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Was kann ich als Gesundheits- und Krankenpflegerin mit Intensiv und Anästhesie Weiterbildung studieren?


Nachtengel

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Hallo zusammen,

 

ich brauche eurer Wissen und euren Rat.

 

Mit meinen nun 27 Jahren habe ich erfolgreich meine Ausbildung  (Gesundheits und Krankenpflegerin) abgeschlossen und auch einige Jahre an Berufserfahrung gesammelt. Aktuell befinde ich mich in der Intensiv und Anästhesie Weiterbildung und werde diese bald erfolgreich abschließen.

 

Da ich immer weniger mit dem Zustand auf unserer Station zurecht komme und auch gerne aus dem Schichtdienst raus möchte (Wochenende Frei) möchte ich gerne meinen Bachelor machen.

Da ich nicht voll auf meinen Verdienst verzichten möchte/kann möchte ich dies gern als Fernstudium machen.

 

Jetzt bin ich aber total einfallslos was sich da anbietet zu studieren. Erste Internetsuchen haben mich mehr verwirrt als geholfen.

Ich möchte natürlich in meinem Bereich bleiben. Möchte aber aus der Schicht raus und auch gerne am Wochenende frei haben.

 

Ich komme aus dem Aschaffenburger eck (Bayern rechts oben). Da sollte nach möglichkeit das Fernstudium dann wegen Prüfungen etc. was in der Nähe haben.

 

Könnt ihr mir Vorschläge machen was ich studieren kann und das dann so die Tätigkeiten mit diesem wären?

Idealerweiße inkl infos zu dem passenden Fernstudium (muss aber nicht sein da ihr mir ja nicht die ganze Arbeit abnehmen müsst ^^)

 

Vielen Dank :001_wub:

 

eurer Nachtengel

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Ich stimme Forensiker zu - erstmal schauen, wo du hin möchtest, und dann wie du das erreichen kannst.

 

Fernhochschulen mit Angeboten, welche für dich interessant sein könnten, sind zum Beispiel APOLLON, HFH und DIPLOMA. Bei denen kannst du dich ja schon mal etwas umschauen um einen ersten Eindruck zu bekommen, was es überhaupt gibt.

 

Du machst ja im Moment eine Intensiv und Anästhesie Weiterbildung - möchtest du denn diese Kenntnisse dann nicht erst mal anwenden? Oder was waren für dich die Gründe, dich für diese Weiterbildung zu entscheiden?

 

Ach ja, vielleicht sind auch die Fernlehrgänge des cekib für dich interessant:

http://www.cekib.de/unser-angebot/lernform/fernlehrgang.html

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Ganz genau, überlege was du möchtest und vergleiche die Inhalte der entsprechenden Studiengänge.

 

Da ich selbst bei APOLLON studiert habe, kann ich dir von dort berichten. Eine Krankenschwester studiert dort z.B. je nach Interesse Gesundheitsökonomie, Präventionsmanagement oder Pflegemanagement.

Es git viele Überschneidungen in den Studiengängen, aber der Schwerpunkt ist dann eben komplett anders.

Der Ökonom hat den Schwerpunkt auf die Betriebswirtschaft und seine Möglichkeiten, die Präventions-Studenten auf dem Aspekt der präventiven Gesundheitsförderung und der Pflegemanager eben eher in Richtung Pflegeforschung/-wissenschaft, Gerontologie/Casemanagement.

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vor 5 Stunden, Markus Jung sagte:

Du machst ja im Moment eine Intensiv und Anästhesie Weiterbildung - möchtest du denn diese Kenntnisse dann nicht erst mal anwenden? Oder was waren für dich die Gründe, dich für diese Weiterbildung zu entscheiden?

 

Ach ja, vielleicht sind auch die Fernlehrgänge des cekib für dich interessant:

http://www.cekib.de/unser-angebot/lernform/fernlehrgang.html

 

Hi,

ich arbeite mitlerweile mehr als 3 Jahre auf der Intensiv Station. Dort soll jede Mitarbeiterin/Mitarbeiter diese Schulung haben. Da sie aber jedes Jahr nur 2 Leute weg schicken hat es bei mir nun bis jetzt gedauert bis ich diese Schulung bekommen habe.

Das heist diese Weiterbildung wird wegen dem Arbeitsort empfohlen/gegeben.

 

vor 2 Stunden, jennys sagte:

Ganz genau, überlege was du möchtest und vergleiche die Inhalte der entsprechenden Studiengänge.

 

Da ich selbst bei APOLLON studiert habe, kann ich dir von dort berichten. Eine Krankenschwester studiert dort z.B. je nach Interesse Gesundheitsökonomie, Präventionsmanagement oder Pflegemanagement.

Es git viele Überschneidungen in den Studiengängen, aber der Schwerpunkt ist dann eben komplett anders.

Der Ökonom hat den Schwerpunkt auf die Betriebswirtschaft und seine Möglichkeiten, die Präventions-Studenten auf dem Aspekt der präventiven Gesundheitsförderung und der Pflegemanager eben eher in Richtung Pflegeforschung/-wissenschaft, Gerontologie/Casemanagement.

 

Ja das überlegen ist für mich schwer. Eben weil ich keine Ahnung habe was es alles gibt. Und es scheint ja eine rießen Fülle zu sein.

 

Ich habe so z. b. durch googlen folgende Schwerpunkte gefunden (die sich von der Beschreibung her gut angehört haben)

a.       Personalmanagement

b.      Pflegemanagement

c.       Gesundheitswissenschaften

d.      Pflegeökonemie

 

Jetzt ist mir aber alleine durch die Namensgebung nicht ganz klar was in welchen Bereich dran kommt und was die unterschiede sind.

 

Außerdem bin ich mir halt auch nicht sicher ob ich nicht einfach einen Bereich übersehen habe. Weshalb ich hier auch erstmal allgemein gefragt.

 

Also mir ist z. b. schon sehr damit geholfen wenn wir mehr (so wie jennys {DANKE} ) einfach mal die unterschiede zwischen den Bereichen erklären könnte

 

Gesundheitsökonomie,

Präventionsmanagement

Pflegemanagement.

Pflegeökonemie

Gesundheitswissenschaften

 

(sind das jetzt alles unterschiedliche?)

 

Danke für eure Hilfe bei meinen doch hilflosen Fragen.

 

LG

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Diese Bereiche selbst kannst du gut googlen, aber die Inhalte der Studiengänge unterscheiden sich dann halt dahingehend. Dann solltest du dir die Ziele der Studiengänge anschauen. Wohin führen sie dich?

Z.B. hatte ich im Studiengang Gesundheitsökonomie Personalmanagement und auch Gesundheitswissenschaften (d.h. Public Health), aber nichts in Richtung Prävention und Pflegewissenschaften bzw. -forschung. Die Pflegemanager haben auch Personalmanagement und viel im Pflegebereich. Die Präventionsstudenten haben ebenfalls Personalmanagement, keine Pflege und viele Module im präventiven Bereich.

Auf der Homepage stehen auch die Studienpläne zur Ansicht. Da kannst du dir alle Inhalte anschauen. Das werden andere Hochschulen auch haben.

An der APOLLON ist noch besonders, dass alle Studenten eine allgemeine, gute BWL Grundkenntniss haben, also betriebswirtschaftlich nach dem Studium gut aufgestellt sind und somit z.B. auch alle Wirtschaftsmathematik haben. Die HFH hat als Beispiel Mathe in ihrem Pflegemanagement-Studiengang nicht mit drin. Also so entstehen die kleinen, aber feinen Unterschiede.

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Ich weiß nicht. Das klingt ja alles recht unüberlegt. Die Bandbreite, was man alles machen kann ist ja enorm.

 

Überleg doch erstmal, was Du alles auf keinen Fall machen möchtest.

 

Man kann im Medizincontrolling arbeiten, im MedP-Bereich, Pharma, Lehre, Zentraleinkauf, PDL, usw. usw. usw....

 

Das sind alles soooo unterschiedliche Bereiche!

 

Vielleicht ist der Beruf in der Pflege ja generell nichts für Dich? Haupsache "weg vom Bett" klingt eher nach Flucht...

 

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Ich kann auch nur dazu raten konkretere Zielvorstellungen heranreifen zu lassen, so wie auch Forensiker das beschreibt.

 

Bessere Arbeitbedingungen sind schön, aber alles auf einmal wird sich nur schwer verwirklichen lassen. Du schreibst ja, dass du keine Wochenenden mehr willst, aber zugleich deinen Arbeitsbereich nicht verlassen möchtest. Selbst Leitungskräfte arbeiten pesonalbedingt auch hin und wieder an Wochenenden.

 

Da ich Pflegemanagement an der HFH studiere, vielleicht ein kurzer thematischer Abriss hierzu. Das Studium soll zum Gestalten, Steuern und Entwickeln von Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens befähigen. Somit sind einige management- und bwl-lastige Module zu bearbeiten (z.B. Organisationsmanagent, Projektmanagement, Qualitätsmanagement, Personalmanagement, Case Management, sowie Betriebswirtschaftliche Grundlagen, Betriebliches Rechnungswesen, Finanzierung und Steuerung, ...). 

 

Mathe ist dabei kein eigenes Fach, dennoch sind einfachere Rechnungen in den BWL-Modulen zu beispielsweise Deckungsbeiträgen, Buchungssätzen, Kostenvergleichsrechnungen, Abschreibungen, etc. durchzuführen.

 

Einen kleineren Anteil machen Module aus den Bereichen Arbeitswissenschaft, Soziologie und Psychologie aus.

 

Ein weiteres Hauptfach, welches sich durchs gesamte Studium zieht, ist Pflegewissenschaft. Man könnte den Eindruck gewinnen, eine Mischung aus BWL und Pflegewissenschaft zu studieren. Der BWL-Anteil nimmt im Verlauf ab und wird von Recht abgelöst.  PWI vertieft sich nach einem Einstieg zu Theorien und Modellen in Pflegeforschung und empirischen Methoden mit Statistik.

 

Nicht zuletzt finden auch rechtslastige Module wie Arbeitsrecht und Sozialrecht ihren Platz, wo jeweils Fälle mit dem Gutachterstil zu bearbeiten sind.

 

Die Palette ist bunt gemischt und bezieht sich dabei immer auf die Settings Stationäre Krankenversorgung, Stationäre Altenversorgung und Ambulante Dienste. Diese Settings sind dabei auch die Schwerpunktmodule, aus denen zum Ende hin zwei zu wählen sind. 

 

Aus eigener Erfahrung kann ich die HFH nur empfehlen. Das wissenschaftliche Arbeiten wird durch ca. fünf zu erstellende und im Anspruch aufeinander aufbauende Hausarbeiten vertieft. Es ist also nicht nur eine wissenschaftliche Arbeit zum Ende des Studiums anzufertigen. Der Prozess wird somit schrittweise erlernt und optimiert.

 

 

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Um aus dem Schichtdienst rauszukommen musst du nicht zwingend studieren. Ich bin auch Krankenschwester mit Fachweiterbildung A/I und vor kurzem von der ITS in die Anästhesie eines ambulanten Operationszentrums gewechselt. Seitdem habe ich jedes WE frei und keinen Schichtdienst mehr. Du kannst dich doch mal umschauen, ob es sowas ähnliches in deiner Nähe gibt (Zentren für amulante OP`S oder Arztpraxen), zumal du ja schreibst, dass du in deinem Bereich bleiben möchtest. Auch Notaufnahmen suchen ab und zu MTA`s und bieten Arbeitszeiten ohne Schichten an. Ist zwar nicht genau das was du gelernt hast, aber ein Versuch wäre es vielleicht wert.

 

Ansonsten hast du in deinem Bereich ( also Intensiv &Anästhesie) selbst mit Studium nicht allzuviele Möglichkeiten. Leitungen A/I haben zwar oft, PDL`s sogar immer am WE frei, müssen dafür aber unter der Woche oft Überstunden machen. Außerdem stellt sich die Frage, ob du einen reinen Bürojob möchtest oder doch noch ein Teil der Pflege sein willst. Oder ob  du auch einen kompletten Wechsel in Erwägung ziehen würdest. Danach entscheidet sich dann auch dein Studienfach.

 

Alles andere betreffend schließe ich mich meinen Vorschreibern an.

 

LG Higgins

 

 

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