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B.A. Soziale Arbeit neu an der IUBH


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@mondili

 

Du stellst zwei Hochschulen zur Diskussion und hast das Ziel vor Augen die staatliche Anerkennung als Sozialpädagoge zu bekommen. An der einen Hochschule ist es möglich, an der anderen nicht. Wenn das dein Ziel ist sind 100 Praxistage und 2 Semester mehr egal, denn nur mit diesen erreichst du dein Ziel. Daher kommt von Beiden nur eine Hochschule in Frage.

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Ich hatte vor einigen Tagen den Studiengangleiter der IUBH nochmals angeschrieben und nach der staatlichen Anerkennung gefragt. In einem Schreiben teilte er mit, dass nun doch eine staatliche Anerkennung angestrebt sei und dieses geprüft wird. Das Ende ist also noch offen.

Unabhängig davon wird eine staatliche Anerkennung meist nur dann ausgesprochen, wenn eine Praxisphase absolviert und dokumentiert wird. Da gibt es von Bundesland zu Bundesland derzeit keine einheitliche Regelung.

Bei den derzeitigen Fernstudiengängen der Diploma, CVJM oder Basa-Online sind solche Praxisphasen/Praxisprojekte Bestandteil des Studiums.

Egal wo Du also letztendlich studierst, wirst Du um ein solches Praxisprojekt nicht umher kommen. Sofern die IUBH letztendlich auch eine staatliche Anerkennung erteilt, wird auch dort in irgendeiner Form ein solches Praxisprojekt Bestandteil sein, da dieses, nach NRW-Gesetz, (neben anderen Bedingungen) Voraussetzung ist.

Die Wahl der Hochschule würde ich vor allem von Deinen persönlichen Belangen abhängig machen. Also welche Studienbedingungen lassen sich am besten mit Deinem Leben in Einklang brigen (Ziel des Studiums, Studieninhalt, Kosten, Präsenztage, Dauer des Studiums usw.).

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Und ich würde

vor einer Stunde, anjaro sagte:

Die Wahl der Hochschule würde ich vor allem von Deinen persönlichen Belangen abhängig machen. Also welche Studienbedingungen lassen sich am besten mit Deinem Leben in Einklang brigen (Ziel des Studiums, Studieninhalt, Kosten, Präsenztage, Dauer des Studiums usw.).

 

 

Ergänzen würde ich noch "... und welche Hochschule vermutlich die höchste Akzeptanz bei zukünftigen Arbeitgebern findet."

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So hab das auch mal angeschaut. Meines Erachtens tatsächlich nicht Soziale Arbeit. Wenn ich z.B. Sozialmanagement aus Riedlingen daneben halte fehlt aber leider auch was. Ich würde die Ausrichtung auf Sozialmanagement sehr begrüßen, gibt es noch zu wenig.( Da wäre auch ein Master toll). Dann da noch etwas in die Tiefe, z.b. mit Beratung. Konzeptionsarbeit. Dann wäre es ein Topding. 

 

Unter dem jetzigen Namen stinkt es nach Ärger...

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Während meiner Ausbildung als Verwaltunsgfachangestellte war ich lange im Jugendamt eingesetzt und auch danach in der WiJu tätig (Abrechnung für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge).

 

In der Verwaltung eines Jugendamtes z.B. Wirtschaftliche Jugendhilfe (Auszahlungen etc.), Unterhaltsvorschusskasse, Beistandschaften, Vormundschaft, Kindertagesstättenverwaltung waren nur Verwaltungsfachangstellte, Verwaltungsfachwirte eingesetzt. Sozialarbeiter und Sozialpädagogen waren zwar mit ihren Büros Tür an Tür und hatten ebenfalls nicht unerheblichen Papierkram zu erledigen, waren aber auch vor Ort bei den Familien, haben Eltern-Kind Umgang betreut, z. B. wenn ein Kind bei Pflegeeltern lebte und wieder an die leiblichen Eltern "gewöhnt" werden sollte (so nenn ich es mal), wurden zu Noteinsätzen gerufen (Kindeswohlgefährdung) oder haben adoptionswillige Eltern interviewt. Dazu kamen die Streetworker und und und.

 

Wenn eine Hochschule einen Studiengang Soziale Arbeit nennt und sich jemand dafür interessiert, sind sicher die letztgenannten Aufgaben für denjenigen interessant und er möchte keine Kinderheim-Rechnungen überweisen. Praxisanteile halte ich gerade in solch einem Studium für unentbehrlich!

 

Die IUBH sollte den Studiengang anders benennen. Finde die Aussagen der Mitarbeiter, man solle lieber Sozialpädagogik studieren, der Studiengang ist eher für die Verwaltung sehr fraglich. Immerhin gibt es viele die sich allein durch den Namen "Soziale Arbeit" täuschen lassen und den Studiengang wählen.

 

Ich finde das Konzept der IUBH nach wie vor sehr gut, aber man sollte nicht ständig neue Studiengänge ins Leben rufen, nur um mehr Kunden und Geld zu bekommen.

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Grundsätzlich würde ich Dir da zustimmen. Aber die Module machen gut 1/3 der LP,s aus. Betriebswirtschaftslehre, Dienstleistungsmanagement, Ökonomie & Markt, Computertaining, Marketing, Personalwesen, Projektmanagement, Recht und Unternehmensführung machen nicht wirklich Sinn, wenn man in der sozialen Arbeit einmünden möchte. Vor allem, wenn man im Modulhandbuch sieht, welche Inhalte da zum Teil vermittelt werden. Wer später in der Drogenberatung, Familienbetreuung, berufliche oder gesundheitliche Rehabilitation, Schulsozialarbeit, Kinderheimen usw. tätig werden möchte, braucht andere Schwerpunkte dringender.

 

Allerdings könnte die IUBH (aus meiner Sicht) relativ einfach nachbessern. Dazu müsste sie den ersten Teil der drei Wahlpflichtmodule (Kind, Jugend, Soziales) als festen Bestandteil in das Studium aufnehmen (je 10 LP = 30 LP). Dafür könnten aus den oben genannte Modulen, welche zu den Wahlpflichtmodulen wandern. Der zweite Teil der Wahlpflichtmodule (Kind, Jugend, Soziales) bleibt wie bisher (wieder jeweils 10 LP). Teilnehmer müssten mindestens eine Spezialisierung wählen und vertiefen.

 

Sofern keine staatliche Anerkennung erfolgt, bleibt der Studiengang (aus meiner Sicht!!!) uninteressant. Denn dann kann ich auch genauso gut Bildungswissenschaft, Bildung-, Erziehung-, Gesundheit- und/oder Sozialmanagement, Pädagogik, Soziale Sicherung-, Inklusion- und Verwaltung usw. studieren. Mitunter sind diese Studiengänge sogar günstiger und führen zum gleichen, gewünschten Ziel (je nachdem, wo man beruflich einmünden möchte).

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Das Modul "Sozialrecht" habe ich auch nicht gemeint. Ich meinete das Modul "Recht".

Projektmanagement hatte ich bei meinem Betriebswirt mit drin. Daher würde ich sagen, dass es sinvoll sein kann. Ich persönlich habe es aber in meinem Beruf bisher nicht gebraucht.

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