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Mathe & Informatik - Durchfallquote


Jeany89

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Muss man sich drauf einstellen. 

Die Mittel für die Hochschulen richtet sich nach der Zahl der Hochschulanfänger, also bitte möglichst viele von denen. Ob die am Boden sitzen müssen oder sonstwas ist egal. 

Jetzt will man zwar umstellen das die Hochschulen noch einen gewissen Rest denn später bekommen wenn das Studium auch zuende geführt wird so das sie mehr Interesse haben das auch mehr das Studium zuende führen, das ist allerdings nur ein Bruchteil, deswegen wird sich an dieser Praxis auch nix ändern.

 

 

Wenn das Geld da ist geht es dann darum die Zahl der Studenten so schnell wie möglich zu dezimieren. 

Mit dem "zweiten NC"  meist über Mathe kann man das dann noch steuern, und die Hürde entsprechend so setzen das es nur ne Minderheit schaffen kann.

Dem Rest kann man dann immer noch erzählen sind zu faul zum lernen oder zu dumm zum begreifen. "Dürften gar nicht hier sein, sollen froh sein das wir ihnen ne Chance geben" 

 

Kommt dann halt in die Presse wenn dabei mal wieder weit über das Ziel hinausgeschossen wird. 

 

Mathe kann man eigentlich nicht "lernen" sondern muss es im deutschen Bildungssystem eigentlich "militärisch exerzieren". Die erwarteten Aufgaben und Anwendungen üben bis zum geht nicht mehr. In der Prüfung gibts das auseinandergebaute Gewehr dann in Teilen auf den Tisch geknallt und jetzt bitte mit verbundenen Augen in unter 30 Sekunden zusammenbauen. Das ist also keine Frage von Intelligenz sondern in erster Linie von fleiß...  

 

Natürlich hilft das auch nix wenn bewusst in der Klausur ganz andere Dinge plötzlich als Prüfungsleistung erwartet werden als in Skript oder Vorlesungen. Aber gibt ja noch den Zweit- und Drittversuch.

 

Aber man muss sich klar werden das man in diesem System als "Erstsemester" erstmal "der Feind" ist und die Hochschule keinen gesteigerten Wert darin sieht das du das Studium zuende führst. Das ist erst anders wenn du derjenige bist der die Gehälter und den Betrieb bezahlt und eine gewisse Dienstleistung erwarten kann.

 

Im Fernstudium gibts das so eigentlich nicht, außer vielleicht bei der Fernuni Hagen, die eben auch nur gewisse begrenzte Kapazitäten haben die Abbruchquote von 70%+ und die Durchfallquoten 35-55% in bestimmten Modulen kommen eben auch nicht von alleine.

 

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Ich stimme dir weitgehend zu bei deinen Ausführungen. Denke allerdings, dass es nicht nur die "böse Hochschule" ist, sondern es auch etliche Studierende gibt, die es einfach mal ausprobieren wollen und die vielleicht wirklich nicht die Qualifikation für das Studium haben - und dann ist es ganz gut, dies zu Beginn zu merken und nicht erst später, wenn dann plötzlich Grundlagen fehlen. Aber natürlich kann das nicht der Fall sein, wenn 94 Prozent durchfallen. 

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An der Vorbeiteung kann es liegen. Viele bekommen heute in der Schule die Hochschulreife. Dabei sind nur wenige davon auch studierfähig. Sicher wird in der Schule nicht genug darauf vorbereitet.

 

 

Möglicherweise hat die Uni auch Fehler gemacht.

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"Die Mittel für die Hochschulen richtet sich nach der Zahl der Hochschulanfänger, also bitte möglichst viele von denen."

Auch wenn das immer wieder gesagt wird - es stimmt nicht. Jedenfalls nicht in den Bundesländern, in denen ich das System kenne. Ich bezweifle auch, dass es irgendwo anders so ist. Alleine, dass es irgendwo im Internet steht, ist auch kein Beweis für die Richtigkeit.

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So pauschal weder noch. Es hängt vom Bundesland ab, und da teilweise auch von den Zielvereinbarungen der Hochschulen. Dann gibt es teilweise noch Sonder- und Zusatzprogamme. Das ist inzwischen alles recht komplex, und eine Vielzahl an Faktoren spielen eine Rolle. Es kann durchaus sein, dass in manchen Fällen Mittel pro Studienplatz besetzt werden, dann spielt aber immer die Absolventenzahl auch eine Rolle.

Dass die These, die Hochschulen müssten einfach möglichst viele Studenten aufnehmen, um mehr Geld zu bekommen, so nicht stimmen kann, sieht man ja schon daran, dass es so gesehen keine Zulassungsbeschränkungen geben dürfte - gibt es aber.

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