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Lohnt sich Weiterbildung finanziell?


Gast

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Zitat

allerdings denke ich nicht, dass sich der Otto Normalfernstudent massenweise Literatur kommen lässt und weite Abschweifer macht.

 

Nun, wer will schon "Otto Normal" sein?

 

Zitat

 


(wie auch immer das zu interpretieren ist),

 

 

Och das sind einfach verschiedene Dinge, und das ist einfach zu interpretieren, bei privaten Hochschulen bist du ein Kunde den man möglichst halten will, du finanzierst den Betrieb, die Hochschule hat kein Interesse daran dir möglichst viele Steine in den Weg zu legen sondern möchte das du dein Studium über die ganze Distanz durchziehst. 

 

Bei staatlichen Hochschulen in Deutschland ist das anders, das Geld kommt aus der Umverteilung.

Nein, eine hohe Abbruch und Durchfallrate ist sicher nicht erwünscht, und "rausprüfen" oder neudeutsch Assessment Phasen oder sowas würde man doch nieee machen, es wird sich um jeden gekümmert und jede Stimme zählt. :rolleyes:

 

Die "Überlebenden" können sich dann zwar für besonders elitär, fleißig usw. halten, aber ob eine Hochschule aus organisatorischen und weltanschaulichen Gründen so verfährt sagt über die Qualität des Studiums, oder gar die Verwertbarkeit für die reale Welt gar nichts aus.  :tongue_smilie: Aber du wirst gerade dort "Lehrkräfte" finden die außer dieser Tätigkeit noch nie einen richtigen Job hatten.

 

 

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vor 7 Minuten, KanzlerCoaching sagte:

Ich denke, berufsbezogenen Weiterbildung in fast jeder Form sichert die eigene Beschäftigungsfähigkeit (neudeutsch: Employability). Und wenn man seinen Arbeitsplatz behält oder beim Wechsel in den Kreis derjenigen kommt, die zu Vorstellungsgesprächen eingeladen werden, dann "lohnt" sich Weiterbildung eigentlich so gut wie immer. Denn sie schützt vor Arbeitslosigkeit.

"Haben ist besser als brauchen" sagt der norddeutsche Bauer dazu.

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vor einer Stunde, KanzlerCoaching sagte:

Die Frage war NICHT, ob sie sich bei privaten Anbieter mehr lohnt als bei staatlichen, die Frage war auch nicht, ob sich nur ein Studium lohnt.

 

Wenn ein IUBH-Mitarbeiter einen Link postet, aus dem hervorgeht, dass sich ein (IUBH-)Bachelor-Studium im Vergleich zu Fortbildungen gar nicht so recht lohnt, wird man ja darauf aufmerksam machen dürfen. Schließlich dauert es Jahre länger und kostet x-mal so viel, das alles für einen Hunderter mehr im Monat ?

 

Insofern war meine Antwort auf die Frage des Threads: "Weiterbildung lohnt sich, nur nicht unbedingt die, die Sie verkaufen möchten, Herr Höllermann."

 

vor einer Stunde, Count Goldbeast sagte:

Och das sind einfach verschiedene Dinge, und das ist einfach zu interpretieren, bei privaten Hochschulen bist du ein Kunde den man möglichst halten will, du finanzierst den Betrieb, die Hochschule hat kein Interesse daran dir möglichst viele Steine in den Weg zu legen sondern möchte das du dein Studium über die ganze Distanz durchziehst. 

 

Ja, nur das darf man so nicht sagen . Sonst werden wir gemobbt und die Leute liken sich untereinander. ?

 

Ich klink mich aus der Diskussion auch erst mal aus, vielleicht schau ich in ein paar Tagen noch mal rein. Ich muss niemanden überzeugen oder bekehren. Mir egal.

 

vor einer Stunde, Count Goldbeast sagte:

aber ob eine Hochschule aus organisatorischen und weltanschaulichen Gründen so verfährt sagt über die Qualität des Studiums, oder gar die Verwertbarkeit für die reale Welt gar nichts aus. 

 

Seh ich anders. Wenn die Menge an Material netto geringer ist und in den Klausuren darauf verzichtet wird, dumme Fragen zu stellen, erfordert dies weit weniger Beschäftigung mit dem Thema. Glaube nicht, dass der Output dennoch identisch ist.

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Ja, nur das darf man so nicht sagen .

 

Warum nicht? Da ist imho ja auch gar nix schlechtes dran.

 

Wenn die Menge an Material netto geringer ist und in den Klausuren darauf verzichtet wird, dumme Fragen zu stellen, erfordert dies weit weniger Beschäftigung mit dem Thema.

 

Nun, das ist doch eine etwas "komplexere" Sache und kommt auf die Art der Klausur und andere Dinge mit an. Und eben auch definierte Lernziele, aber wenn Leute erzählen das sie im Wiwi Studium an ihrer Uni nur gute Noten bekommen können wenn man 600 Power-Point Folien auswendig lernt dann fass ich mir an den Kopf, weil sowas hat für mich keine Qualität. - Das geht jetzt aber auch viel zuweit weg.

 

Die Klausurpraxis der IUBH kenne ich auch nicht. Welche anderen Studiengänge bzw. Module dort du als "Niveaulos" kritisierst bleibst du aber auch schuldig. Wenn man ein möglichst niveauloses sucht wäre das ja ein hilfreicher Tipp. :tongue_smilie:

 

 

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vor 2 Stunden, winfman sagte:

 

Wenn ein IUBH-Mitarbeiter einen Link postet, aus dem hervorgeht, dass sich ein (IUBH-)Bachelor-Studium im Vergleich zu Fortbildungen gar nicht so recht lohnt, wird man ja darauf aufmerksam machen dürfen. Schließlich dauert es Jahre länger und kostet x-mal so viel, das alles für einen Hunderter mehr im Monat 1f642.png

 

Insofern war meine Antwort auf die Frage des Threads: "Weiterbildung lohnt sich, nur nicht unbedingt die, die Sie verkaufen möchten, Herr Höllermann."

 

Ok, Sie haben ja recht. Es war der Versuch, dem Strang hier eine allgemeinere Richtung zu geben und damit zu vermeiden, dass die Diskussion zu IUBH-lastig wird.

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vor 8 Stunden, winfman sagte:

 

Was genau ist denn erlaubt? Generell würde ich nicht sagen, dass Prüfungen mit Hilfsmitteln einfacher sind, da in aller Regel die Zeit zur Bearbeitung dann so knapp gewählt ist, dass man ohnehin kaum etwas nachschlagen kann. Dafür sind die Aufgaben auch noch etwas komplexer, so dass sich das unterm Strich nichts gibt. Möglicherweise fehlen auch gezielt Schlagwörter in der Aufgabenstellung.

 

 

Dafür sorgen die privaten FHs selbst. Die AKAD wirbt z.B. mit: "Hohe Erfolgsquoten: 96 Prozent der Fernstudierenden schaffen ihren Abschluss auf Anhieb" [Link].


Wenn man nun sieht, dass die Fernstudenten in aller Regel nebenbei voll arbeiten gehen, verwundert mich doch, dass nur etwa 4% ihren Abschluss nicht auf Anhieb schaffen (wie auch immer das zu interpretieren ist), während bei Universitäten im Schnitt 35% der Studenten abbrechen, bei FHs im Schnitt immerhin noch 19% (Quelle: Bildung in Deutschland 2014, S.301). Mag sein, dass das anders gemeint ist, dann sollte man sich aber einmal mit dem UWG auseinandersetzen.

 

 

Bei Klausuren bei denen alles erlaubt ist, darf man ja bekanntlicherweise alles mitnehmen. Theoretisch auch Zusammenfassungen von alten Klausuren.  Und damit wollte ich nur hinweisen, dass der Kollege an der normalen FH,  fast alle Klausuren in dieser Form hatte und auch sagte, dass er vieles 1:1 aus alten Klausuren  abschreiben konnte. So hätte ich jetzt gesagt, kann man normale Fachhochschulen auch nicht in den Himmel loben und denken das dort der Schwierigkeitsgrad um Welten auseinanderliegt und Fernhochschulen schlecht machen.  Ggf. unterscheiden sich ja auch alleine schon die Fachbereiche.

 

Also mir persönlich waren die "alles erlaubt Klausuren" auch lieber,  weil ich mit einem selbst gebauten Inhaltsverzeichnis super schnell alles wichtige zur Hand hatte, und dann nie Zeitprobleme hatte.

Leider gab es hier nur zwei von dieser Sorte.

 

 

Zum zweiten Thema müsste man wissen, wie die AKAD diese Zahl berechnet. Es könnte ja sein, dass Studienabbrecher hier nicht berücksichtigt werden, sondern nur Studenten die von Anfang bis Ende angemeldet bleiben.

 

Und das man ein Fernstudium neben der Vollzeitarbeit schaffen kann, ist ja nicht verwunderlich. Es ist ja dafür extra ausgelegt.  Dafür haben Fernstudenten ja auch keine Semesterferien, das Praktikum wird anerkannt  und in der Regel verdienen Fernstudenten sich ihr Geld ja mit der Arbeit und müssen daher nicht wie viele Jobben gehen.

 

Das andere ist, dass Fernstudenten ja das Lernmaterial aufbearbeitet in Form von Skripten bekommen.  Normale Studenten bekommen eine Massenvorlesung und müssen sich dann das Material aus Büchern umständlich zusammensuchen.

Also ich persönlich sehe hier keinen Nachteil in Schwierigkeitsgrad.

 

 

 

 

 

@ Frau Kanzler   Danke.  Wollte nur kurz noch antworten. Jetzt wieder zurück zum ursprünglichen Thema :-)

 

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Na, das ist doch eine schöne und lebendige Diskussion, da muss ich eigentlich gar nichts mehr zu schreiben. Außer natürlich, dass man nicht bei jedem Beitrag ein monetäres Interesse im Auftrag des Arbeitgebers vermuten sollte... denn ob sich ein Fernstudium lohnt, wurde im Artikel ja gar nicht besprochen.

 

Für mich bleibt auf jeden Fall die Erkenntnis, dass es glühende Verfechter der IHK-Ausbildungen gibt und einzelne Personen die Qualität staatlicher Hochschulen tendenziell überhöhen ;-). Der von meiner Seite abschließende Hinweise wäre dann noch, dass es für viele Positionen natürlich einen Unterschied macht ob man eine IHK-Weiterbildung oder ein akademisches Studium absolviert hat und dass ich eine 96%ige Erfolgsquote im Sinne von "96% der Studierenden die das Studium aufgenommen haben machen einen Abschluss" auch bei privaten Fernhochschulen für absolut ausgeschlossen halte.

 

In diesem Sinne einen schönen Wochenstart.

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Zitat

Hohe Erfolgsquoten: 96 Prozent der Fernstudierenden schaffen ihren Abschluss auf Anhieb

 

Ich verstehe gerade dieses "auf Anhieb" so, dass 96 Prozent der Studierenden ihre Prüfungen im ersten Anlauf schaffen. Eine Abbrecherquote von lediglich vier Prozent wird damit vermutlich nicht gemeint sein - auch wenn es vielleicht gerne so verstanden werden soll ?. Ich kenne keinen Anbieter, bei dem diese so gering wäre. 

 

Zitat

 für viele Positionen natürlich einen Unterschied macht ob man eine IHK-Weiterbildung oder ein akademisches Studium absolviert hat

 

Sehe ich auf jeden Fall auch so. Und auch eine gleiche DQR-Stufe sagt ja auch lediglich, dass diese Weiterbildungen nach diesem Rahmen auf einer Stufe stehen. Die Ausrichtung ist ja eine ganz andere, und dementsprechend auch die Erwartungen der Arbeitgeber an die Bewerber.

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Am 13.6.2016 at 14:49 , Markus Jung sagte:

Eine Abbrecherquote von lediglich vier Prozent wird damit vermutlich nicht gemeint sein - auch wenn es vielleicht gerne so verstanden werden soll 1f609.png

 

Ein Wettbewerber der AKAD könnte prüfen, ob es sich hierbei um eine irreführende geschäftliche Handlung nach § 5 UWG handelt. Die AKAD könnte dann auf Beseitigung und ggf. Unterlassung in Anspruch genommen werden (Rechtsfolgen in §§ 8 UWG ff). Denn neben unwahren Angaben sind auch "zur Täuschung geeignete Angaben" irreführend.

 

Ansonsten werde ich mich zu privaten FHs in der Form nicht mehr äußern. Ich denke, das habe ich ausreichend getan und finde es in jedem Fall super, dass keine Zensur stattfand. Leben und leben lassen. ?

 

 

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Ich sehe da eigentlich keine Irreführung, allenfalls eine etwas missverständliche Formulierung. Der Begriff etwas "auf Anhieb" zu schaffen geht ja eigentlich schon in die Richtung einer Prüfung bzw. eines Versuchs - einige schaffen es auf Anhieb, andere brauchen mehrere Versuche oder schaffen es gar nicht.

 

Zitat

Ansonsten werde ich mich zu privaten FHs in der Form nicht mehr äußern.

 

Eine gute Entscheidung. 

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