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Fernabitur mit 1,0


Herumtreiber

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"Schleimen" und "Höflichkeit" sind ja schon ziemlich unterschiedliche Formen der menschlichen Miteinanders... ;)

 

Die meisten Lehrer merken doch auch, wenn sie angeschleimt werden - und sind dann genervt. Höflichkeit ist da schon angebrachter und zielführender....

 

 

 

 

 

 

 

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  • 2 Monate später...
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Am 31.1.2016 at 12:33 , Herumtreiber sagte:

Mein Ziel ist ganz klar ein Abi mit 1,0.

 

Sicherlich gibt es Leute, die ein Fernabi mit 1,X abgeschlossen haben, aber das sind wirklich Ausnahmen. Auf Nachfrage bei einigen Fernlehrinstituten sagte man mir mal, dass die meisten (mehr als an einem regulären Gymnasium) mit einem NC zwischen 2,5 und 3,5 abschließen. Das Problem scheint hier wohl das lernen ausschließlich mit Büchern zu sein, was ich vor allem in Chemie, Physik und Biologie problematisch betrachte.

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Es ging ja nicht um einen Schnitt mit 1,x, sondern das Ziel war eine 1,0. Und das halte ich in der Tat für sehr unwahrscheinlich und selbst ein Schnitt von 1,x ist sehr schwer - allerdings habe ich hier bei Fernstudium-Infos.de schon von wenigen gelesen, die das geschafft haben.

 

 

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Eine glatte "Eins" ... (hoffentlich gehört Sport beim Fernabi nicht dazu :confused:) ist sehr selten und erfordert neben hoher Lernbereitschaft sicher einen überdurchschnittlichen IQ, und dieser lässt sich als solcher nicht erhöhen ! Wenn man Angstfächer hat, die man einfach nicht peilt, dann wird es in diesen Fächern vielleicht eine gute "befriedigend", aber eben nie ein "sehr gut" geben, und sowas zieht den Schnitt dann natürlich nach unten ! Zur Traumnote "1,0" diese URL :

 

http://www.uni-protokolle.de/foren/viewt/281375,0.html

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vor 2 Stunden, DustyPink sagte:

Es ist - nur mal so gesagt - übrigens auch ziemlich schwierig und nicht so unglaublich häufig, beim Abitur an einer Präsenzschule die 1,0 zu erreichen. Das gibt es weder in jedem Jahrgang noch einfach mal so mit ein bisschen im Unterricht aufpassen.

Ansonsten ist das sicherlich natürlich zu schaffen - wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Aber natürlich muss man wie überall im Leben hart arbeiten um an sein Ziel zu kommen.

 

Leider nein ! Ich glaube aber, das ausnahmslos jeder - das Abi als solches packen kann, auch das etwas toughere Zentralabi hier in Bayern, aber eben dank "Vier gewinnt" :P.

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Am 31.1.2016 at 12:33 , Herumtreiber sagte:

(..) wolte mal fragen wie die Notendurchschnitte im Fernabitur so aussehen.

Ich kann hier mal die Zahlen aus "meinem" Fernabi-Halbjahrgang zur externen Abiprüfung im Frühjahr 2015 in Hamburg nennen. Die Zahlen habe ich nach dem Abi von der FEB/ ILS bekommen. Ich kopiere mal den Text aus meinem entsprechenden Blogeintrag hierhin:

Zitat

(...) wieviele Teilnehmer insgesamt zur [Anm.: Hamburger Externen-] Abitur-Prüfung (Frühjahr 2015) angetreten sind und bestanden haben.

 

54 Teilnehmer insgesamt, davon

- 42 Allgemeine Hochschulreife

- 3 Fachhochschulreife (+ 2 weitere, die bereits zuvor die Fachhochschulreife hatten)

- 7 nicht bestanden bzw. abgebrochen

 

Notenverteilung

- 1,0 bis 1,9: 7

- 2,0 bis 2,5: 10

- 2,5 bis 3,0: 14

- 3,1 bis 4,0: 11

 

Nach meinen Rechnungen haben damit 77,8% derer, die an den Prüfungen teilnahmen, das Abitur geschafft und 5,6% haben den schulischen Teil der Fachhochschulreife erhalten, 13,0% (oder 16,7%, wenn man mit 7+2 Teilnehmern rechnet) haben keinen Abschluss erhalten/ gemacht .

Zitat

Ich habe zum Vergleich mal nachgeschaut, wie die Abitur-Durchschnittsnoten von "normalen" Schülern in Hamburg im letzten Jahr waren (Noten von diesem Jahr gibt es noch nicht); diese lag nach meiner Quelle bei ~ 2,4. "Unser" Fernschulschnitt kann da (fast) mithalten! Nur bei der Anzahl derer, die das Abitur nicht erreicht haben, gibt es größere Unterschiede; bei der Fernschule mehr als viermal so viele wie bei den "normalen" Schülern.

Ich weiß, dass es bei diesem Abidurchgang einen Teilnehmer gab, der eine 1,0 geschafft hat.

Und ich weiß von einem Teilnehmer ein Jahr zuvor, dass auch ein Schnitt von 1,0 erreicht wurde.

 

 

 

Ich frage mich eher, was es mit dem "Mythos 1,0" auf sich hat?

 

vor 43 Minuten, WillWasWerden sagte:

Ich glaube aber, das ausnahmslos jeder - das Abi als solches packen kann, auch das etwas toughere Zentralabi hier in Bayern, aber eben dank "Vier gewinnt" :P.

Ich glaube und hoffe, dass das Abi nicht für jeden schaffbar ist.

Beispiel: Nehmen wir Person X. Auf die Welt gekommen mit erworbener Hirnschädigung, die nachgeburtlich weiter voranschreitet; X wird nie laufen, sprechen, sehen, selbstständig essen können usw., bedarf einer 24-Stunden-Pflege. Wird X das Abi auch bei allergrößter Willensanstrengung und Bemühungen schaffen können? Das müsste X aber, wenn wirklich jeder "das Abi als solches packen kann". Oder strengt X sich dann nur nicht genug an, wenn X nie Abi machen wird?

Das Beispiel ist absichtlich so deutlich gewählt, um zu zeigen, dass ich der Meinung bin, dass das Können nicht jedem möglich ist, weil z.B. die individuellen Bedingungen es nicht zulassen. Und selbst wenn ein unbändiger Wille vorhanden wäre, wäre da nicht zwangsläufig ein Weg, ein Können.

 

Und was heißt "auch das etwas toughere Zentralabi hier in Bayern"?

Darf ich mich dann im Umkehrschluss meines Hamburger externen Abi-lights erfreuen oder schämen? Oder muss ich mir ernsthaft Gedanken machen, dass ich dennoch vergleichbar viele bayerische Abitur-Altaufgaben lösen/ nicht lösen kann wie die entsprechenden Hamburger-Aufgaben? Oder muss ich darüber nachdenken, warum nicht jeder bayerische Abiturient alle Hamburger-Aufgaben lösen kann? Oder, oder, oder? Diese Diskussion führt doch zu nichts.

 

Ich habe bei Notendiskussion oft den Eindruck, dass die Endnote das gesamte Spektrum des Wissens einer Person und all ihrer Fähigkeiten widerspiegeln soll.

Als wenn man Wissen nur durch Schulbildung erlangen könne! Als wenn eine Note den Wert einer Person bemessen könnte!

Was ist überhaupt eine Note? Die sichtbargemachte Einschätzung einer Person in Bezug auf ihr Können bezogen auf ein ganz bestimmtes Lernziel? So zumindest sehe ich das. Und da wird es interessant, weil dann der Lehrplan ins Spiel kommt. Wenn man das weiterdenkt, kann man eigentlich nicht erwarten, dass die Fähigkeiten aller Abiturienten aller Bundesländer bei gleicher Note gleich sind. Vergleichbar wäre dann die Fähigkeit von Personen, das jeweilige Lehrziel, das der Note zugrundeliegt, zu erreichen.

Zumindest meiner Ansicht nach könnte das einen Erklärungsansatz darstellen, warum z.B. bei vielen Abiturienten mit 1,0 oder 1,1... die Noten zwar gleich, die Kenntnisse aber grundverschieden sein können.

 

Wozu also die 1,0 oder meinetwegen auch die 1,x?

Einerseits um die Chancen auf einen Studienplatz zu erhöhen. Ich glaube, der Aspekt dürfte bekannt sein. Weniger bekannt dürfte der Aspekt sein, dass auch die 1,0 keine sichere Garantie auf den Wunschstudienplatz ist (u.a. in dem in diesem Thread angeführten Beispiel Medizin).

Dann also fürs eigene Ego? Das kann ich weniger nachvollziehen, wenn ich meine  Meinung zur Definition einer Note zugrundelege.

Könnte nicht auch eine Art Suche nach Bestätigung, nach Anerkennung der eigenen Leistung/ Person mit eine Rolle spielen? Wer würde in dem Fall dann schon vor sich selbst mit... 4,0 abschließen wollen? 4,0 = gerade noch so gut genug; das klingt nicht schön. Aber eine Bestätigung: Du hast echt was tolles geleistet und andere schreiben dir das zu! Du bekommst das schwarz auf weiss, eine Anerkennung durch andere; eine 1,0, besser geht es nicht. Wirklich? Ist nicht auch die Anstrengung alleine ein Verdienst, das sich-um-etwas-Bemühen? Wenn dem so wäre, dann wäre die Note letztlich - unter diesem Aspekt betrachtet - unwichtig; dann könnte eine 4,0 genauso bedeutsam sein wie eine 1,0/x... dannn könnte die 4,0 die "persönliche" 1,0 sein.

 

Das war jetzt mal meine Meinung dazu.

Ich kann mich auch noch daran erinnern, dass ich letztes Jahr noch etwas anders über die 1 vor dem Komma gedacht habe. Meine Sichtweise darauf hat sich entscheidend dadurch verändert/ geprägt, nachdem bei mir im externen Abi dann die 1 vor dem Komma (ohne 0 dahinter) stand.

 

 

 

P.S.: Ich hoffe, es fühlt sich keiner von meinem Text angegriffen. Das ist jedenfalls nicht meine Absicht, auch wenn ich manchmal sehr fordernd geschrieben habe.

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Haha, das könnte wieder so eine köstliche Forendiskussion werden, wie sie immer dann stattfindet, wenn eigene "Schwächen" (man beachte die Anführungsstriche, denn natürlich hat dieser jedermann und -frau) einfach nicht zugeben werden wollen.

 

Dein Beispiel mit der Hirnschädigung ist - diplomatisch formuliert - unglücklich gewählt, denn natürlich schließe ich geistig behinderte Menschen aus. Aber ich hatte ja der WBH "anstudiert", u.a. mit mit einem Forenmitglied ein wenig in die Haare gekriegt ... einfach eine Meinungsverschiedenheit gehabt, weil ich teilweise den Eindruck hatte, das die Klausuren (habe allerdings wirklich nur drei geschrieben) sehr schaffbar waren zumindest in Mathe, das waren zwei Klausuren die man schreiben musste und eine zu lösende B-Aufgabe.

 

Ich habe mir mal Oberstufen Leistungskurs Inhalte angeschaut Baden-Württemberg / Bayern (Physik / Mathematik) und war baff ... "Mangelhaft, ich komme" hätte das wohl für mich bedeutet.

 

Wenn Menschen die Förderschule abgeschlossen haben und bereits dort teilweise beim Dreisatz Schwierigkeiten hatten, wird so ein Schüler / Schülerin das Abi niemals mit 1,0 - 2,0 packen.

 

 

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