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Psychologie Fernstudium


Timon

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Ich sehe es ähnlich wie TomSon, es könnten später Fragen auf dich zu kommen, warum du eventuell mit diesem guten Notenschnitt kein Präsenzstudium gemacht hast. Persönlich bin ich der Meinung solange man noch nicht fest im Berufsleben steht, ist ein Präsenzstudium im Lebenslauf schlüssiger als ein Fernstudium.

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Man kann in Hagen anfangen (zur Zeit leider nicht) und dann an eine Präsenzuni wechseln.

 

Wirtschaftspsychologie ist ziemlich "abgegriffen", das würde ich nicht machen. Dann lieber warten bis Hagen wieder aufnimmt (oder du einen Platz an einer anderen Hochschule bekommst) und schon etwas in diese Richtung machen - Bufdi o.ä.

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Seit kurzem bietet auch die Euro-FH einen Psychologie-Studiengang an, den du dir auch noch anschauen könntest:

 

Psychologe wirst du erst, wenn du nach dem Bachelor auch noch den Master machst. 

Zum BDP und zu von ihm anerkannten Studiengängen habe ich hier etwas geschrieben:

Ich weiß, dass es mittlerweile einige gibt, die Psychologie zum Beispiel an der PFH als Vollzeitstudium direkt nach dem Abi machen. Ob sie das bis zum Ende machen und wie dann die beruflichen Möglichkeiten sind wird sich zeigen müssen. Einige hoffen wohl auch darauf, später dann doch noch als Quereinsteiger an eine Präsenz-Uni wechseln zu können.

 

Was auch noch hinzu kommt ist, dass PFH und Euro-FH (Fach-)Hochschulen und keine Universitäten sind. Auch das kann zu Vorbehalten führen. 

 

Im Übrigen halte ich bein Berufsziel Psychologe ein freiwilliges soziales Jahr für wesentlich sinnvoller als Wehrdienst zu machen.

 

Was spricht aus deiner Sicht gegen das Präsenzstudium in Österreich? Hast du schon Infos dazu, wie dieses in Deutschland gesehen und anerkannt wird? Wie sieht es denn in Österreich mit den Zulassungsbedingungen aus? - Bekommt dort jeder Bewerber einen Platz?

 

Denkbar wäre ja auch noch die Kombination Bachelor im Fernstudium und dann Master an einer Präsenz-Uni. Wobei es dann auch wieder Probleme geben kann, einen Master-Platz zu bekommen.

 

Interessieren würde mich noch, wie du das private Fernstudium finanzieren würdest, da das ja doch erhebliche Beträge sind, die da monatlich aufzubringen sind, wenn du nicht berufstätig bist.

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Zitat

Im Übrigen halte ich bein Berufsziel Psychologe ein freiwilliges soziales Jahr für wesentlich sinnvoller als Wehrdienst zu machen.

 

Der TE kommt ja vielleicht nicht mehr, aber warum? Damit man eher in einen vermeindlich "nahen Bereich" reinschnuppern kann?  Kann man so sehen.

Das wird man in Praktika etc, später aber sowieso.

Wehrdienst liegt auf den ersten Blick also nicht nahe bei vielen, aber andere Seite am Musterungstag wird man schon ein längeres Gespräch mit einem Psychologen führen. (Gabs früher nicht)

Seh die Institution Bundeswehr auch nicht unbedingt unkritisch und wurde selbst ausgemustert, aber gerade was allgemeine und biologische Psychologie angeht wird es hier aufgrund der gänzlich anderen Situation zum "normalen Alltag" Gelegenheiten zum lernen auch über sich selbst geben die man in unserer Gesellschaft woanders nicht unbedingt bekommt. Gerade wenn man Psychologe werden möchte könnte das interessanter sein. 

 

Zum Studium in Östereich.   
 

Ein Schulfreund von mir hat Psychologie in Klagenfurt studiert.

In Österreich gibts keinen NC für Psychologie, erst ab späteren Semestern afaik aber auch nichts krasses (so 2.4 oder so sollte man schon haben).Da haste an den meisten Unis die das anbieten 50-75% Deutsche.  Das österreichische Diplom wird meines Wissens voll anerkannt. Die Praxisausbildung sollte man dann aber wohl besser in Deutschland machen.

Hier ist das etwas näher erklärt.

http://www.europa-mobil.de/eu-arbeitssuche-arbeitsaufnahme/Selbstaendig-EU/Psychotherapeut-Deutschland/

 

 

Nach dem Master kommen dann aber die nächsten Hürden, die mehrjährige Therapeuthenausbildung die auch bezahlt werden muss (15-25.000€). - Und wenn man dann - endlich - "psychologischer Psychotherapeuth" ist, wie pro Jahr immerhin ca 1700 andere, (Was im Vergleich zur Masse an Studenten sehr sehr wenig ist eigentlich) "bräuchte" man dann für ne eigene Praxis auch einen "Kassensitz", davon kommen aber nur - optimistisch -  ca 200 pro Jahr dazu, also wieder warten und sich irgendwie anders durchschlagen...  Wie sich dieser Trend langfristig auswirken wird steht in den Sternen.


 

 

 

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vor 22 Stunden, Count Goldbeast sagte:

Damit man eher in einen vermeindlich "nahen Bereich" reinschnuppern kann?

 

Ja, das war meine Überlegung dazu. 

 

Die Infos zum Psychologie-Studium in Österreich fand ich sehr interessant, vielen Dank.

 

Der Themenersteller hat die Therapeuthenausbildung ja  gar nicht als Ziel, möchte aber dennoch Psychologe sein und sich auch so bezeichnen dürfen. Generell stimme ich deinen Ausführungen zu, dass es selbst mit der Ausbildung mitunter gar  nicht so einfach ist.

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Erstmal danke für die vielen Antworten! Ich habe 2014 mein Abi gemacht bin jetzt 20 Jahre alt und studiere zurzeit seit Oktober 2015 Wirtschaftsiwssenschaften in Mainz. Ein freiwillig soziales Jahr und der Wehrdienst kommt deshalb nicht für mich in Frage.

Ich fühle mich hier sehr wohl und versuche neben dem Studium ein kleines Modelabel mit zwei Freunden aufzubauen.

Will deshalb eigentlich ungern nach Österreich, da das dann eventuell durch die Entfernung kompliziert werden könnte.

Finanziell werde ich durch meine Eltern unterstützt, hab in dem Jahr nach dem Abi einiges angespart und könnte das Fernstudium zusammen mit einem kleinen Nebenjob gut finanzieren. Mein Bauchgefühl spricht für ein Fernstududium, da ich mich hier sehr wohlfühle, gute Freunde habe, mein Modelabel weiter voranbringen könnte und ich mir meine Tage selbst strukturieren und gestalten kann. Natürlich kann es auch in Österreich eine schöne Zeit werden aber so genau weiß man es ja nie.

Die einzige Angst besteht eigentlich darin, dass man in einem Präsenzstudium vielleicht ein wenig besser ausgebildet wird und dass einen die Studienform besser qualifiziert. Allerdings hängt es wahrscheinlich eher von einem selbst ab, wieviel man aus dem Studium mitnehmen und sich selbst weiterentwickeln will. Ob man Praktika gemacht hat und ob später beim Bewerbungsgespräch überzeugt.. Da ist der Unterschied von Fernstudium und Präsenzstudium wahrscheinlich garnicht so groß.

Werde mir das ganze nochmal durch den Kopf gehen lassen und freue mich über jeden weiteren Beitrag!:)

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Zum Thema Österreich: Hier muss man einen Aufnahmetest machen, wobei die besten 200 von ca 1000 genommen werden( Salzburg und Innsbruck). In Wien sind es dann 500 von ca 2500 Bewerber. In Salzburg gibt es noch Bonuspunkte für 1er im Abitur.

Dass die Euro FH auch ein Fernstudium in Psychologie anbietet, habe ich gesehen. Allerdings ist diese FH noch nicht vom BDP anerkannt und das erste Mal mit Psychologie dabei. Da die PFH in Göttingen wahrscheinlich mehr Erfahrung mit dem Fach Psychologie und ist eine sichere Variante denke ich.

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Zitat

studiere zurzeit seit Oktober 2015 Wirtschaftsiwssenschaften in Mainz.

 

 

Hmmm... wenn du eh mehr in die wirtschaftliche Richtung abzielst, auch mit Selbstständigkeit usw. wäre es dann nicht grundsätzlich sinnvoller dein Wiwi-Präsenzstudium erstmal bis zum Bachelor durchzuziehen?

Wenn es dann eh mehr ein "Interessestudium" aber auch zur berufsrelevanten Vertiefung werden soll warum dann z.B. nicht sowas hier danach während du bereits arbeitest?

 

https://www.pfh.de/fernstudium/psychologie/angewandte-psychologie-master.html 

 

Die grundlegenden Berufschancen mit nem generalistischen Wiwi-Bachelor sehe ich grundsätzlich besser da hier erstmal ein berufsqualifzierendes "Handwerkszeug" hättest. 

 

 

 

Zitat

noch nicht vom BDP anerkannt

 

 

Warum ist das für dich eigentlich so wichtig? :confused:

 

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Den von @Count Goldbeast geäußerten Gedanken, warum du nicht zuerst deinen BWL-Bachelor durchziehst, hatte ich auch. Gerade mit deiner Unternehmensgründung könnte dir das doch ggf. auch praktisch mehr nutzen als Psychologie? 

 

Ansonsten finde ich deine Überlegungen plausibel.

 

Zitat

Die einzige Angst besteht eigentlich darin, dass man in einem Präsenzstudium vielleicht ein wenig besser ausgebildet wird und dass einen die Studienform besser qualifiziert

 

Ja, grundsätzlich halte ich diese Überlegung auch für berechtigt, wie ja hier einige Beiträge zu Beginn auch schon gezeigt haben. Wobei ich das jetzt nicht auf das vermittelte Wissen beziehen würde, sondern eher um das "Drumherum", also die praktischen Erfahrungen. Hier kommt es dann sicherlich darauf an, was du selbst daraus machst.

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