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B.A. Soziale Arbeit neu an der IUBH


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vor 43 Minuten, Firdaws sagte:

Da ich selbst damit telefoniert habe wird es diese 100Tage in der Form nicht geben an der IUBH . Sondern die wollen einen anderen Weg gehen ,wurde gesagt .

 

Dann wird da vermutlich kein staatlich anerkannter Sozialarbeiter am Ende als Abschluss dastehen. Und damit sind viele Berufsfelder in der Jugendpflege und/oder in Einrichtungen öffentlicher Träger schlichtweg mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht möglich. Denn wie der Pate schon ausgeführt hat, ist die Finanzierung solcher Einrichtungen durch die öffentliche Hand an die entsprechende Qualifikation des Personals gebunden.

 

Denn "staatliche Anerkennung" ist an klar definierte Kriterien gebunden, da kann eine Hochschule nicht "ihren eigenen Weg" gehen, denn sie vergibt diese staatliche Anerkennung nicht.

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Man könnte fast denken, das hat Methode! ;-)

 

Ich würde jedem raten, bis zur klaren Aussage über die staatliche Anerkennung abzuwarten. Alles andere ist ggf. vertane Zeit und zum Fenster rausgeschmissenes Geld.

 

Aber das ist ja Ihre Entscheidung. Wenn Sie unbedingt und ganz sofort dort anfangen wollen, dann müssen Sie das wohl machen.

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Ich frag mich ehrlich gesagt, wieso die IUBH nicht einfach ein paar einschlägige Kurse für soziale Arbeit mit ins Curriculum aufnimmt.

 

Die Aussage, dass Sozialarbeiter immer mehr wirtschaftliche Kenntnisse bräuchten, kann ich so einfach nicht nachvollziehen. Für den Bereich gibts schlichtweg andere Fachkräfte. Der typische Sozialarbeiter wird allerdings die Kenntnisse die in Kursen wie "BWL 2" usw vermittelt werden, so gut wie nie in seiner Berufslaufbahn benötigen.

 

Dass aber in diesem Studium z.B. nur 5 ECTS Psychologie Pflicht sind, ist dann aber natürlich ein ziemlicher Treppenwitz. Da ist letztlich jeder Erzieher deutlich qualfizierter.

 

Theoretisch ist es sogar möglich, das Studium ohne ein EINZIGES! Pädagogik Modul abzuschließen. Sorry, aber der Studiengang in seiner derzeitigen Form ist nicht mehr als reinste Abzocke. Aber hauptsache es gibt nen I Pad mit dazu ;)

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Ich will mal ganz ehrlich sein.

Grundsätzlich finde ich es begrüßenswert, dass nun Fernhochschulen hingehen und einen Studiengang für „Soziale Arbeit“ anbieten. Die Nachfrage nach Sozialpädagogen / Sozialarbeitern ist in letzter Zeit zunehmend gestiegen, aber das Angebot an Studienplätzen beschränkte sich in der Vergangenheit im Fernstudium auf wenige Anbieter, die auch nur wenige Plätze zur Verfügung stellen konnten. Viele Interessenten und Bewerber gingen leer aus. Darunter eben auch viele allein erziehende Mütter / Väter, Schichtdienstmitarbeiter und Personen, die mit der Pflege von Angehörigen betraut sind.

 

Allerdings habe ich bei der IUBH zunehmend den Eindruck gewonnen, dass man mit möglichst geringem Aufwand einen Studiengang entwickeln wollte, der „Soziale Arbeit“ heißt. Sprich: es wurde geprüft, welche möglichst „neutralen“ Module schon in anderen Studiengängen vorhanden sind und eins zu eins übernommen werden können. Das spart Kosten und Zeit. Dabei, so mein Eindruck auch, wurde (ungewollt ?) falsch eingeschätzt, welche Anforderungen und welches Wissen, an einen Sozialarbeiter/Sozialpädagogen in sozialen Einrichtungen und öffentlichen Institutionen gestellt werden. Zwar wurde schon daran gedacht, die SGB-Gesetze im Studiengang aufzunehmen (ohne die geht es wirklich nicht!!!), aber bei 9 Modulen (so meine Wahrnehmung als Betriebswirtin), die vorrangig der Betriebswirtschaft zuzuordnen sind, bleibt bei mir der Eindruck, dass der Studiengang von Leuten entwickelt wurde, die im Bereich „Soziale Arbeit“ bisher nicht tätig waren oder über weniger Erfahrung in diesem Bereich verfügen.

 

Ich möchte an dieser Stelle nochmals darauf hinweisen, dass das meine persönliche Einschätzung ist. Ich arbeite seit mehr als einem Jahrzehnt in der Aus- und Weiterbildung. Mit der Akkreditierung von Studiengängen bin ich allerdings nicht betraut.

 

Ferner kann ich sagen, dass ich selbst ein Pädagogikstudium in einem Nicht-EU-Land abgeschlossen habe. Aus eigener Erfahrung weiß ich daher, dass vor allem soziale Einrichtigen und öffentliche Institutionen nicht alles akzeptieren, was ihnen an Zeugnissen und Qualifikationen auf den Tisch gelegt wird. Auch nicht in Zeiten von Bologna.

 

Ich gehe aber auch davon aus, dass über kurz oder lang noch andere Anbieter mit einem Studiengang „Soziale Arbeit“ auf den Markt strömen werden.

 

Ansonsten halte ich es wie der „Pate“. Ich ziehe mich auch aus der Diskussion zurück. Wir drehen uns ja auch inzwischen im Kreis;) .

 

Denen, die noch auf der Suche nach dem richtigen Studiengang sind, wünsche ich weiterhin viel Erfolg und alles Gute.

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Selbst bei den Rechtskursen muss man sagen, dass du nur der Kurs "Sozialrecht" tatsächlich einschlägig ist. Die Kurse Recht 1 und 2 z.B. könnten 1 zu 1 von einem BWL Studium übernommen worden sein.

 

Mit vertraglichen Schuldverhältnisse beispielsweise wird sich ein Sozialarbeiter im Normalfall nicht wirklich befassen müssen.

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