Zum Inhalt springen

Fernstudium Informatik parallel zur Ausbildung Fachinformatiker?


DoDi

Empfohlene Beiträge

Liebe Leser,

 

meinen ursprünglichen Beruf kann ich nicht mehr ausüben (bin 42 Jahre alt) und nach einigen Eignungstests u.a. der Reha-Abteilung des Arbeitsamtes bekam ich grünes Licht für ein Informatikstudium an einer Reha-Fachhochschule.

Jetzt stellte sich aber heraus, dass der Studiengang allg. Informatik dort vor zwei Jahren abgeschafft wurde und es auch bundesweit keinen derartigen Standort gibt. Als Ersatzkonstruktion (denn jegl. staatl Uni, duale Hochschule etc.wird ja nicht gefördert) wird mir die Ausbildung zum Fachinformatiker plus Fernstudium Informatik angeboten.

Ist das zu schaffen (habe noch keine Programmierkenntnisse)?

Ist es sinnvoll?

Oder soll ich mich doch durch den Wirtschaftsinformatikstudiengang mit 70% BWL quälen?

 

LG

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

 

Zitat

Ist das zu schaffen (habe noch keine Programmierkenntnisse)?

 

 

Fachinformatiker Systemintegration oder Anwendungsentwicklung?

 

Nun wenn du eh das Glück hast das dir beides vom Amt angetragen und bezahlt wird, wäre es blöde es nicht zu machen.

Was für ein Studiengang soll das sein und was sind deine Grundlagen?

 

Wenn BWL "Quälerei" für dich wäre... warum sollte dann Quäl-Code keine sein?

 

Programmieren noch keine Kenntnisse, weißt du was da auf dich Zukommt? Das ist etwas das eigentlich nicht unbedingt "spannende Bespaßung" ist... und um gut darin zu werden musst du in der Richtung etwas jeden Tag und auch in deiner Freizeit machen, auch über das Studium hinaus wo theoretische nicht berufsrelevante Kenntnisse auch gefragt werden wo das wichtige "handwerk" dann meist doch nur das programmieren ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die grundsätzliche Frage ist erst einmal, möchtest DU denn gerne Informatiker werden? Oder wurde dir die Weiterbildung vorgeschlagen? Wichtig ist in erster Linie das du Spaß am programmieren hast. Besonders am Anfang ist es nicht so einfach in eine Programmiersprache einzusteigen. Aber wenn du eine Programmiersprache erst einmal gelernt und verstanden hast, dann kannst du dich auch recht schnell in andere Sprachen einarbeiten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich möchte nur mal anmerken, dass Informatik nicht immer gleich Programmieren ist. Natürlich hast du in jedem Informatik Studium mindestens ein Modul "Programmieren", aber wenn es nur die Grundlagen sind ist das ist auch von 0 weg machbar.

 

Anders sieht es aus wenn du komplett in Richtung SW-Entwicklung gehst. Dann wird natürlich mehr programmiert und es wird sicherlich auch komplexer. Aber das ist halt die Frage ... was willst du, was wird dir angeboten, was kannst du ...

 

Ich habe "Informatik" gelernt und was aus dem Fachbereich studiert - und würde nicht behaupten, dass ich Programmieren "kann" ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Infórmatiker sind keine Programmierer. Im studium kommen einige Themen immer vor wie Datenbanken, Betriebssysteme, Netzwerke, Sicherheit, Mathematik, Programmierung, Wirtschaft usw. Daraus kann man natürlich viel machen. In der Informatik werden Informationen mit mathematischen Methoden verabeitet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber heimlich wollen sie alle Programmierer sein.  ;) Und viele Programmierer denken und seufzen jeden Tag: "Ich will doch nur programmieren" ...

 

Übrigens, auch in Winf gibt es ein paar Module zum Programmieren.

 

Was ist dein Interesse an Informatik? Evtl. kannst du dein Interesse/deine Stärken bei der Auswahl des Anbieters mit berücksichtigen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nen Informatiker der nicht programmieren kann den braucht man ungefähr soviel wie nen Elektroingenieur der für seinen Prototyp nicht den Kabelbaum zusammenbekommt.  - In dem Bereich ist das meist immernoch die Fähigkeit die wirklich bezahlt wird.

Das man im Studium dann oft was anderes macht das ist ne andere Frage.  Vieles was im Studium lernt wo man sich frägt "wozu brauche ich das" wäre dann aber z.B. relevant wenn man in Assembler programmiert. 

 

Fachinformatiker für Systemintegration haben im Gegensatz zu denen für AE schon deutlichere Schwierigkeiten wenn sie den Arbeitgeber wechseln müssen. 

 

Wenn man in die Richtung geht würde ich also schon raten sich damit anzufreunden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Count Goldbeast  entweder mir erschließt sich der Sinn deines Beitrags nicht richtig oder aber du hast ein sehr eingeschränktes Bild eines "Informatikers". Das Berufsbild ist extrem breit, mit diversen verschiedenen Ausprägungen und Möglichkeiten. Aber natürlich kommt es auch immer darauf an was man kann, will und wo man arbeitet - bezogen auf den Ort und den AG.

 

Deinen Vergleich am Anfang verstehe ich so, dass man beide nicht wirklich braucht. Und das ist schon arg frech. Und stimmt überhaupt nicht mit dem Bild überein, das ich habe. 

 

Und uns sollte bewusst sein, dass "programmieren können" sehr relativ ist. Vielleicht verstehen wir einfach was nterschiedliches darunter ...

 

Aber wir kommen vom Thema ab.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und das ist schon arg frech.

In Absagen und Zeugnissen umschreibt  man das halt blumiger weil man nicht verklagt werden und keine Gefühle verletzen will. Ändert aber nichts.

 

Und stimmt überhaupt nicht mit dem Bild überein, das ich habe. 

 

Ich hatte mal ne Ausbildung FISI angefangen (bis zur Pleite des Betriebes) und später allerhand "fertige" kennengelernt die extreme Probleme hatten hinein bzw. wieder in den Beruf zu kommen.

Von wegen "Sachen Zusammenstecken, und bunte Ladebalken anschauen kann ja jeder"

 

Klar gibt es auch reichlich sekundär-administrative Bereiche wo man irgendwie tätig werden kann (auch der Ing), aber wo im IT-Bereich "wirklich" gut verdient wird ist immernoch Softwareentwicklung (Branchenlösungen). 

Und die Leute die ich da kenne klagen immer wieder das das Studium die Leute nur unzureichend vorbereitet wegen nur unterdurchschnittlicher Programmier-Fähigkeiten und mangelndem Selbststudium wohingegen Quereinsteiger mit Ausbildung oder anderem technischem Studium oft besser geeignet sind.  - Wenn man also in dem Bereich sein volles Potential ausschütten will ist mein Blickwinkel das man an diesen Fähigkeiten also arbeiten sollte. Wenn man da grundsätzlich also ne Aversion hat (die viele haben) und grad über ne Anpassungsfortbildung reinsoll setzt man da imho auf ein falsches Pferd.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.




×
  • Neu erstellen...