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Externes Abi oder Ferninstitut? (Erfahrungsberichte erwünscht)


Cat2016

Empfohlene Beiträge

Hallo!
Eigentlich hatte ich vor, mich beim SGD oder ILS anzumelden.. Da ich aber von den verpflichteten Seminaren gelesen habe, die sich sehr weit weg von meinem Wohnort befinden, überlege ich jetzt, die Abiturprüfung doch extern abzuschließen (wegen Kosten der Unterkunft, Fahrtkosten). Außerdem ist mir beim Durchforsten der Foren im Internet häufig ins Auge gesprungen, dass die Hefte teilweise veraltet sind.

Ich bin mir ziemlich unsicher bezüglich meiner Entscheidung.. Wäre ein Externes Abitur vielleicht doch leichter? Ich meine, aktuelles Lernmaterial kann man sich ja selbst beschaffen, und im Endeffekt wäre diese Form des Abiturs letzendlich viel viel günstiger. Zeit und Motivation und ein Ziel vor Augen sind auf jeden Fall vorhanden. Ich bin sehr ehrgeizig, und Durchhaltevermögen gehört auch zu meinen Stärken... Ich wäre euch dankbar über Erfahrungsberichte bezüglich des externen Abiturs - wie ihr damit klargekomen seid, euch auf eigene Faust Lehrpläne zu den Themen aufzustellen, wie viel ihr ungefähr für die gesamte Literatur selber bezahlt habt und wie ihr dann zu guter Letzt die Prüfung bestanden habt, ob erfolgreich oder eher nicht. Habt ihr es bereut oder würdet ihr es wieder tun? Wenn ihr noch weitere Anmerkungen habt, ich bin offen und dankbar für jede Anmerkung!

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Oh, das gilt nur für's SGD, habe mich jetzt nochmal besser informiert..

Okay, das macht mir doch ein bisschen Mut.. :)

 

Vielleicht kannst du oder jemand anderes mir ja noch diese Fragen beantworten:
Ist die Vorbereitung des ILS auf das zentrale Abitur abgestimmt? Ich habe ältere Beiträge gelesen, dass die Vorbereitung des ILS auf ein Abitur abgestimmt ist, das sich von dem zentralen Abitur unterscheidet. Nämlich ein anderes, was nur in Hamburg in deren Räumen stattfindet. Hat mich auch sehr gewundert und verwirrt. Dann wurde manchmal geschrieben, dass es beim SGD zum Beispiel nicht der Fall ist, deren Vorbereitung  wäre ''zentral''. Ich wollte nämlich die Prüfung in NRW ablegen.

Ich dachte anfangs, die Institute wären identisch, nur in anderen Städten:rolleyes:

Und beim SGD ist es wohl so, dass man - auch, wenn man viel früher fertig wird mit den Materialien -, die kompletten Kursgebühren bis zum 32. Monat weiterzahlen muss. Ist das beim ILS auch der Fall?

 

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vor 8 Stunden, Cat2016 sagte:

Und beim SGD ist es wohl so, dass man - auch, wenn man viel früher fertig wird mit den Materialien -, die kompletten Kursgebühren bis zum 32. Monat weiterzahlen muss. Ist das beim ILS auch der Fall?

 

Das muss man bei jedem Fernlehrinstitut. Dass man Ratenzahlung gewährt, ist ein Zuvorkommen der Institute. Der Vertrag weist einen Gesamtpreis, der immer fällig wird, wenn man nicht früher kündigt.

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Die Institute bereiten primär auf die Abiturprüfung in dem Bundesland vor, in dem sie ansässig sind. Also das ILS in Hamburg und die SGD in Hessen.

 

Wenn du dich selbst vorbereitet, liegt die ganze Organisation des Materials etc. bei dir alleine und du hast keine Ansprechpartner, die korrigierten Übungsaufgaben und die Prüfungssimulationen fallen weg. Wenn du auf das alles verzichten möchtest, kann es eine Option sein.

 

Kennst du schon die Blogs zum Fernabitur? - Diese bieten einen guten Eindruck davon, wie die Fernlehrgänge ablaufen und die Prüfungen. Gerade die Blogs von Leuten, die ihr Fernabi abgeschlossen haben sind da sehr hilfreich, oft enthalten sie auch ein Fazit. Hier ist die Übersicht:

 

Neben den Anbietern der Klett-Gruppe gibt es auch noch das Fernabi über das Lernzentrum am Killesberg, welches auf das Abi in Stuttgart/Baden-Württemberg vorbereitet: http://www.lernzentrum-killesberg.de/

 

Mit der Schulleiterin habe ich vor einiger Zeit ein Interview geführt:

 

 

 

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Danke für die Zeit und Mühe, die du in deinen Beitrag investiert hast. Vor allem das mit dem Zentralbitur war sehr aufschlussreich. Und ja, ich habe mich jetzt endlich entschieden und die Anmeldung zum ILS weggeschickt, da die Variante im Gegensatz zum SGD günstiger sein wird. Das mit dem ''Abitur auf eigene Faust schaffen'' ist wahrscheinlich wirklich nichts für mich, wäre also zu risikobehaftet.

Das nächste Kolleg mit Schwerpunkt befindet sich auch nur 15 Minuten zu Fuß entfernt. So blöd ich das auch finde mit den hohen Kosten, die auf mich zukommen werden - mit der Schule bzw. mit Mitschüler habe ich bisher ausschließlich schlechte Erfahrungen gesammelt und es läuft immer nach dem selben Muster ab. Aufgrund diverser Geschehenisse und anderem befinde ich mich seit einigen Monaten in Therapie. Ich liebe es zu lernen und vor allem, wenn mir etwas beigebracht wird von Lehrern. Ich würde nur allzu gerne wieder eine Schule besuchen, aber wurde leider zu sehr aufgrund meiner schlechten Erfahrungen geprägt und bringe den Mut nicht auf, nochmal einen Fuß in eine Schule zu setzen, auf der sich hauptsächlich 16-22 jährige befinden, wie es bei diesem Kolleg der Fall ist. Ich komme absolut nicht mit Menschen dieser Altersgruppe zurecht. Das ist noch zu untertrieben geschildert. Ich finde es sehr bedauerlich, da dies doch per se der beste Weg wär - nur nicht für mich. Meine Therapeutin suggeriert mir auch manchmal - wenn wir über das Thema Abitur reden, was ich mehr mehr als alles andere wünsche, um meinen Traum zu verwirklichen -, mich meinen Ängsten zu stellen und die Möglichkeit zuzulassen, gute Erfahrungen zu sammeln. Ich war immer sehr introvertiert. Wenn meine beste Freundin mal nicht in der Schule war, weil sie krank war, war ich meistens allein. Ich hatte an anderen Menschen nie Interesse, was natürlich als arrogant und oberflächlich abgetan wurde. Das war nicht mal böse gemeint, ich bin einfach so. Zwar hatte ich die Hoffnung, dass diese Charaktereigenschaft sich ändern würde durch die Therapie, aber dem ist nicht so. Ich verstehe mich - abgesehen von meiner besten Freundin -, hauptsächlich mit Menschen, die generell sehr offen ist und mit verschiedenen Menschen zu tun haben. Auch wurde ich sehr oft (vor allem, als ich und meine beste Freundin nicht zusammen aufs Gymnasium gegangen sind, sondern sie auf eine andere Schule) als arrogante Schlampe betitelt. Ich wurde als oberflächlich abgestempelt, weil ich meist für mich sein wollte und die Gesellschaft meiner Mitschüler schwer erträglich war, was dann, verstärkt durch mein Äußeres, als abgehoben interpretiert wurde. Ich wurde wirklich gehasst und je unauffälliger ich wirken wollte, desto mehr Aufmerksamkeit (natürlich im negativen Sinne) wurde mir ''geschenkt''. Saß ich alleine in der Caferetia oder las ein Buch auf dem Schulhof, wurde ich gefragt, ob ich mich nicht zu ihnen setzen wollte. Andauernd solcher Sachen. Die Anwesenheit bzw Interaktion mit anderen wurde irgendwann so schlimm, dass ich Kopfschmerzen bekam...

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Zitat

Zwar hatte ich die Hoffnung, dass diese Charaktereigenschaft sich ändern würde durch die Therapie, aber dem ist nicht so. 

 

Charaktereigenschaften sind etwas beständiges und ändern sich in der Regel nicht durch eine Therapie und das ist auch nicht das Ziel. Ziel kann es vielmehr sein, mit seinen Charaktereigenschaften besser umzugehen, diese zu akzeptieren und sich davon ggf. auch nicht blockieren zu lassen. Und vielleicht auch zu schauen, worin der Nutzen deiner Eigenschaften liegen. Was möglich sind, sind Änderungen zum Beispiel von Einstellungen oder auch konkreten Verhaltensweisen.

 

Wenn du dich als sehr introviertiert siehst, kann ein Fernlehrgang eine sehr gute Möglichkeit sein. Du hast ja auch erstmal eine Probezeit und kannst in dieser Zeit schauen, wie gut du damit zurecht kommst.

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