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FH-Doktor


SebastianL

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@Markus Jung: Auf der Homepage habe ich nicht gesucht. War eher zufällig das Gespräch weil ich wegen einem anderen Thema angerufen habe. Was aber noch interessant war, die FH verleiht die gleichen Bezeichnungen wir die Universität. Also es wird genauso ein Dr. rer. nat. oder Dr. rer. pol. etc. verliehen wie an der Uni. Es gibt also keine Unterschiede auf den ersten Blick, wobei ich mir denken kann das irgendwann wie beim Bachelor/Master einen auch fragt ob an der FH oder Uni promoviert wurde.

 

@KanzlerCoaching: Interessanter Artikel! Danke dafür

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Am 13.1.2016 at 08:37 , SebastianL sagte:

Ich habe gestern mit der Hochschule Darmstadt telefoniert. Diese ist eine FH und hat seit 1.1.2016 das Promotionsrecht. Dies bedeutet in Hessen könnten mehrere FH's ein Promotionsrecht besitzen.

 

 

Ich habe mal den Text hier als Link.

https://www.h-da.de/meldung-einzelansicht/news/fachhochschulen-hochschulen-fuer-angewandte-wissenschaften-koennen-zukuenftig-eigenstaendiges-promotionsrecht-erhalten/?tx_news_pi1[controller]=News&tx_news_pi1[action]=detail&cHash=1937576189fb97b602f9b1a887288771

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vor 4 Stunden, Markus Jung sagte:

Den Text habe ich auch gefunden, aber der ist ja allgemein gehalten und es geht nicht konkret um die Hochschule Darmstadt.

 

Das neue Hochschulgesetz konte ich im Internet auch nicht finden.

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  • 2 Monate später...

Bereits Mitte März gab es die Veröffentlichung der Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für die Verleihung des Promotionsrechts an hessische FHs

 

https://wissenschaft.hessen.de/presse/pressemitteilung/bundesweit-einmaliges-promotionsrecht-fuer-hochschulen-fuer-angewandte

 

Das relevante pdf befindet sich am Ende des Artikels

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Interessanter Artikel! Danke dafür! Das hier fand ich ganz besonders interessant aus dem PDF:

 

Zitat

VIII. Dauer der Befristung und Evaluation

Das Promotionsrecht für eine forschungsstarke Fachrichtung wird für 5 Jahre verliehen und nach Ablauf von 4 Jahren evaluiert. Laufende Promotionsverfahren können unabhängig vom Ausgang der Evaluation zu Ende geführt werden.

 

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Die viel wichtigere Frage sollte sein, wozu ist denn der Doktor überhaupt da? Ich habe mal gelesen, dass in Deutschland der Titel so wichtig ist, weil er damals auch als bürgerlicher Gegenpart zur Aristokratie des Adels fungierte. Gerade in den naturwissenschaftlichen Fächern wie Chemie oder Biologie ist der Dr. immer noch das "Non plus ultra". Interessant dabei ist, dass es hier gar nicht um Forschung geht, sondern um spätere Leitungsfunktionen. Eigentlich eine Fähigkeit, die vom Charakter und Erfahrung abhängen sollte. Der Absolvent schreibt und forscht mehrere Jahre an einem Thema, damit er im Endeffekt Mitarbeitergespräche und Kostenplanungen durchführen darf - was er im Studium selten gelernt hat. Etwas überspitzt, aber so erlebe ich es täglich.

 

Aus meiner Sicht ist es viel wichtiger sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren. Immer mehr Arbeitsplätze, die normalerweise von Absolventen von Lehrberufe besetzt werden, nimmt der Bachelorabsolvent ein. Dem fehlt zwar die Praxis, aber er hat immerhin studiert und muss Managementfähigkeiten, wie Projekt- oder Gruppenleitungsfunktionen ja im Blut haben. :blink:

 

Mediziner schreiben eine 10 seitige Abhandlung und bekommen dafür den Doktor verliehen. Was soll das also noch? Warum dort nicht einen M.D. einführen? Was bringt dem Patienten am Ende der Dr. med.?

 

Diese Titelsucht wird immer schlimmer. Statt Industriekaufleute müssen es heute schon mindestes ein Bachelor. sein, besser noch ein Master. In ein paar Jahren wird nur noch mit Promotion eingestellt und dann? Habilitation?

 

Bin ich für die Gleichstellung FH / Uni? Warum nicht? Das eine ist etwas theorielastiger, das andere praxisorientierter. Besser ist aber die Frage: Brauchen wir noch mehr Doktoren?

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