IHK Fachwirt/Betriebswirt oder akademisches Studium?

[maddes86]

Aus meiner Sicht gibt es weder "den Personaler" noch eine irgendwie geartete Norm von Wertschätzung für den einen oder den anderen Bildungsweg. 

Es kommt letztendlich auf die Situation, das Unternehmen und (viel stärker) den gesamten Eindruck des Bewerbers an. 

 

Lt. DQR steht der Bachelor und der Fachwirt auf einer Ebene. 

Real kann ich bisher wenig Unterschiede bzgl. des Schwierigkeitsgrades (IHK vs. IUBH) feststellen.

Die höhere Anforderung des Stoffs gleicht sich mit der höheren Anforderung der einmaligen und gesammelten Prüfung aus. 

Vll. magst du mal nen Blick in meinen Blog werfen; könnte dich interessieren.

 

Ich würde die Entscheidung von deinen Vorlieben abhängig machen.

Zunächst: Willst du Präsenzveranstaltungen oder lernst du für dich selber? 

Dann: Was willst du investieren? Die IHK ist im Vergleich zu den privaten FHs (auch der FOM) sicher ein absolutes Schnäppchen (Meister-Bafög z.B.).

 

[winfman]

vor 33 Minuten, maddes86 sagte:

Real kann ich bisher wenig Unterschiede bzgl. des Schwierigkeitsgrades (IHK vs. IUBH) feststellen.

Die höhere Anforderung des Stoffs gleicht sich mit der höheren Anforderung der einmaligen und gesammelten Prüfung aus. 

 

Das bringt es auf den Punkt. Bei der IHK kann es je nach Fortbildung und Region durchaus der Fall sein, dass 7 Klausuren innerhalb von 9 Tagen geschrieben werden müssen (verteilt auf 4 Tage). Prüfungen finden nur 2 mal jährlich statt.

 

vor 39 Minuten, maddes86 sagte:

Aus meiner Sicht gibt es weder "den Personaler" noch eine irgendwie geartete Norm von Wertschätzung für den einen oder den anderen Bildungsweg.

 

Leider findet sich in Stellenanforderungen bereits schon im operativen Mgmt häufig die Anforderung: Abgeschlossenes Studium. Sicherlich gibt es keine Norm aber noch immer die leichte Tendenz, nichtakademische Abschlüsse geringzuschätzen und akademische (besonders die der privaten "business schools") zu überschätzen. Meines Erachtens ist dies aber rückläufig. Mir ist gar ein Fall bekannt, in der eine Person mit einem institutsinternen Abschluss einen deutlichen Sprung nach oben schaffte.