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AKAD vergibt Amazon-Gutscheine für gute Bewertungen bei Trustpilot


Markus Jung

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Seitdem die neue Regelung aktiv ist, zeigt sich bei Trustpilot ein deutlich differenzierteres Bild bei den Bewertungen. Es kommen immer noch jede Menge Bewertungen rein, jetzt sind aber neben welchen mit fünf Sternen auch mehr mit vier Sternen und einige wenige mit drei Sternen dabei: https://de.trustpilot.com/review/akad.de - der Schnitt ist von gestern "hervorragend" (9,1) auf "gut" (8,9) leicht abgesunken.

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Diese Aktion schadet dem Ansehen der privaten Fern-Hochschulen ganz erheblich: "Für (viel) Geld gibt es gute Noten" - durch diese von AKAD aktiv vorgelebte Belohnung bei der eigenen Bewertung ist der Gedankenschluß nicht von der Hand zu weisen, die gelte auch für die Studenten... Ob begründet oder nicht wertet dies die AKAD-Abschlüsse deutlich ab. "Gekaufte Abschlüsse" stehen bei vielen privaten (Hoch)Schulen immer unausgesprochen im Raum, da muss man als Anbeiter einfach sensibler mit umgehen.

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Jeder, der an einer privaten Hochschule studiert, wird bestätigen können, das man nichts geschenkt bekommt.

 

Aber das diese Aktion allen Anbieter schaden könnte, ist mir auch schon in den Sinn gekommen.

 

Dann kann man als Außenstehender schon mal den Eindruck gewinnen, das auch die Abschlüsse gekauft seien.

 

Wirklich schade.

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Also ich bin froh kein AKAD Student zu sein. Diese Aktion war eine Frechheit und legt wirklich nahe, dass man sich mit Geld alles kaufen kann. Einerseits AKAD die gute Benotung andererseits die Studenten die ja wirklich einiges an Geld ausgeben  ihren Abschluss.

AKAD ist bei mir unten durch.

ich glaube nicht dass diese Aktion generell auf alle Fernstudiengänge ein schlechtes Bild wirft.

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Also ich bin entsetzt. Die AKAD hat so viel zu bieten. Sehr gute Dozenten, sehr gute Skripte, ein hohes Lernniveau. Habe ja schon "damals" in meinem Blog als ich noch AKAD-Student war die Kommunikation immer wieder kritisiert und ich denke auch dieser Fehlschuss geht in diese Richtung. Zumindest Öffentlichkeitsarbeit.

 

Liebe AKAD, spart euch so etwas. Überzeugt mich euren Stärken, arbeitet an euren Schwächen und verdient euch ein positives "Word of Mouth". Mich hat das 2012 schon mit den gekauften Blog-Beiträgen der IUBH gestört. Siehe:

Dieses hier ist nicht minder schlimm, im Gegenteil noch ne halbe Stufe schlimmer. Ich würde nach meinen Erfahrungen an der AKAD dort jederzeit wieder ein Studium beginnen (das sage ich ohne dafür einen Gutschein zu bekommen ;) ). Aber mit solchen Aktionen verliert die AKAD Vertrauen der Studenten, Vertrauen der Interessierten und sie schadet damit ehemaligen Studenten, da so etwas wirklich den Verdacht aufwerfen könnte, man bekäme an der AKAD für gute Referenzen was geschenkt. Das finde ich einfach traurig.

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Soeben habe ich eine offizielle Stellungnahme von FernstudiumCheck erhalten. Dort hatte ich angefragt, wie dieses auf den Bereich Fernstudium spezialisierte Bewertungsportal zu solchen Aktionen stehen würde, wenn sie mit Bezug auf ihr Portal durchgeführt würden:

 

Wir von FernstudiumCheck.de halten von Aktionen nichts, bei denen Rezensenten für gute Erfahrungsberichte eine Zuwendung erhalten, weil dies nicht nur dem Ruf der Fernhochschule, sondern natürlich auch der Glaubwürdigkeit und Objektivität des Bewertungsportals erheblich schadet. Wir können versichern, dass diese Aktion nicht für FernstudiumCheck.de gilt und auch nicht von uns unterstützt wird. Wir sind gespannt, wie Trustpilot auf diese Aktion reagieren wird.

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Wir schließen uns an. Wer gezielt Gutscheine oder Bares für positive Bewertungen verteilt, macht sich der Manipulation schuldig. Außerdem untergräbt solch ein Vorgehen den Sinn und Zweck von Bewertungsfunktionen. Es ist an sich schon eine anspruchsvolle Aufgabe, Authentizität und Echtheit von Bewertungen zu prüfen. Da können wir auf Bestechung gerne verzichten. Wir von Fernstudium Direkt sind der Meinung, dass die AKAD Bildungsgesellschaft als erfolgreiches Unternehmen am Markt solche Manöver nicht nötig hat.

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Von AKAD habe ich folgende Stellungnahme erhalten:

 

Der Hintergrund der Aktion war schlicht, dass Online-Bewertungen für uns sehr wichtig sind und wir gerne den ein oder anderen Studierenden animieren wollten, auch auf Trustpilot mal wieder eine Bewertung abzugeben. Die Gutscheine, die wir den Studenten in Aussicht gestellt haben, waren als Aufwandsentschädigung gedacht, nicht als Bestechung. Natürlich freuen sich die AKAD-Mitarbeiter über positive Bewertungen, aber eine Manipulation hatte niemand im Sinn. Der Aufruf zur Bewertung stand öffentlich im AKAD Campus, und wir kennen unsere Studenten als kritische, kluge Köpfe, die absolut frei entscheiden, welche Bewertung sie abgeben – mit und ohne Gutschein.

Dennoch wollten wir die geäußerten Vorwürfe und Kritik nicht einfach stehen lassen und haben die Aktion im Campus Donnerstagnachmittag aktualisiert: Es bekommen alle Bewertenden den Amazon-Gutschein über 40 Euro, egal, welche Bewertung sie abgeben.

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Auf folgende Anfrage an Trustpilot (Auszug)

Zitat

Mich interessiert grundsätzlich, ob eine Belohnung ausschließlich guter oder sehr guter Bewertungen im Einklang mit Ihren Richtlinien steht.

 

habe ich diese Auskunft erhalten (Auszug):

Zitat

 

Gemäß unseren Unternehmensrichtlinien (http://de.legal.trustpilot.com/company-guidelines) dürfen Einladungen zur Abgabe von Bewertungen nur auf neutrale Weise erfolgen.
Selbstverständlich unterläuft eine Vergabe von Gutscheinen ausschließlich für positive Bewertungen unsere Richtlinien und stellt einen eklatanten Verstoß dar.

 

Die neutrale Einladung und anschließende Vergabe von Gutscheinen unabhängig von dem Aspekt, ob diese positiv oder negativ ausfällt, stellt keinen Verstoß gegen unsere Richtlinien dar.


 

 

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