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Weiterbildung / Studium und das Marketing dafür


KanzlerCoaching

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vor 33 Minuten, Philipp Höllermann sagte:

Die Internationale Hochschule Bad Honnef · Bonn (IUBH Fernstudium) ist nicht "im Besitz" der Apollo Group Inc. sondern der Career Partner GmbH. :)

 

... welche von der Apollo Group Inc. erworben wurde.

 

Danke für die Klarstellung - das habe das zuvor in der Tat verkürzt dargestellt, um es nicht unnötig kompliziert zu machen... ?, jetzt aber auch dort um einen Hinweis ergänzt.

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vor 35 Minuten, KanzlerCoaching sagte:

 

Wo genau liegt der Unterschied?

 

Also wenn Sie das nicht wissen, Frau Kanzler, wo Sie doch sonst so genau sind... ?

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Mit solchen Fragen ist man schier permanent konfrontiert, wenn man z.B.  das Radio oder den Fernseher einschaltet, im  Internet surft, die Zeitung aufschlägt, sich den Wahlkampf der Parteien anschaut oder mit dem Auto durch die Werbeplakatalleen fährt...

Mein Tip ist zumindest mal generell den GMV (Gesunder Menschenverstand) einschalten     und möglichst unabhängig denken.

 

 

Beispiele aus eigener- direkter oder indirekter- Erfahrung, passend zum Thema:

 

-In den ganzseitigen Anzeigen der Klett-Ableger wird vollmundig mit Abi nachholen geworben, von Bafög-Bedingungen (Altersgrenzen, Einkommensgrenzen etc) ,

die für ältere Abi-Nachholer/Innen gelten, steht dort nichts.

 

-Manche Fernhochschulen bieten z.B. den Bc-Studiengang Wirtschaftsingenieur an und behaupten, in 7-8 Semestern sei das zu schaffen— Das schaffen ja kaum Tagesstudenten an einer staatl. FH, diesen Zeitraum einzuhalten.

 

-Viele werben mit dem „Online Campus“—dabei auf Studenten mit dem gleichen/ähnlichen Werdegang (ggf.mit kreisnahem Wohnort) zu treffen ist reine Glückssache. Dort kann man zwar organisatorische Themen klären, was aber m.E. letztendlich dem Institut hilft, Verwaltungsarbeit bzw. Personal einzusparen.  

 

-Der Studiengang BWL wird in vielen Fernhochschulen angeboten—über die Situation des Arbeitsmarktes sagt die FernUni nichts, sondern verweist einen an das Arbeitsamt bzw die Berufsberatung dort.

 

-Über 200 Fernkurse ? –das kann ja nur in die Breite gehen, statt in die Tiefe; wieviele (Fach)Lehrer müssten da präsent sein wenn jeder Kurs nur von zehn Teilnehmern belegt ist und jeder auch nur eine Frage in der Woche stellen will ?!?

 

-Ein Ableger der Klett Gruppe weigert sich, mir noch Materialien zum Probestudium zu senden, weil ich in den letzten zehn Jahren dreimal vom Widerrufsrecht Gebrauch machte.

 

-Individuelle Betreuung durch den Fernlehrer ? – Ja, wenn das Individuum Fernlehrer/In bereit ist, eine Tel.-Nr bekannt zu geben, damit man tatsächlich mal Fragen stellen kann.       Per E-Mail ist es nämlich nicht so einfach, komplexere Fragen z.B. zu einem mathematischen Problem zu stellen oder gar simultan eine Beispielrechnung zum besseren Verständnis durchzusprechen. Offenbar betreut ein „Fernlehrer“ der eher hauptberuflich Hochschuldozent ist, nebenbei mehrere Dutzend Fernstudenten, ggf. an mehreren Fernhochschulen. Dies gilt auch für die Praxislabore an techn. Universitäten, die Tage-oder Wochenweise von Fernstudenten von diversen Fernhochschulen besucht werden.

 

-Höchste Qualität des Studiums ? –wie oft lese ich u.a. hier im Forum von veralteten Lernheften oder schwer verständlichen Inhalten. Das ist wahrscheinlich auch sehr persönlich im Verhältnis Autor-Leser;  wer mir das nicht glaubt, der besorge sich mal in der Bücherei fünf Bücher zum Thema Musiktheorie, höhere Mathematik, Programmieren in Java o.ä. und mache da seinen persönlichen Verständnisgrad mit jedem einzelnen Autor aus…                 Wahrscheinlich ist hier, wie auch an der PräsenzUni, die Pädagogik der einzelnen Autoren/Dozenten/Profs/Betreuer (w/m) reine Glückssache.

 

-Bildung für Alle bequem von zu Hause ?!? –In manchen FernUnis muss die Berufsausübung mit dem Studienfach zusammen passen (z.B. Verfahrensingenieur) sonst muss man zur plichtgemäßen, mehrwöchigen, "berufspraktischen Phase“  im 5. oder 6. Semester den Arbeitsplatz wechseln. Davon steht in den Hochglanzprospekten oder den modernen Online-Zentren nichts, das Thema Vor- und Hauptpraktikum zum jeweiligen Studiengang muss man ganz genau telefonisch/persönlich erfragen.

 

-Es gibt Umfragen im Internet, in seriösen Zeitschriften und auch in der Stiftung Warentest, die sehr informativ sind— aber einige (wenige) Fernlehrinstitute verweigerten  die Teilnahme an diesen Umfragen/Vergleichstests.

 

 

Also, es ist für Studienanfänger durchaus eine Herausforderung mit dem jeweiligen Material und der jeweiligen Betreuung auszukommen und damit ein (Fern)Hochschulstudium zu schaffen.

Ich empfehle bei der Auswahl auch persönliches Erscheinen bei der FernUni und intensive Einsichtnahme in die Lernmaterialien, welche über die üblichen vier Wochen Probestudium hinausgehen.

 

Allen Fernstudis viel Glück und Erfolg !

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Die Verantwortung dafür, sich über die Anerkennung angebotener Kurse zu informieren, sehe ich in erster Linie beim Kunden. Nicht akzeptabel wäre für mich, wenn zum Beispiel behauptet wird, eine staatliche Anerkennung liege vor, obwohl das nicht der Fall ist.

 

Unseriös finde ich, wenn am Ende eines Kurses ein Titel verliehen wird, der einem anerkannten Abschluss sehr ähnelt, aber eben formal nicht gleichwertig ist. Also zum Beispiel "Fachinformatiker Anbieter soundso". Das könnte einen nicht so erfahrenen Menschen durchaus in die Irre führen.

 

Grundsätzlich finde ich es OK, dass einen Weiterbildungsmarkt gibt, der sich nicht im Rahmen staatlicher Anerkennungen bewegt, weil der Staat in manchen Bereichen nicht mitmischen möchte und meiner Meinung nach auch nicht überall mitmischen muss.

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vor 44 Minuten, kurtchen sagte:

 

 

Unseriös finde ich, wenn am Ende eines Kurses ein Titel verliehen wird, der einem anerkannten Abschluss sehr ähnelt, aber eben formal nicht gleichwertig ist. Also zum Beispiel "Fachinformatiker Anbieter soundso". Das könnte einen nicht so erfahrenen Menschen durchaus in die Irre führen.

 

 

So wie die VWA. Mt Wirtschafts-Diplom und Universitätsniveau usw. Sowas halte ich für schlecht, da einiges nicht stimmt oder verwechselt werden kann.

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VWA kannte ich nicht. Habe ich mir gerade mal die Homepage angeschaut. Die bieten zwei Bachelorstudiengänge, einmal BWL und einmal Wirtschaftsingenieurwesen. Auf mich wirkt das tatsächlich erstmal so, als ob man da für einen anerkannten Abschluss studiert. Stimmt das nicht?

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vor einer Stunde, kurtchen sagte:

Die Verantwortung dafür, sich über die Anerkennung angebotener Kurse zu informieren, sehe ich in erster Linie beim Kunden. Nicht akzeptabel wäre für mich, wenn zum Beispiel behauptet wird, eine staatliche Anerkennung liege vor, obwohl das nicht der Fall ist.

 

 

Und wenn die Hochschule einfach weglässt, dass man eine staatliche Anerkennung benötigt um z. B. als Sozialarbeiter arbeiten zu können, den Studiengang aber als "Soziale Arbeit" bewirbt, obwohl bei diesem Studiengang keine staatliche Anerkennung verliehen werden kann?

 

Täuschung durch Weglassen? Oder steht hier auch der Nutzer in der Pflicht?

 

Putzig finde ich z. B. Diplom-Fußpflegerin (die sowas auch noch ins Telefonbuch eintragen lassen!) - da gab´s für den Wochenendkurs einen Papierausdruck über den erfolgreichen Abschluss mit der Überschrift "Diplom".

 

Genau wie bei der VWA... da nennen sich auch einige Leute rechtswidrig "Dipl.-Betriebswirt (VWA)"

 

Sowas finde ich echt bedenklich, wenn dort nicht klar gemacht wird, wie man sich ausgeben darf und wie auf keinen Fall!

 

 

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