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Studienwahl im Hinblick auf spätere Berufsmöglichkeiten


Dontek

Empfohlene Beiträge

Guten Abend an Alle,

 

ich wende mich an euch, da ich mich derzeit in einer etwas verqueren Situation befinde. Seit 2 Semester studiere ich an einer Hochschule Gesundheitsmanagement (Bachelor of Arts). Von der Thematik her interessiert mich das Thema. Vorteil ist auch, dass ich über den Fachwirt im Gesundheits und Sozialwesen zugelassen wurde (anstatt Abitur - Meister ähnlich).

Der Grund, weswegen ich (Fern)-Studiere ist der, dass meine Frau erkrankt ist und ich quasi eine Betreuung zu Hause für meine Frau, als auch für mein Kind leiste.

 

Bisher stand eigentlich fest, dass die Genesung meiner Frau in ca. 2-3 Jahren eingetroffen ist. Dies wurde uns jetzt leider nicht mehr in Aussicht gestellt. Eher so 6 Jahre. 

 

Leider ist es im Betriebswirtschaftlichen Bereich im Gesundheitswesen nicht sehr verbreitet Stellen im Home-Office auszuschreiben. Auch bei Krankenversicherungen ist der Alltag eher 38,5h/Woche Gleitzeit, aber nichts mit Home Office. Auch wenn es darum gehen würde Excel Tabellen, oder Präsentationen zu erstellen, welche man auch gut mal zu Hause machen könnte ist dies eher unüblich.

 

Das Ganze bringt mich jetzt zu der Annahme, dass ich mit der Studienwahl nicht inhaltlich, sondern eher im beruflichen Umfeld probleme bekommen werde. Welcher Arbeitgeber möchte mich einstellen mit der Bedingung "Ja hallo, ich bin Berufsanfänger stelle aber schon mal vorab X Forderungen".

 

Bei meiner Hochschule habe ich das ganze Thema mal angesprochen. Es würde die Möglichkeit bestehen in den Wirtschaftsinformatik-Bereich zu wechseln. Ich könnte mir alle meine BWL Module anschreiben lassen. Lediglich 3 Module á 6 CP könnten mir nicht angerechnet werden.

 

Würde es mir im Wirtschaftsinformatik Bereich "besser" ergehen? Es gibt ja, so habe ich es jedenfalls gelesen, viel mehr Möglichkeite der Freelancer Tätigkeit, die es im BWL Bereich gar nicht gibt.

 

Freue mich über Antworten und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Dontek

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Schwer zu sagen. Ich halte von hoch spezialisierte n Studiengängen nicht viel. Ich denke, mit BWL hast du mehr Chancen.

 

Bei der Wings Hochschule Wismar gibt es übrigens ein Bachelor- und  Diplomstudiengang "Betriebswirtschaft mit Zusatzzertifikat Gesundheitswesen".

 

https://www.wings.hs-wismar.de/de/fernstudium_bachelor/betriebswirtschaft_zusatzzertifikat_gesundheitswesen

 

https://www.wings.hs-wismar.de/de/fernstudium_diplom/betriebswirtschaft_gesundheitswesen

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vor 6 Stunden, Draconis_Blackthorne sagte:

Schwer zu sagen. Ich halte von hoch spezialisierte n Studiengängen nicht viel. Ich denke, mit BWL hast du mehr Chancen.

Ähhh nee, wenn man im Gesundeitswesen tätig sein möchte, ist der Studiengang im Speziellen für das Gesundheitswesen auch sehr sinnvoll. Natürlich ist er speziell, aber dafür hat man auch alle Spezialitäten, die im Gesundheitswesen anders sind auch dort gelernt. Im normalen BWL-Studium lernt man dies nicht.

 

Bei der Wings Hochschule Wismar gibt es übrigens ein Bachelor- und  Diplomstudiengang "Betriebswirtschaft mit Zusatzzertifikat Gesundheitswesen".

 

Ist dieser Studiengang nicht genauso "spezialisiert"?

 

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Ob es sinnvoll, das ganze Studienfach zu wechseln, nur weil du glaubst dann besser vom Homeoffice aus arbeiten zu können, sei mal dahingestellt.

Wahrscheinlich musst du dir Gedanken machen, was du wirklich möchtest. Eine fast ausschließlch Homeoffice-Stelle ist wahrscheinlich nicht so einfach zu finden......

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Es gibt kaum Stellen, die schwerpunktmäßig im Homeoffice auszuüben sind. Und für Berufsanfänger schon gar nicht. Jedenfalls kenne ich keine.

 

Und ganz ehrlich: Ich halte so etwas auch nicht für sinnvoll.

 

Eine berufliche Tätigkeit mit der Betreuung Ihrer Frau zu kombinieren wird mit dieser Anforderung schwierig werden.

 

Sabine Kanzler

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Hallo,

 

vielen Dank für eure Antworten.

 

Beide Studiengänge finde ich von der Thematik her höchst spannend. Ich beschäftige mich sowieso seit jeher mit der IT, weswegen mir ein umschwenken nicht "schaden" würde. Auch das Gesundheitswesen ist seit Jahren Bestandteil meiner Vita. (FSJ, Arbeit bei einer SHG, Krankenhaus etc. pp.)

 

Der Gedanke zu Wirtschaftsinformatik kam mir deshalb, da dort das Arbeiten als sogenannter Freelancer weit verbreitet ist. Bedeutet: Man ist sozusagen Selbstständig.

Im Gesundheitswesen, bzw. der BWL ist mir so nichts bekannt, was man Selbstständig leisten könnte. So ein Krankenhaus, Senioreneinrichtung, oder einen Pflegedienst kann man nicht mal so eben als 1 Mann GmbH öffnen.

 

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Hallo Herr Jung,

 

sorry, dass Wichtigste habe ich natürlich vergessen zu sagen. So 3-6 Stunden anwesenheit täglich sind kein Thema. Schwierig wird es dann mit täglichen 7,7-9 Stunden + eventuellen Überstunden.

Eine mögliche Option wäre auch zb. 5-6 Stunden im Betrieb +  2 Stunden Home Office, nur gibt es so etwas?

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