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Fernstudium Psychologie mit klinischer Psychologie an der Euro-FH


Markus Jung

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Ich habe schon in den Stellenanzeigen geschaut, aber nicht wirklich etwas gefunden.

Bei der Polizei kann natürlich ein Praktikum gemacht werden, aber irgendwann fehlt natürlich ein Studium.

Kann man überhaupt sagen wie der Arbeitsmarkt für Kriminal- bzw Rechtspsychologie ist?

 

Zum Thema berufliche Bildung habe ich eine technische Ausbildung im Bereich Industrie.

Danach habe ich dann meine Fachhochschulreife gemacht (1,4 im Abschluss).

Prinzipiell habe ich kein Problem mit einem Präsenzstudium.

Leider fehlt mir die allgemeine Hochschulreife für ein Präsenzstudium an der Universität.

 

Zum Thema Master in Kriminologie habe ich auch schon einiges gelesen.

Viele raten davon eher ab.

 

Jetzt habe ich das Angebot der Euro-FH gesehen und mich natürlich gefragt, ob dies eine Möglichkeit wäre

oder ob das Risiko nicht einfach zu groß wäre?

Denn was bringt mir ein Bachelor in Psychologie, wenn ich nach dem Studium keinen Master-Platz bekomme.

 

Ich würde wirklich gerne in diese Richtung, jedoch weiß ich nicht wie.

 

 

 

 

 

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Ok dann fange ich mal mit ein paar Beispielen an.

 

- Arbeit im Vollzug zur Resozialisierung o.ä. ( Beratung ggf. Beurteilung)

- Beratung und Betreuung nach Unfällen

- Bei z.B. der Polizei im Personalwesen (Gespräche mit Bewerbern führen)

 -Psychologische Gespräche bei Einstellungsverfahren

- Begutachtung von Schuldfähigkeit oder Glaubwürdigkeit

- Beratung bei Wiedereingliederung

 

 

 

 

 

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Ad 1: Soziale Arbeit studieren

Ad 2: Theologie studieren

Ad 3: Personalreferent werden (BWL, Wirtschaftspsychologie usw.)

Ad 4: Kenn ich nicht

Ad 5: siehe mein vorletzter Beitrag. Klinischer Psychologe werden + vieles mehr (mind. 11-12 Jahre Ausbildung - eher länger)

Ad 6: Prävention, Gesundheitsmanagement, (Gesundheits-)Pädagogik, (Arbeits-)Medizin, Krankenpflege oder oder oder studieren/lernen

 

Meine Antworten klingen jetzt etwas frech, aber es soll verdeutlichen, dass deine Beispiele völlig unterschiedliche Arbeitsbereiche sind. D. h. ohne weitere Konkretisierung wird es schwierig.

 

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Am 20.3.2016 at 16:46 , Markus Jung sagte:

An der Euro-FH wird ein Psychologie-Fernstudiengang mit dem Abschluss Bachelor of Science angeboten, der auch den Bereich der klinischen Psychologie enthält. Psychotherapeut kann man damit allerdings nicht werden.

 

Ohne Master sowieso nicht.

 

Knapp 13.000 € bei Vollzeit (kostenlose Verlängerung 18 Monate möglich) und 13.680 € bei 48 Monaten (plus 24 Monate Verlängerung) sind schon ein stolzer Preis.

 

Wäre interessant, was einem bei/nach einem Studium an der FU Hagen dann angerechnet werden würde.

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Klingt gar nicht frech.

Es soll mir helfen und das können nun mal nur ehrliche Antworten.

 

Weitere Beispiele:

Befunde über Straftaten und ihre Entstehung.

Verantwortungsreife von z.B. jugendlichen Straftätern überprüfen

Überprüfung der Arbeitsfähigkeit bezüglich psychischer Erkrankungen

Befragungen im Streitfall um Sorgerecht usw.

 

Was wären denn die weiteren Möglichkeiten mit einem Bachelor in Psychologie?

Wäre es ein zu hohes Risiko an der Euro-FH?

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Deine weiteren Beispiele finden sich im Bereich der Sozialen Arbeit B.A. in Verbindung mit Kriminologie M.A. ("Befunde" (Begriff wurde im Kontext falsch verwendet) über Straftaten und ihre Entstehung),

sowie der Ergotherapie (diese Arbeitstestungen (z. B. MELBA) finden z. B. in der Arbeitstherapie statt). Alles um Sorgerecht/Jugendamt wird auch in der Sozialen Arbeit verortet. Oder aber auch beim Familiengericht im Bereich des FamFG - also hier Jura studieren, Prädikatsexamen machen und hoffen, als Richter angestellt zu werden. Oder Anwalt werden (weil die Noten der Mehrheit der Absolventen nicht gut genug für den Staatsdienst sind!) und die Familie vertreten.

 

Verantwortungsreife überprüfen geht in den medizinisch/psychologischen Bereich.

Siehe oben - lange Ausbildungen als Mediziner oder Psychologe (jeweils mit Fachweiterbildungen - 12 Jahre+ Ausbildungen)

 

Ein Bachelor in Psychologie wird schwerlich einen Job finden. In oben genannten Bereichen eher überhaupt nicht.

 

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Ich mache z.Zt. einen Master in Psychologie und nebenher eine gesprächstherapeutische Ausbildung. Und in meiner Ausbildungsgruppe sind viele Sozialpädagogen und Sozialarbeiter. 

 

Mein Eindruck ist, dass diese viel eher (schon nach dem Bachelor) eine Anstellung im beratenden Bereich finden (Jugend- und Familienhilfe, Beratungsstellen usw.). Als Psychologe hat man mit dem Bachelor alleine kaum eine Chance, oder aber muss vorher Praktika in eben der Einrichtung gemacht haben, in der man dann übernommen wird (was dann letztlich über Vitamin B läuft). 

 

Zwar mögen dann später (mit Master) auch gutachterliche Tätigkeiten drin sein, aber es ist schon so, wie @Forensiker das schreibt: Oft stecken da viele Jahre Weiterbildungen drin, die viel Zeit und auch Geld in Anspruch nehmen. Zudem möchte ich auch mal darauf hinweisen, dass eine solche gutachterliche Tätigkeit auch echt belastend sein kann. Du musst entscheiden, ob jemandem etwas genommen/gegeben wird, oder wie sein weiteres Leben verläuft. Das ist eine enorme Verantwortung, die sich in der Theorie immer ganz "schick" anhört, aber im echten Leben auch echte Konsequenzen nach sich zieht.

 

Ich selbst würde mir daher Gedanken machen, ob du a) nicht auch ohne Beurteilungs-/Gutachtertätigkeit glücklich werden kannst und b ) dann evtl. soziale Arbeit o.ä. studierst, was du mit der Fachhochschulreife durchaus kannst (und dann auch in Präsenz mit den entsprechenden Praxissemestern).

 

Falls du übrigens noch nicht sicher bist, wäre ja auch ein Praktikum in entsprechenden Einrichtungen der Jugendhilfe, Jugendamt, Beratungsstellen, Schulen (Schulsozialarbeit), Arbeitsamt usw. etwas, was du dir vor Aufnahme irgendeines Studiums überlegen solltest. 

 

Viel Glück. ;)

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Zitat

Bei der Polizei kann natürlich ein Praktikum gemacht werden, aber irgendwann fehlt natürlich ein Studium.

 

Nun die Polizei hat selber auch ne Hochschule. Dazu muss man aber erstmal zur Polizei gehen.

 

 

Zitat

Kann man überhaupt sagen wie der Arbeitsmarkt für Kriminal- bzw Rechtspsychologie ist?

 

 

Volkswirtschaftlich gesehen?  "Geschlossener Markt" 

 

 

Zitat

 

Zum Thema Master in Kriminologie habe ich auch schon einiges gelesen.

Viele raten davon eher ab.

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Ich "studier" ja demnächst Kriminologie bei Laudius. :lol:

 

Kannst darin auch nen Bachelor machen...

Macht beruflich aber auch nur Sinn wenn du bereits in dem Bereich "etabliert" bist.  Wie soviele andere Sachen.


 

 

Zitat

 

Was wären denn die weiteren Möglichkeiten mit einem Bachelor in Psychologie?

 

Barista. ;)

 

 

 

Zitat

Ich würde wirklich gerne in diese Richtung

 

 

Wenn ich es mir recht überlege, ich würde wirklich gerne in Richtung Investmentbanking gehen. Oder wenigstens Profi-Golfer.  Leider wird das nicht mehr passieren. :P

 

Fänd den Bereich auch ganz interessant. -  Aber das hätte ich alles mit 14-15 Jahren wissen müssen - vielleicht früher. Und da hatte ich echt andere Probleme.

Man muss im Leben halt irgendwann einsehen das gewisse Dinge biographisch nicht (mehr) möglich sind und es auch nichtmal mehr unbedingt Wert werden.

Aber man kann genug andere Dinge tun.  

 

Zitat

 

 

 

Zitat

 

Wäre es ein zu hohes Risiko an der Euro-FH?

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Die Chancen das du damit irgendwo in den Bereich reinkommst sind sehr sehr gering. Vielleicht wird es bei der PFH Göttingen einfacher (kost eh fast dasselbe), aber das ist wie gesagt ebenso Spekulation.

Auch der Uni-Bachelor alleine ist am Arbeitsmarkt defakto wertlos.

 

Nun gut was für Möglichkeiten hättest du noch - wenn du noch jung genug und das wirklich dein Lebenstraum ist...  Allgemeine Hochschulreife erlangen also Abitur oder Aufstiegsfortbildung in deinem Lehrberuf für die Hochschulzulassung.  - Letzeres geht schneller und ist evtl sogar "einfacher" als berufsqualifzierter Berwerber in Jura oder Psychologie reinzukommen, warten, dauernd einklagen, und dann erstmal 8 Jahre Vollzeitpräsensstudium (Bafög bzw. Kredito) dann Fachausbildung, Staatsexamen, diplomgleiche Leistungserbringung  usw. usw. usf. also insgesamt 10, 12, 15 Jahre Agenda 2030 bis du da irgendwann hinkommen kannst. 

 

Warum willste da eigentlich hin und wie alt bist du? -


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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