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Master of Taxation


TaxNation

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Hallo Zusammen

 

ich habe eine kurze Frage:

ich habe das 3-jährige duale Studium zum Diplom-Finanzwirt (FH) letztes Jahr erfolgreich absolviert und suche jetzt nach einer neuen Aufgabe:

 

Ich würde gerne den Master of Taxation absolvieren, am liebsten in der Form des Fernstudiums, da ich gerne weiterhin arbeiten gehen würde. Ich habe schon viel gesucht, finde aber immer nur Angebote in denen Steuerberaterprüfungs-Vorkurse oder die Prüfung enthalten ist. Doch das möchte ich genau nicht! Da ich mir relativ sicher bin dass ich die Finanzverwaltung nicht verlassen möchte, aber trotzdem das Mastersrudium absolvieren möchte, suche ich ein Fernstudium ohne Vorbereitungskurse o.ä. nur das reine Studium.

 

Hat jemand eine Idee oder bereits Erfahrungen gesammelt?

 

Gruß

Jay

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Hallo TaxNation,

 

hast du dieses Studium schon gesehen: http://www.euro-fh.de/studiengaenge/master/taxation-accounting-finance-master/#studieninhalte ?

 

Soweit ich die Beschreibung verstehe, ist hier kein StBer-Prüfungsvorkurs und ebenso wenig die StBer-Klausur beinhaltet. Du müsstest nur checken, ob du die Zugangsvoraussetzungen erfüllst. Allerdings ist es ein "Master Taxation, Accounting und Finance" und nicht nur "Master Taxation" und geht möglicherweise über das hinaus, was du dir vorstellst.

 

 

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Bei dem von Elke Pielmann vorgeschlagenen Master handelt es sich allerdings um einen Master, der sich an angehende Wirtschaftsprüfer richtet. Da wird jemand aus der Finanzverwaltung, die nötigen Zugangsvoraussetzungen nicht haben, da er nicht im Prüfungswesen tätig ist.

 

An der HFH gibt es nächstes Jahr einen neuen Studiengang "Taxation" https://www.hamburger-fh.de/studiengaenge/studiengang/taxation-steuerberatung-master-of-arts

Dieser soll aber wohl auch auf die Stb.prüfung vorbereiten.

 

Darf ich fragen, warum du so einen Master machen möchtest? Welchen Mehrwert hat er für einen Diplom-Finanzwirt?

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Danke für eure Rückmeldungen.

Ich würde den Master gerne machen, da ich noch motiviert bin was zu lernen, die Praxiszeit für eine etwaige Steuerberatungsprüfung verkürzen kann und da ein abgeschlossenes Masterstudium theoretisch in der Finanzverwaltung zum höheren Dienst berechtigt.

Außerdem weiß man ja auch nie, was im Leben noch kommt.

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Vielleicht stehe ich ja gerade auf dem Schlauch - aber ist

 

Zitat

finde aber immer nur Angebote in denen Steuerberaterprüfungs-Vorkurse oder die Prüfung enthalten ist. Doch das möchte ich genau nicht! 

 

und

 

Zitat

motiviert bin was zu lernen, die Praxiszeit für eine etwaige Steuerberatungsprüfung verkürzen kann

 

nicht ein Widerspruch? Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

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Das hört sich in der Tat etwas widersprüchlich an, sorry.

Es war so gemeint, dass wenn ich während dem Master merke, dass ich die StB-Prüfung doch machen möchte, ich dies direkt im Anschluss machen kann. Da ich mir momentan diesbezüglich aber nicht sicher bin, möchte ich mir die Zeit und die Kosten sparen.

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vor 8 Stunden, TaxNation sagte:

 

Ich würde den Master gerne machen, da ich noch motiviert bin was zu lernen, die Praxiszeit für eine etwaige Steuerberatungsprüfung verkürzen kann und da ein abgeschlossenes Masterstudium theoretisch in der Finanzverwaltung zum höheren Dienst berechtigt.

Außerdem weiß man ja auch nie, was im Leben noch

 

Hi Taxnation!

 

Da bist du bestimmt nicht der Erste. Voll und ganz nachvollziehbar.

 

Was du dabei jedoch vielleicht noch beachten solltest:

 

- Im Vergleich zu deinem Erststudium wird dieser Master nicht viel neues hervorbringen. Das weißt nicht nur du, sondern auch dein Dienstherr.

 

- Das was doch neu ist, bezieht sich insbesondere auf den Bereich der Steuerberatung bzw -Gestaltung. Also doch eig das, was du nicht möchtest.

 

- Der Abschluss berechtigt zwar formal zum Zugang zum h.D.. Das ist auch im BeamStG so geregelt. Allerdings steht es jedem Ressort frei, welche Personen es tatsächlich zulässt. Und das weißt du auch, dass dies bereits seit Jahren in der FV in Richtung Jura, Vwl oder Bwl geht.

Wieso sollte der Dienstherr ausgerechnet Steuerrechtler im großen Stil zulassen? Es gibt doch genügend von denen im g.D.?

 

- Es könnte sein, dass du die Praxis noch zu sehr unterschätzt. Bedenke, dass man hier auch erst seine Sporen verdienen muss. Gerade wenn du daran denkst in der FV zu bleiben, sollte es nicht uninteressant für dich sein, sich den Aufgaben voll und ganz zu widmen. So etwas zahlt sich oft auch aus?

 

Wenn es für dich sonst keine Weiterbildungen (zb Module, Kurse, Lehrgänge) in Betracht kommen, dann solltest du m.E. eher an eine andere Studienrichtung denken.Die StB-Prüfung kannst du eh ablegen. Dann eben ein Jahr später ?

 

Viele Grüße

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Hallo QuincyJones

 

Vielen Dank für deine ausführliche Meinung. Sag mal, arbeitest du auch in der Finanzverwaltung? :)

Vorab, ich bin in einem anderen Bundesland, in direkter Nähe zu einem weiteren Bundesland, deshalb könnten die Chancen evt. besser stehen, mit einem Tax-Master in die 4. Einstiegsebene zu kommen.

 

Es geht mir einfach darum, dass ich mich momentan noch motiviert fühle, ein Masterstudium in 3-5 Semester abzuschließen, und da bietet sich der Master of Taxation ja an. Mich interessiert auch die Steuergestaltung und Beratung, ich kann mir momentan nur nicht vorstellen,. meinen sicheren Beamtenstatus aufzugeben und in die freie Wirtschaft zu wechseln.Was ja nicht unbedingt immer so bleiben muss.

 

Dein Argument mit den Sporen verdienen sehe ich genau so, ich bemühe mich auch jeden Tag das umzusetzen :) Deshalb käme bspw. ein Präsenzstudium mit Reduzierung der Arbeitszeit auf 50% nicht in Frage. Auch bin ich "schon" 1,5 jahre fertig mit meinem Studium und in der Praxis eingesetzt ;)

 

Was meinst du mit Module, Kurse, Lehrgänge?

 

In Worms wird ein Master of Taxation ohne Vorbereitungskurse etc. angeboten. Leider als Vollzeitstudium...

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Hi!

Sagen wir es so: Habe die FV auch kennengelernt? Außerdem bestehen noch viele Kontakte dorthin...

 

Dass du in einem anderen Bundesland arbeitest, könnte natürlich auch eine andere Bewertung des Abschlusses bedeuten. So weit ich weiß, sind sich sie Länder in der Vergangenheit jedoch ausnahmsweise mal einig gewesen bei der Beurteilung ihrer Beamten? Natürlich bis auf die Bezahlung?

 

Wenn dich die Steuergestaltung interessiert, könntest du dieses Interesse auch mit dem StB abdecken? Den kannst du ja eh nach drei Jahren ablegen. Und täusche dich da bitte nicht, dir Vorbereitung beginnt dann nicht erst in 2,5 Jahren? D.h. deine Motivation dürfte dann auch schon bald gefragt sein! Den Titel müsstest du eh ablegen, wenn du dir einen Ausstieg in Zukunft offen halten willst(" Man weiß ja nicht was kommt", "muss ja nicht immer so bleiben").

 

Bezüglich deiner Praxiserfahrung schreibst du zu Recht "schon"? Da ist ja noch etwas an Jahren zu sammeln? Natürlich ist dein Gedanke gut, ein etwaiges Studium nebenberuflich zu absolvieren. Allerdings solltest du dir auch nichts vormachen: Ein nebenberufliches Studium verlangt einiges von dir! Zu schaffen ja, aber in der Regel doch oft mit Schwierigkeiten( Vereinbarkeit Beruf, Familie) verbunden. Dazu kommt noch, dass du dein Bestreben ja auchbestimmt irgendwann auf der Arbeit publik machen möchtest. Daraufhin gibt es sicherlich nicht nur Beifall. Gerade in der Verwaltung, da dann doch zu neu modisch?

 

Mit Modulen usw meinte ich, dass man sich auch gezielt weiterbilden kann. M.E. auch in Bereichen, von denen du bisher keine Ahnung hast. Und das ohne viel drum und dran, also zB ohne zu lernen, was ein Unternehmer i.S.d. &2 UStG ist?

 

Die Entscheidung musst du schließlich treffen. Bloß meine Meinung bzw. auch Erfahrung von ehemaligen Kollegen.

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