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Wechsel von FU Hagen an private Fernhochschule


mamawuschel

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Manche Arbeitgeber können ein praxisbezogenes FH-Studium auch positiver beurteilen als ein wissenschaftliches Uni-Studium.

 

Der Zweck eines Uni-Studiums ist wissenschaftliche Ausbildung. Meiner Meinung nach ist es auch Unfug, von den Unis eine praxisorientierte Ausbildung zu erwarten. Wenn die Unis das machten, wer würde dann Wissenschaftler ausbilden? Wenn man eine wissenschaftliche Ausbildung will, muss man an die Uni gehen. Wenn man ein praxisbezogenes Studium bevorzugt, sollte man an die FH gehen.

 

Für eine private FH spricht, dass sie in der Regel den Studenten flexibler entgegen kommen. Start von Modulen jederzeit möglich. Viele Prüfungstermine pro Semester ermöglichen, den Workload flexibel an die berufliche Situation anzupassen. Tutoren betreuen eine überschaubare Anzahl Studierender und stehen so eher für inhaltliche und organisatorische Fragen zur Verfügung. Man bekommt eher Rückmeldungen. Unter Umständen gibt es verschiedene Prüfungsorte, was lange Anfahrten oder gar Übernachtungen erspart. All dies erleichtert es, Studium und Beruf zu vereinbaren, kostet aber eben auch Geld.

 

Andererseits: Ein sich ewig hinziehendes Studium kostet eventuell auch viel Geld, z.B. in Form von entgangenen Einkommenssteigerungen oder tatsächlich entgangenem Einkommen, weil man z.B. die Arbeitszeit reduziert hat, um überhaupt neben dem Beruf ein Studium zu schaffen. Oder weil andere befördert wurden als man selbst, weil man sich neben dem Studium im Beruf nicht so reinhängen konnte wie andere Kollegen. Ein nach mehreren Semestern abgebrochenes Studium (weil man merkt, dass man es doch nicht mit seinen sonstigen Pflichten in Einklang bringen kann oder einfach irgendwann frustriert ist, weil die Fortschritte so langsam sind und das Ziel noch so weit ist) hat wenn schon nicht viel Geld so doch viel Zeit gekostet, in der man z.B. auch einem Nebenjob hätte nachgehen können.

 

All das relativiert in meinen Augen die auf den ersten Blick hohen Ausgaben für ein Fernstudium an einer privaten FH.

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vor 21 Stunden, mamawuschel sagte:

 

 Mhh Bachelor ist Bachelor oder ?

Nicht in Deutschland. Mit einem FH-Bachelor kommt man oft nicht in einen Uni-Master, und Promotion ist oft auch nur mit dem Uni-Master möglich. Dieses Denken steckt vielfach auch noch in den Köpfen der Personaler. Im ÖD wurde traditionell ja auch zw. FH und Uni in der Vergütung unterschieden.

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vor 23 Stunden, mamawuschel sagte:

Die Entscheidung für Hagen war einfach der Preis .... :)

 

Und jetzt wäre auch ein Studium an einer privaten Hochschule für dich zu finanzieren bzw. du hast gemerkt, dass der Preis doch nicht alles ist? - Wenn es sonst keine Gründe für Hagen gab, es dir also im Grunde auch nicht auf den Abschluss an einer staatlichen Universität ankommt, würde ich wohl an deiner Stelle dazu tendieren zu wechseln.

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vor 6 Stunden, wasserfall sagte:

Nicht in Deutschland. Mit einem FH-Bachelor kommt man oft nicht in einen Uni-Master, und Promotion ist oft auch nur mit dem Uni-Master möglich. Dieses Denken steckt vielfach auch noch in den Köpfen der Personaler. Im ÖD wurde traditionell ja auch zw. FH und Uni in der Vergütung unterschieden.

 

Seit Bachelor und Master ist das alles klar. BA (gD) und MA (hD).

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Hallo,

ich stand vor einigen Monaten vor genau der gleichen Frage.

Ich war an der FUH im BA Wirtschaftswissenschaften immatrikuliert. Ich habe ebenso wie du es vorhast nur ein Modul pro Semester absolviert, da ich 26 Stunden/Woche arbeite und 2 Kinder habe. Da komme ich nur abends zum Lernen. Nach einer Klausur bin ich dann jedes Mal erst in ein Loch gefallen, um mich dann kurz vor den Abgabeterminen der Einsendearbeiten wieder aufzurappeln. Das war kein richtiges Lernen. Ich habe mich also umgesehen. An der FUH war ich auch vor allem wegen der geringen Kosten. Sollte man abrechen, ist es nicht gleich so eine riesen Summe, die weg ist (auch wenn man auch ohne Abschluss etwas gelernt hat). Daher habe ich mich umgesehen und mich im September als Zweithörerin (bin aktuell noch in Hagen immatrikuliert) für 2 Probemonate an der IUBH eingeschrieben. Die endgültige Entscheidung für die IUBH sollte nur fallen, wenn ich es in den 2 Monaten schaffe, mich auf 2 Klausuren vorzubereiten. Am Samstag habe ich meine 2. Klausur geschrieben. Ich werde somit an der IUBH bleiben. Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen. Die Kosten sind zwar wirklich um einiges höher (trotz einiger Anrechnungen), aber die letzten 2 Monate haben mich echt motiviert und ich bin mir nun sicher(er), den Studiengang wirklich durchziehen zu können (ist ja auch mehr Druck da).

Die Flexibilität mit den monatlichen Prüfungen (in meinem Fall nur 10 km entfernt), als auch die Aufbereitung der Skripte und die zusätzlichen Lernmöglichkeiten (Postcasts und Vodcast usw.) für mich und meine Situation ideal. Ich kann das Studium einfach viel besser in meinen Alltag einbauen und regelmäßig Prüfungen schreiben zu können, motiviert auch dran zu bleiben, aber auch entspannter in eine Klausur zu gehen, da man sollte man durchfallen, nicht gleich ein ganzes Semester verliert.

 

Viele Grüße

StiniK

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