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Master oder nicht - das ist hier die Frage


Markus Jung

Empfohlene Beiträge

vor 6 Minuten, Aramon sagte:

...

Heute ist es sogar mit einer qualifizierten Ausbildung nicht einfach einen Job zu bekommen. Meiner Meinung nach wird sich dieser Trend fortsetzen und die Anforderungen werden weiter steigen.

 

Kann vielleicht passieren. Dann ist es so wie hier:

 

http://www.zeit.de/2014/44/usa-studenten-schulden-studienkredit-wirtschaft

 

 

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vor 2 Stunden, SebastianL sagte:

Momentan kommen diese Diskussionen von wegen Bachelor ist kein vollwertiger Abschluss von den Diplom Personaler. Ist ja auch klar, wenn ich ein Diplom hätte und ca. 8 Semester hatte und mein Vordiplom nach4-5 Semester hätte, würde ich auch denken dass die 6-semestrigen Bachelor meinem Vordiplom gleich kommen. Aber die Diplomer werden auf Dauer „aussterben“. Der Bachelor wird dann gefühlt im Ansehen steigen.

 

Kann sein. Vielleicht wird der Diplom-Personaler dann aber auch durch Master-Personaler ersetzt und es ändert sich nichts...

 

Ich denke schon, dass der Bachelor in vielen Bereichen als berufsqualifizierend angesehen wird, aber wohl eher auf Sachbearbeiter-Ebene oder vergleichbaren Stellen. Wobei es dann natürlich sein kann, wenn man die erstmal hat, sich innerbetrieblich vielleicht auch für andere Stellen heraufzuarbeiten, für die bei externer Besetzung ein Master gefordert würde - vielleicht...

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Zitat

Aber die Diplomer werden auf Dauer „aussterben“. Der Bachelor wird dann gefühlt im Ansehen steigen.


Das sehe ich auch anders! Nicht nur im IT-Bereich, auch im Ingenieurwesen, in der Theologie, Medizin und Rechtswissenschaften feiert das Diplom in einigen Bundesländern ein regelrechtes Comeback bzw. weigern sich die Fakultäten bzw. Länderministerien an den Diplomen (allen voran Meck.-Pomm, Sachsen und Sachsen-Anhalt) und an den Staatsexaminas zu rütteln. Und das kann ich gut verstehen, denn warum muss man etwas infrage stellen, wenn es doch funktioniert und auch zukünftig funktioniert? Warum muss immer alles überall gleich sein? Warum ein Studium, welches zur Diplom-Zeit 5 oder 6 Jahre dauerte (Psychologie, Naturwissenschaften, Ingenieurwesen etc.pp.), auf Bachelor und Master runterbrechen und vor allem Bachelorabsolventen dann kaum berufliche Chancen ermöglichen, weil zum Beispiel für die infrage kommenden Stellen ein Master verlangt wird, der dann i.d.R. zulassungsbeschränkt ist?

Das Diplom wird aber anscheinend auch wieder vermehrt nachgefragt. Ansonsten kann ich mir nicht erklären, warum viele Unis und FH´S sich mit Händen und Füßen gegen die Abschaffung der Diplomabschlüsse wehren.
 

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Weiterhin Diplomstudiengänge anzubieten, finde ich nicht in Ordnung.

 

Erinnert mich ein wenig an das hier:

Zitat

Lebensverlängernde Maßnahmen

Lebensverlängernde Maßnahmen sind Behandlungsmethoden oder Therapien, die bei einer lebensbedrohlichen Erkrankung PatientInnen noch möglichst lange am Leben erhalten oder ihre Lebensqualität am Lebensende erhöhen sollen. Sie verlangsamen am Lebensende den beginnenden Sterbeprozess, können ihn auch qualvoll lange hinauszögern, wenn PatientInnen eigentlich längst bereit sind, aus dem Leben zu scheiden.

 

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Naja, das Thema Politik ist hier nicht erwünscht, aber wenn das in der EU so weiter geht wie bisher, kehren die Staaten früher oder später wieder zum Nationalstaatsprinzip zurück und dann gibt es auch wohl keine Bachelor und Master mehr. Ich bevorzuge die Diplome auch, nur leider gibt es kein Wirtschaftsrecht-Fernstudium mehr mit Diplomabschluss.

 

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vor 26 Minuten, Draconis_Blackthorne sagte:

Naja, das Thema Politik ist hier nicht erwünscht, aber wenn das in der EU so weiter geht wie bisher, kehren die Staaten früher oder später wieder zum Nationalstaatsprinzip zurück und dann gibt es auch wohl keine Bachelor und Master mehr. Ich bevorzuge die Diplome auch, nur leider gibt es kein Wirtschaftsrecht-Fernstudium mehr mit Diplomabschluss.

 

 

Warum sollte es dann keinen Bachelor und Master mehr geben?

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Weil beim Nationalstaatsprinzip jeder Staat sein eigenes Süppchen kocht und dann auch sowas wie Tradition und Kultur als nationale Identität mehr Gewicht bekommt. Es fehlt nicht mehr viel, bis wir zu den Vereinigten Staaten von Europa werden, was absolute Gleichschaltung, Gleichstellung und Gleichmacherei, sowie den Verlust der kulturellen und ethnischen Identitäten nach sich ziehen wird. Die jeweiligen Staats- und Regierungschefs wären dann nur noch Gouverneure.

Ich würde es begrüßen, wenn Studenten die Wahl hätten zwischen Bachelor und Diplom. Die Absicht ist ja, alles zu vereinheitlichen, damit man auch in einer globalisierten Welt im Ausland beruflich leichter Fuß fassen kann bzw. Leistungen vergleichbar werden. Vergessen wird dabei aber, dass die meisten Unternehmen und Arbeitnehmer gar nicht europa- bzw. weltweit ausgerichtet sind und es auch nicht sein wollen. Wer gerne ins internationale Management möchte, der kann einen Bachelor oder Master machen, wer dies aber nicht möchte, der kann auch ein Diplom machen. Ansonsten eine Art Doppelführbarkeit ermöglichen. Wer BWL studiert hat, darf dann entweder mit B.A./M.A. oder Diplom-Kaufmann titulieren.

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vor 51 Minuten, Draconis_Blackthorne sagte:

Wer BWL studiert hat, darf dann entweder mit B.A./M.A. oder Diplom-Kaufmann titulieren.

 

Hehe - das ist gut, damit wäre also die Ausbildung identisch, nur der Titel anders. :D 

 

Eigentlich wird ja argumentiert, dass der fachliche Inhalt, die Organisation und der zeitliche Faktor des Diploms recht gut gewesen ist - um das Diplom eben stärker und besser darzustellen.

Wie das nun wirklich ist, kann ich nicht beurteilen.

 

Ich persönlich denke schon noch an das Masterstudium. Nur mit Bachelor sieht irgendwie so halb-fertig aus...und wenn schon, denn schon ;)

Nur welcher Master...ist die Frage, die sich noch stellen wird..

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vor 14 Stunden, Draconis_Blackthorne sagte:

[...]feiert das Diplom in einigen Bundesländern ein regelrechtes Comeback bzw. weigern sich die Fakultäten bzw. Länderministerien an den Diplomen (allen voran Meck.-Pomm, Sachsen und Sachsen-Anhalt) und an den Staatsexaminas zu rütteln.[...]

Erinnert mich ein wenig an alte Leute die sich so sehr an etwas gewöhnt haben, dass sie nicht los lassen können (das soll jetzt keine Diskriminierung darstellen, noch möchte ich wen beleidigen). Die Welt dreht sich aus meiner Sicht weiter, wenn man sich weigert mit dem Fortschritt zu gehen, wird der Fortschritt davon laufen und einen abhängen. Gerade im Zeitalter der Globalisierung ist es aus meiner Sicht wichtig Abschlüsse Vergleichbar zu machen. Ein Dipl. Kaufmann, B.A. oder M.A. ist nicht das Gleiche und auch nicht vergleichbar. Verstehe mich nicht falsch, ich hätte wohl auch gerne ein Dipl. und die Frage habe ich mir gestellt vor dem B/M. Ich hatte das Dipl. in Erwägung gezogen, jedoch habe ich mich entschlossen los zu lassen und mich für den B/M entschieden.

 

Ich akzeptiere Deine Meinung dass Du das Diplom besser/cooler/toller fandest, kann ich sogar zustimmen. Finde das allerdings persönlich eben nicht so toll dass sich einige weigern umzustellen. Der Dipl.-Zug ist aus meiner Sicht abgefahren und früher oder später werden die Diplome aussterben. Man muss wie gesagt auch los lassen können und mit der Zeit gehen. Unsere Kinder oder spätestens deren Kinder werden kein Diplom mehr kennen.

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