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Gehalt nach Studienabschluss im selben Unternehmen


Chepre

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Mach dir zunächst eine Liste und fass deine "besonderen Verdienste" zusammen, denn man sollte ein paar Argumente parat haben, wenn man nach mehr Gehalt fragt. Ich persönlich halte einen Sprung auf 2900-2950 für realistisch, für mehr wirst du entweder die Stelle / den Arbeitgeber wechseln oder ein paar Jahre Geduld haben müssen. Mit 3500 als Forderung würde ich jedenfalls nicht um die Ecke kommen.

 

Mehr wäre sicher drin gewesen, wenn du dich von Anfang an um ein angemessenes Gehalt gekümmert hättest.

 

Zitat

Ich hätte wahrscheinlich mehr kriegen können, habe aber nicht verhandelt.

 

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vor 2 Stunden, KanzlerCoaching sagte:

Wie viel wird denn der Master kosten?

Bei der IUBH kostet er derzeit 11.135 €. Mein AG würde 50% der Kosten tragen, mich dann aber 2-3 Jahre da behalten. Wäre für mich auch kein Problem, da ich eh nicht vorhabe, den AG zu wechseln.

 

vor 20 Minuten, winfman sagte:

Mehr wäre sicher drin gewesen, wenn du dich von Anfang an um ein angemessenes Gehalt gekümmert hättest.

Ja das weiß ich ... Ich kam damals von einer noch schlechter bezahlteren Stelle und mit 2500 hatte ich schon einen mega Gehaltssprung drin - und war auch der Meinung, dass ich "nur" mit einer abgeschlossenen Ausbildung auch nicht mehr bekommen hätte. Ich war einfach mit dem mir gebotenen Gehalt zufrieden (war ja ne Ecke mehr als ich vorher verdient habe).

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Nun ja...

 

Ich hoffe es nimmt mir keiner übel. aber der Thead zeigt halt imho ganz gut auf, woher dieser "Gender Pay Gap"  kommt und warum (viele) Frauen bei gleicher Qualifikation (Chancen, Intelligenz) weniger verdienen.

 

Weil sie sich anders verhalten.

 

Bei Frauen wird die Arbeitsplatzsicherheit in der Regel höher gewertet als das Gehalt (und der damit verbundene Status).

Dazu kommt "weibliche Bescheidenheit", das Selbstwertgefühl... und das hat meist biographische und auch biologische Gründe (Hormonspiegel) sie sind schneller zufrieden, und wenn es mit den Kollegen klappt ist ja auch toll...  Und es gibt ja Sozialleistungen, und die Kaffeemaschine ist ja auch nicht schlecht...

 

"Man wird mich schon sehen und belohnen wenn ich im Hamsterrad mitlaufe"

"Zieh ich mich hübsch an, und stell mich hin das ich gesehen werde es wird schon jeman(n)d kommen und mich ansprechen, auswählen, versorgen... "

 

Kurzum, passives Verhalten, man hat ja auch von klein auf erlernt das passives Verhalten (brav sein) belohnt wird.  Das wird es ja auch im Kindergarten, und in der Schule usw. aber ab einem bestimmten Punkt ist in der Gesellschaft ist Schluss damit. Und es geht nicht weiter.  Das geschlecht ist dabei dann auch egal ob Mann oder Frau. Es ist eine Frage des Verhaltens.

 

 

Wer verdient denn richtig Geld, wer sind die Topverkäufer, Manager, "Selfmade"-unternehmer usw?  Sind das die introvertierten, passiven, die "guten Mannschaftsspieler" die im Hintergrund sein wollen? Leute die Angst vor Konkurrenz haben (müssen) und diese scheuen?

Nein...Selbst wenn sie charakterliche Tendenzen dazu haben/hatten, dann werden diese während der Arbeit abgelegt.

 

Mitlaufen, devot klein beiggeben, und "sich verstecken"  bedeutet das man das "sich besser verkaufen" und die Auseinandersetzungen (auch die mit Kunden) anderen Menschen überlässt.  - Wofür die natürlich ihren Lohn haben wollen, und sich bei der Verteilung der  Ressourcen selbst berücksichtigen.

 

Ein (stereotyper) Mann der mitbekommt wenn ein anderer mehr von der "Beute" abbekommt ohne mehr zu leisten, der wird eher wütend und kämpft um seinen Anteil und seinen Platz in der Rangordnung, ob Neanderthaler, Maurer oder Mediziner...

 

Er hat normal keinen Zweifel daran das ihm zumindest ein gleich großes Stück zusteht...Alles andere ist nicht nur ne Ungleichbehandlung, es ist eine "Ehrverletzung".  Ob dann das "Betriebsklima" und spätere Arbeitsverhältnis darunter dann leidet? Was interessiert das dann noch? 

 

Wenn man besser entlohnt werden möchte, dann muss man selbstbewusst auftreten. Nicht nur Menschen, das gilt nicht nur für Menschen sondern auch für Marken. 

Warum sind bestimmte Markenprodukte teuer (und begehrt), und verlangen Preise weit über dem eigentlich Wert und Nutzen der Produkte?  Schafft Apple das mit einem "passivem Markenauftritt"?

 

Wenn derselbe Mitarbeiter dieselbe Leistung, vielleicht sogar besser wie der teurer bezahlte erbringt, ist das alleine auch kein Grund und keine Veranlassung dessen Gehalt zu erhöhen..., ohne einen Hinweis fällt der Missstand ja womöglich nicht mal auf. Da kann man lang drauf warten bis das Gehalt von alleine steigt...und selbst wenn man es weiß... Er macht es ja auch für weniger Geld als der andere gut und ordentlich. Warum soll man mehr geben? Reicht ja auch... Frägt ja nichtmal..

Deswegen ist es ja auch so wichtig das die Leute nicht wissen wieviel die anderen verdienen, in vielen Arbeitsverträgen ist ja sogar eine Geheimhaltungsklausel dazu, die ist zwar fast immer unwirksam, aber das reicht um die "passiven" (also die Naiven,Duckmäuser, Würstchen,"Schalterschlampen" und Schreibtischsklaven) einzuschüchtern das nicht auf die Idee kommen untereinander zu vergleichen, und außerdem muss man sich ja evtl mit schämen usw. usf.... :tongue_smilie:

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Entschuldigen Sie, Herr Jung, aber es muss sein:

 

Solche Pauschalisierungen,

 

"Dazu kommt "weibliche Bescheidenheit", das Selbstwertgefühl... und das hat meist biographische und auch biologische Gründe (Hormonspiegel) sie sind schneller zufrieden, und wenn es mit den Kollegen klappt ist ja auch toll...  Und es gibt ja Sozialleistungen, und die Kaffeemaschine ist ja auch nicht schlecht...

 

"Man wird mich schon sehen und belohnen wenn ich im Hamsterrad mitlaufe"

"Zieh ich mich hübsch an, und stell mich hin das ich gesehen werde es wird schon jeman(n)d kommen und mich ansprechen, auswählen, versorgen... "

 

wie Sie, Count Goldbeast, hier wieder in die Welt hinausposaunen, finde ich so was von daneben, unsachlich und auch dumm und überheblich, dass ich nicht an mich halten kann, das hier auch deutlich zum Ausdruck zu bringen.

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Frau Kanzler, sehe ich anders. Sicher ist nicht jede Frau so, und schon gar nicht jeder Mann ist die Verkaufsmaschine oder der perfekte Handwerker. Es gibt mal weniger und mehr Ausprägungen der Geschlechter. Und viele Studien dazu. Und viele gegenteilige Meinungen...

 

Tendenziell hat Count Goldbeast recht. Und es kommt auch gar nicht letztlich auf das Geschlecht an, sondern die jeweilige Einstellung! 

 

Es kann auch nicht jeder die Nr. 1 werden - so viele Plätze gibt es nicht. Beim Sport gibt es ebenfalls auch nur einen Ersten Platz..

 

Ruhiger Typus vs Karriere Typus. Ingenieur vs Buchhalter...  Praktiker vs. Theoretiker

 

Wer zufrieden mit seinem System/Gehalt/Job/ Kollegen ist: Bitte so bleiben.

Wer jedoch unzufrieden mit seinemSystem/Gehalt/Job/ Kollegen ist: Der muss halt was ändern...

 

 

-->Chepre ist auch erst so richtig "aufgewacht", als sie mitbekommen hat, dass der Kollege viel mehr verdient.

Und Männer wachen ebenso oft auch erst wach, wenn sie erfahren, dass der Nachbar zur rechten mehr erhält...

Count Goldbeast hat ja schon erwähnt, dass die Firmen gerne die Gehälter intransparent lassen, um keine Begierden zu wecken.

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Neulich hieß es im TV, Frauen würden bei gleicher Qualifikation 7% weniger verdienen. Ich gehe ebenfalls davon aus, dass das zum großen Teil daran liegt, dass Frauen viel weniger zu Gehaltsverhandlungen (und damit zu Konfrontation) bereit sind und somit nur den kleinen Inflationsausgleich erhalten. Ich weiß von meinen männlichen Kollegen, dass sie quasi jede Gelegenheit nutzen, nach mehr Gehalt zu fragen und ich kenne Frauen, die seit Jahren diesselbe Stelle innehaben und sich bisher noch gar nicht getraut haben oder aber denken, der Arbeitgeber macht das irgendwann von sich aus. ?

 

Auch wenn Count Goldbeast ein bisschen über die Stränge schlägt, prinzipiell liegt er richtig.

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