einen Einstieg im Bereich Controlling und/oder Rechnungswesen finden. Hab einen B.A. in BWL mit Schwerpunkt Marketing und war bisher im Vertrieb tätig. Deshalb komme ich nicht drumherum mich in o.g. Bereichen weiterzubilden.

Gute Kenntnisse in Bilanzierung nach HGB und Buchführung und ein wenig Kostenrechnung liegen vor.

Bei der IUBH gibt es ja das Flex-Learning und ich habe auch dort mit der Studienberatung gesprochen....welche von den Inhalten der Module nicht so gut informiert war.

Jetzt konkret:

Ich kann entweder 1. das Modul Business Controlling (also den Schwerpunkt) belegen oder 2. stattdessen das Modul Controlling (Pflicht 4. Semester) und dazu noch Buchführung und Rechnungswesen (Pflicht 1. Semester)

Option 1 macht sicherlich Sinn aus fachlicher Sicht, es werden auch Aspekte der Bilanzanalyse behandelt (und im externen ReWe bin ich ganz fit). Allerdings steht im Zertifikat dann eben "Business Controlling" und damit würde ich mich für den Arbeitsmarkt ggf. einschränken...weil es keine ReWe Vertiefung ist.

Option 2 kommt in Frage, weil es auf dem Papier sicherlich ganz gut aussieht (Sowohl Controlling als auch ReWe). Bei Rewe sind es nur Grundlagen, ist bestimmt nicht schlecht mal alles zu wiederholen, aber das wars. Ein richtiges ReWe Modul wird leider nicht angeboten.

Fragen:

- Ist das normale Controlling Modul für die Praxis brauchbar, reicht das für den Einstieg?

- Kann bitte jemand der beide Module hatte einen Vergleich ziehen?

- Für welche Alternative würdet ihr euch entscheiden?

Danke und Grüße

firefly

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Hallo Firefly,

ich würde mich am ehesten für Option 2 entscheiden. Insbesondere die Wiederholung von ReWe, was Du ja schon in Deinem Erststudium hattest, halte ich für sehr sinnvoll. Wenn man nicht täglich damit zu tun hat, vergisst man ja leider vieles relativ schnell wieder.

Wenn Du Dich tatsächlich langfristig in Richtung Controlling entwickeln möchtest, dann könnte es vielleicht auch sinnvoll sein, einen Master mit diesem Schwerpunkt draufzusetzen.

Davon abgesehen ist weiterhin absolute Topadresse in Sachen Weiterbildung im Bereich Controlling die Controlling Akademie. Mehr Informationen findest Du auf deren Internetseite: http://www.controllerakademie.de/.

Ich glaube, dass dich sowohl der Master mit Schwerpunkt Controlling oder die Seminare an der Controller Akademie eher weiterbringen als das Flex-Learning an der IUBH.

Beste Grüße

Mylo

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Das ist wohl richtig. Aber das flex kostet 200 €, die Akademie eher ab 2000.....und normale Absolventen finden auch alle einen Einstieg ohne Akademie

Das ist richtig, aber "normale" Absolventen, die im Bereich Controlling einsteigen, hatten einen entsprechenden Studienschwerpunkt im Controlling und haben in der Regel einen Master. Gerade im Controlling-Bereich spielt eine solide theoretische Ausbildung eine sehr große Rolle!

Natürlich ist das Flex-Learning deutlich günstiger. Aber kommst Du damit ans Ziel? Ich glaube eher nicht. Insofern wären das dann verschenkte 200 Euro.

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Das wäre doch auch der Schwerpunkt Controlling....nur halt auf Bachelor Niveau. Ist das nicht ausreichend? Muss man heutzutage einen Master haben für den Einstieg? Bisher habe ich nur eine Stellenausschreibung gesehen bei der das verlangt wurde als Referent Konzerncontrolling.

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Und genau da sehe ich das Problem. Du hast bereits einen Bachelor und auch grundsätzlich Berufserfahrung. Da macht es keinen Sinn sich nur auf Bachelorniveau weiterzubilden. ReWe, Controlling, etc. hattest Du ja auch bereits auf Bachelorniveau in Deinem Erststudium (wenngleich nicht als Schwerpunkt).

Sieh es mal so: Du bewirbst Dich als Bachelor auf eine Controlling-Stelle. Damit konkurrierst Du sowohl mit Bachelor- als auch mit Masterabsolventen. Insbesondere gegen Letztere wirst Du es schwer haben. Es ist nicht mehr wie Ende der 90er/Anfang der 2000er als man sich mit einem Controlling-Schwerpunkt im Studium die Jobs anschließend aussuchen konnte.

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Muss man heutzutage einen Master haben für den Einstieg?

Ich denke, hier hast du dir schon selbst die Antwort gegebgen:

Bisher habe ich nur eine Stellenausschreibung gesehen bei der das verlangt wurde als Referent Konzerncontrolling.

Mag sicherlich auch mal Ausnahmen geben, wenn zum Beispiel bereits entsprechende Praxiserfahrung vorhanden ist, aber leicht wird es vermutlich nicht.

Und ob ein potentielle Arbeitgeber mit so einem separat abgeschlossenen Controllin-Modul so viel anfangen kann, sei mal dahin gestellt - auch wenn die Inhalte gut sind.

Da ist die Controlling Akademie vielen sicher ganz anders ein Begriff.

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Natürlich ist die Controller Akademie die erste Adresse. Das kommt finanziell leider überhaupt nicht in Frage. Mal davon abgesehen sind viele der für mich relevanten Stellen ca. In der Eingruppierung E9-E10 TvÖD. Wenn Controlling Master mit Controlling_Akademie sich für 37k€ p.a.verkaufen...kann ich da eh nicht mithalten und muss mir was anderes überlegen. Die meisten Stellen fordern jedenfalls nicht explizit einen Master.

Insofern stellt sich mir dann die Frage nach dem generellen Nutzen eines Studiums und eines Schwerpunktes.

Hat denn jemand hier die Module absolviert?

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Es ist richtig, dass in den meisten Stellenausschreibungen nicht explizit ein Master verlangt wird. De facto werden aber am Ende Masterabsolventen genommen, weil sie einfach ein breiteres theoretisches Wissen als Bachelorabsolventen haben. Eine Chance mit Bachelor sähe ich da nur, wenn Du schon zwei oder drei Jahre einschlägige Berufserfahrung vorweisen kannst.

Warum kalkulierst Du mit dem TVÖD (der übrigens inzwischen TV-L heißt)? Bist Du im Öffentlichen Dienst tätig oder willst Du dahin? Bei TV-L 10 kämst Du bspw. auf 34.419 Euro!

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