Zum Inhalt springen

Übergewicht durchs Fernstudium - Austauschthread


Higgins

Empfohlene Beiträge

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

Hallo Higgins,

 

Mir ging es anders herum. Durch Krankheit und Medis habe ich 2010 von 68 auf 98 Kilo zugenommen also stolze 30 Kilo. Ich habe es aber geschafft trotz Fernweiterbildung bei der SGD seit 2013 18 Kg runterzubekommen. Das ganze ohne Sport ;) Wie du auch bin ich Genussesser. Keine Schoki oder Tüte Chips lebt bei mir lange...geschweige den Kohlenhydrate. 

Ich hab unzählige Diäten und Co ausprobiert. Ich denke es gibt für jeden die passende Methode abzunehmen. Also was ich nun schreibe ist keine Werbung sondern Eigenerfahrung und trifft nur auf mich zu! Ich habe irgendwann mal Almased versucht, habe das 14 Tage Bikininotfallprogramm gestartet und dann den normalen Plan angehängt. Beim normalen Plan gibt es dann eine Mahlzeit pro Tag und 2x Shakes. Wenn mir in dieser Zeit nach Schoki war hab ich die um 13:00 Uhr gegessen und nicht abends um 21:00.

Es war gerade am Anfang sehr hart, da mein Hauptgedankengut aus Schnitzel, Chips, Lasagne,Pizza und Burger King bestand :) . Zudem habe ich gänzlich auf Cola und Co verzichtet nur noch Wasser und Kaffee(etwas Luxus braucht der Mensch). Als ich wieder normal gegessen habe, hab ich abends ab 17 Uhr nichts mehr gegessen und wenn ich mir Sachen auf den Teller geschaufelt habe immer nur die Hälfte genommen auch wenn es weh tat.

Resultat ich habe jetzt diese 80 Kilo 1.5 Jahre gehalten. Ohne wirklich auf die Ernährung zu achten. Da ich immer noch nicht Happy mit meinem Gewicht bin, ist mein Ziel mind. weitere 10 Kilo abzunehmen. Ich habe mich sogar im Fitness angemeldet und gehe nun konsequent 2x die Woche selbst wenn es nur eine halbe Std. auf dem Stepper ist. Das ganze mach ich direkt nach der Arbeit, bin ich erst mal zuhause bekommt mich keiner mehr ins Studio ;)

Seit einer Woche mache ich wieder Almased, jedoch nicht die Extremform. Ich habe einen Tag komplett geshaked um den Stoffwechsel etwas anzukurbeln und esse mittags normal bzw. Nutze ich die Rezepte der Almasedhomepage.

Sogar meinen Kids schmeckt es. Resultat für eine Woche -3 Kilo. klar in den ersten Tagen nur Wasser aber es sind jeden Morgen 200 -300 g weniger auf der Waage und das langfristige Ergebnis zählt. 

Gestern haben wir abends gegrillt, also gab es den zweiten shake schon mittags und Abend einen leckeren Schweilefiletgrillspieß mit Grillgemüse und dennoch war heute morgen ein Minus auf der Waage zu verzeichnen. Also Kopf hoch, du hast für dich einfach noch nicht den richtigen Weg gefunden um abzunehmen aber ich bin sicher du findest ihn :)

lg

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab zum Anfang meiner Ausbildung (2007) über ungefähr 3 Jahre verteilt 20kg zugenommen.

Auf einmal nur noch sitzen oder mit dem Auto rumfahren, wenig Sport/Bewegung.

Ab 2013 habe ich dann wieder 8kg abgenommen und bis jetzt gehalten.

Abgenommen habe ich mit 10in2 (Kurzfassung: einen Tag gar nichts essen, am nächsten Tag das 1,5fache deines Leistungsumsatzes, dann wieder einen Tag nichts etc), ich kann nämlich besser nichts essen als wenig.

Ungesund ernähre ich mich nur bedingt, aber ich esse einfach zu viel und dauernd zwischendurch.

Aber ich kann besser halten als abnehmen.

10kg sollen mindestens noch runter, ich bin mir aber nicht sicher, wie ich das genau schaffe ;)

Eigentlich ist es ja ganz einfach: weniger rein als raus. Und ein bisschen auf die Makronährstoffe achten.

(Kann da übrigens das Buch "Fettlogik" empfehlen.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Higgins,

 

ich kann dazu auch etwas beitragen.

 

Seit Beginn meines Fernstudiums hatte ich ca. 8-10 Kilo (zu "Spitzenzeiten", das war gegen Ende 2015) zugenommen.

Es lag natürlich auch am Fernstudium, aber auch an meiner eigenen Bequemlichkeit, und meiner "Leidenschaft" für süße und/oder ungesunde Sachen. ?

 

Ich war nie wirklich glücklich, kam da aber - bedingt durch die Doppelbelastung Studium und Arbeit - nicht raus. Auch eine Anmeldung im Fitnessstudio im November 2015 hat nicht wirklich etwas gebracht, ich habe weiter zugenommen.

Als ich dann meine 10er-Karte in eine Mitgliedschaft umgewandelt habe, war der Schreck groß, denn es wurde eine "Körperanalyse" mit Gewicht, Körperfettanteil etc. gemacht, und die Ergebnisse waren alles andere als toll. Dazu kam dann noch der Stress im Studium, und im Beruf.

 

Trotzdem hat sich ein Schalter in meinem Kopf umgelegt, und ich wusste, dass ich es jetzt schaffen kann. Ich stellte meine Ernährung um, ließ die Süßigkeiten weg, und verbannte Pizza & Co. von meinem Speiseplan. Ok, hin und wieder darf es auch mal etwas Deftiges sein, aber nicht mehr so oft und viel wie früher. Die Süßigkeiten esse ich nur noch minimal, was anfangs eine große Überwindung war, mittlerweile aber gut funktioniert. ?

 

Seit Ende Dezember habe ich ca. 13-15 kg abgenommen, und habe ein Gewicht wie schon seit 8 Jahren nicht mehr.

Ob es ratsam ist, das im Endspurt eines berufsbegleitenden Studiums zu tun, möchte ich bezweifeln, da diese Kombination für den Körper doch teilweise sehr belastend sein kann. Aber meine geänderte Ernährung tut mir gut, und die 2x Sport pro Woche (nach dem Studium sollen es wieder 3x werden) sind super zum Abschalten.

 

Für mich ist es kompatibel, aber es ist kein einfacher Weg, und ich habe sonst keine Verpflichtungenm da ich Single bin, und kein "Vereinsmensch".

 

Liebe Grüße

 

Stefan

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Selbe Problem hier, bei mir fing es sogar schon viel früher an, als ich meine Ausbildung als Fachinformatiker begonnen habe - plötzlich ein Bürojob und aufgrund eines 500km-Umzugs keine Freunde, mit denen man mal was machen konnte. Noch dazu kam, dass ich sehr wenig Geld hatte; bin jeden Woche für 10€ einkaufen gegangen und da landet eben nur das "billige" Toasbrot und Nudeln im Einkaufskorb.

Resultat war, dass ich von 50 auf 67Kilo zugenommen hab.

Irgendwann kam dann der Tag, als ich ein Foto von mir gesehen habe, wo ich mir selbst gesagt hab, so kann es nicht weitergehen.

Ich hab auch massig Diäten, Sportarten etc ausprobiert. Was bei mir gut funktioniert hat:

1. Wenn du Kraftsportaffin bist: Eine Eiweißdiät mit gleichzeitigen mäßigen Muskelaufbau, also quasi eine Rekomposition. Ich habe von einer bestimmten Seite (weiß nicht ob ich sie hier nennen darf), eine High-Speed-Diät gemacht und in 4 Wochen 4 Kilo abgenommen. Sie ist zwar schwer durchzuhalten, allerdings funktioniert sie auch auf alle Fälle, wenn du dich dran hälst. Darin zählst du KEINE Kalorien, sondern musst "nur" auf deine Aufnahme von Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate achten. Es ist trotzdem einen krasser Rechenaufwand, habe eine riesige Excel-Tabelle dazu. Wer mehr darüber erfahren möchte, kann mir gern eine PN schreiben, dann schicke ich euch den Link zu dieser Seite.

2. Intermettierendes Fasten: Wenn du dich daran hälst, ist diese "Diät" (sie ist eig keine) eine idiotensicherer Variante, um abzunehmen. Du integrierst 1-3 Fastentage pro Woche, an denen du wirklich garnichts isst und trinkst außer Wasser oder Tee. Du nimmst keine Kalorien zu dir und hast deinen gesamten Kalorienbedarf schonmal als Defizit. Wenn du dich an den anderen Tagen nicht überfrisst bzw. dort sogar auch ein mäßiges Defizit hast, kannst du gut und gerne 1 Kilo die Woche runter kriegen. Hier kommt es darauf an, wirklich diszipliniert zu sein und die Hände weg vom Essen zu lassen. Es ist am Anfang schwer, wird aber immer leichter, da dein Körper sich auch irgendwann daran gewöhnt. Man kann sogar an Fastentagen Sport integrieren, wenn man seinen Körper daran gewöhnt hat und das schon ein paar Monate macht. Für den Anfang gilt aber: Sport nicht an Fastentagen.

Aber das absolut wichtigste in meinen Augen ist: BITTE achte darauf, dass Gewichtsverlust niemals linear ist und dein Körper auch mal Wasser einlagert, welches gut und gerne mal bis zu 3 Kilo wiegen kann. Sich jeden Tag auf die Waage zu stellen macht m.E. keinen Sinn. Einmal die Woche oder sogar einmal alle 2 Wochen reicht aus, um eine Tendenz zu erkennen. Noch verlässlicher wäre es, den Körperfettanteil zu bestimmen, da die Gewichtsabnahme manchmal durch Muskeln, die du aufbaust, verschleiert wird. Viele Sportärzte und Fitnessstudios bieten sowas an. Was auch sehr sinnvoll ist: Messe keinen Körper aus (Bauchumfang, Oberschenkelumfang, Oberarmumfang). Hier kannst du ganz genau jeden Zentimeter sehen, den du verlierst. Das motiviert umgemein.

Du siehst, ich habe mich in den letzten Jahren fast ausschließlich damit diesem Thema befasst. Was allerdings nicht gut war, da ich bei jeden Lebensmittel krampfhaft auf die Kalorien schauen muss und nur noch drüber nachdenke, was ich nun essen darf und nicht. Mach nicht den gleichen Fehler wie ich und lass sowas nicht dein Leben bestimmen.

Stress macht nämlich auch dick :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da stimme ich dir zu, Mrs Knox - allerdings gibt es halt schon verschiedene Wege, das zu schaffen weniger Kalorien zu sich zu nehmen, ohne sich zu hungrig zu fühlen und die Entzugserscheinungen bzw. das Verlangen zu groß werden zu lassen.

 

Ich kenne das Problem von mir nicht, da ich eher zu wenig als zu viel wiege, aber wenn ich plötzlich einiges was ich gerne esse nicht mehr zu mir nehmen dürfte, würde mir das schon sehr schwer fallen.

 

Was ich allerdings auch für reine Geldmacherei halte, sind die diversen Mittelchen, die so angeboten werden. Außerdem ist das oft pure Chemie. 

 

Und es bleibt bei allem auch noch darauf zu achten, dem Körper dennoch das zuzuführen, was er braucht, damit er keinen Schaden nimmt.

 

Ein ganz schön komplexes Thema, gerade wenn es auch noch eine weitere Baustelle neben Fernstudium etc. ist und ich finde es gut, dass ihr hier den Austausch darüber pflegt.

Bearbeitet von Markus Jung
Ungültigen Link entfernt
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Rein physikalisch ist es natürlich richtig, dass man abnimmt wenn man weniger Kalorien zu sich nimmt als man verbraucht. Nur bringt einem dieses Wissen wenig wenn man – so wie ich und viele andere - zu den emotionalen Essern gehört und dieses Verhalten so gewohnheitsmäßig etabliert hat, dass man mit reiner Kalorienreduktion dauerhaft nicht dagegen ankommt. Ich habe solche Ernährungskonzepte mit der Grundlage Kalorienreduktion durchaus schon mehrfach erfolgreich angewandt und abgenommen, allerdings nie dauerhaft, weil mir ständig das emotionale Essen dazwischen funkt. Um dagegen etwas zu unternehmen müsste man sich nicht nur intensiv mit den Ursachen dafür auseinandersetzen, sondern auch diverse Lösungsstrategien entwickeln, was zusätzlich zum Fernstudium enorm viel Energie, Zeit und Kraft kosten kann. Da erscheint es einem manchmal einfacher ein Pulver wie Almased & Co. zu kaufen und dieses 3x tgl. zu konsumieren, als sich bspw. ernsthaft mit dem Stress zu befassen, den das Fernstudium auslöst.

 

Gerade in den letzten zwei Monaten musste ich das wieder am eigenen Leib erfahren, in denen ich mich auf zwei schwere Prüfungen vorbereitet habe. Es hatte sich teilweise so viel Druck und Stress aufgebaut, dass ich oft meinte nur durchs Essen ein Ventil finden zu können. Ich habe zuerst versucht an meinem Essverhalten zu arbeiten, musste dann aber feststellen, dass es für mich mit Fokus auf die Klausuren deutlich energiesparender ist, mir Gedanken über einen passenden Shake als Mahlzeitenersatz zu machen. Letztendlich bin ich dann wieder von den Shakes abgekommen weil es mein Grundproblem nicht löst, Essen als Problemlöser bzw. Ventil zu benutzen.

 

Deshalb sieht meine Strategie jetzt – wo die Klausuren vorbei sind - so aus, dass ich quasi parallel arbeite: auf der einen Seite versuche ich nach dem Volumetrics-Prinzip die Energiedichte meiner Ernährung zu reduzieren und kalorienreiche Lebensmittel durch kalorienärmere zu ersetzen (es gibt da verschiedene Methoden, ich halte mich an Dr. Schusdziarra / Satt essen und abnehmen), auf der anderen Seite führe ich ein Ernährungsprotokoll und versuche „gefährliche“ Situationen zu identifizieren und dann Lösungsstrategien zum Stress-, Frust- oder Whatever-Abbau zu finden. Bis zu den nächsten Klausuren dauert es jetzt ein paar Monate, deshalb hoffe ich in der Zeit Einiges verändern zu können. Nachdem ich schon so viel ausprobiert habe, erscheint mir das ( neben dem „Intuitiven Abnehmen“ als Alternative) momentan als der für mich logischste Weg, weil er einerseits die Ursachen im Blick hat und andererseits in moderater Form für eine Kalorienreduktion sorgt. Ich hoffe ja immer noch einen Weg zu finden, der mit nicht allzu großem Verzicht verbunden ist. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob man sich so einen langfristigen Weg mit inzwischen 97 Kilo bei 1,68m leisten kann. Vielleicht ist es tatsächlich an der Zeit für „härtere“ Maßnahmen wie 10in2 bzw. intermittierendes Fasten und andere, um zumindest kurzfristig von diesem gesundheitsschädigenden Gewicht runterzukommen. Ich finde es jedenfalls sehr spannend welche Erfahrungen ihr so gemacht habt und welche individuellen Wege ihr für euch gefunden habt.

 

LG Higgins

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist mal ein interessanter Thread. Es gibt wirklich ein paar Dinge, wenn man die beachtet ist alles gar nicht so schwer:

  • Regelmässig kleinere Mengen Essen, statt selten viel (Faustformel: Alle 3 Stunden eine Hand voll um Hunger vorzubeugen)
  • Morgens Hauptbestandteil Kohlehydrate, wenig Eiweis und bis zum Abend drehen zu Hauptbestandteil Eiweis, wenig Kohlehydrate (optimale Versorgung, auch um nicht Müde zu werden)
  • Auf jeden Fall vermeiden 2 Stunden vor dem Bett gehen noch etwas zu essen (alles danach geht direkt in die Hüften)
  • Viel Wasser trinken (Gesund und es wird weniger Wasser eingelagert, was schon alleine optisch dünner macht)
  • Zucker wenn möglich reduzieren (z.B. in Kaffee oder Tee)
  • Süßigkeiten in kleineren Portionen kaufen (so muss man nicht immer die ganze Packung essen) und nur ab und an als Belohnung essen
  • Reis oder Qunoa als bevorzugte Füllbeilage (statt z.B. Kartoffel) -> Reis hat noch die Eigenschaft dem Körper Wasser zu entziehen, kein Fett, wenig Kohlenhydrate
  • Fettarme Produkte (1,5% Fett statt 3,5% Milch etc.) - wo es geht -> weniger Fett zu sich nehmen ist Sinnvoll oder?
  • Wenig Brot (vorallem weißes Brot) und wenn Brot, dann Mehrkorn/Vollkorn -> Balaststoffe, längere Energie Versorgung, Weißbrot ist nahrungstechnisch Müll (sorry)

Wie Mrs.Knox schon sagte, drauf achten was man für einen Verbrauch pro Tag hat und sich daran orientieren (keine Kalorien zählen). Ich habe z.B. einen täglichen Umsatz von ca. 1.800 Kilokalorien (kann man Anhand von Größe, Gewicht und Alter berechnen) und das wird dann mit der Tätigkeit (in dem Fall sitzen) mit 1,1 multipliziert. Somit habe ich einen täglichen Bedarf von ca. 2000 Kilokalorien. Das ist meine Linie. Nehme ich mehr als 2k zu mir, nehme ich zu, nehme ich weniger als 2k zu mir, nehme ich ab (bei gleicher Bewegung). Ich gehe dann her und berechne grob (nicht mit Waage) was ich den Tag über esse (ca. 1,5). Somit habe ich noch 0,5 Luft und nehme so jeden Tag ein bisschen ab. Wenn ich nun mir mal was gönne, dann ist das im Schnitt nicht schlimm, solange ich es nicht übertreibe (immer im Hinterkopf die Linie vor Augen haben, nicht die Kalorien).

 

Jetzt mögen 1,5k Kilokalorien wenig erscheinen, wenn man aber das Richtige aussucht, kann man da echt auch Satt vorn werden. Wenn man jetzt 1x die Woche ins Fitnessstudio rennt, dann kann man alleine nur mit 20Min. Sport sich noch mal ca. 0,5 dazu gönnen die Woche. Hier ist es wichtig nicht 20Min. auf dem Laufband mit einer Geschwindigkeit zu laufen, sondern das Stichwort heisst Intervall und auspowern.

 

Ich hatte das am Anfang meines Studiums auch, dass ich schleichend dicker geworden bin. Ich hab mir das Programm 8 Wochen gegönnt und hab in der Zeit 7,8Kg pures Fett verloren und 1,2Kg Muskelmasse aufgebaut (3-4x die Woche ins Fitness).

 

Wichtig zu wissen ist wie der Körper funktioniert!

 

Wenn wir Hungern ist das ein Mangel, Mangel schädigt den Körper und der Körper beugt vor. Dies bedeutet, wenn man Hunger hat, hat man nicht genügend Energie und die Reserven werden angefressen. Wenn man dann isst, dann füllt der Körper die Reserven (vorallem am Bauch) wieder auf. Nicht nur dass er die auffüllt, er bunkert gleich mal mehr, wer weis ob es nächstes Mal nicht schlimmer wird. Das ist das gleiche Prinzip wie mit den Muskeln, man macht diese mit den Gewichten systematisch kaputt und der Körper beugt vor indem er den Muskel aufbaut damit dieser nicht zu schaden kommt. Die Folge ist, der Muskel wird größer, wir erhöhen wieder das Gewicht und das ganze geht so weiter. Wenn wir nun aufhören zu trainieren, dann macht der Körper auch das Gegenteil, überflüssige Muskelmasse abbauen, denn sie kostet Energie und die ist überflüssig. Das ist zumindest das Prinzip von Body-Building.

 

Aber Vorsicht! Der Körper hat einen Memory-Effekt auch als Jojo-Effekt bekannt. Man muss egal was man macht, Nachhaltig tun. Es bringt nichts z.B. 8 Wochen zu "hungern" und dann wieder den alten Gewohnheiten zu fröhnen. Denn der Körper empfindet die 8 Wochen als Durststrecke und wird danach umso mehr in die Hüften für schlechte Zeiten packen. Das kann man aber auch umgekehrt nutzen, die Muskelmasse die man mal aufgebaut hat und über eine Pause verloren hat, kann man schnell wieder erlangen.

 

Es ist also wichtig sich bewusst zu machen wie der Körper funktioniert und seine Essensgewohnheiten nachhaltig umzustellen. Manche Dinge gehen super leicht, wie z.B. Produkte durch Vollkornprodukte zu ersetzen, manche vielleicht schwerer wie z.B. auf Süßigkeiten verzichten. Man sollte sich aber nicht verrückt machen und sich auch was gönnen, man sollte sich halt dann nur in kleineren Mengen etwas gönnen, z.B. eine halbe Ritter Sport Tafel statt 2x 1Kg Milka Pakung.

 

Und eins noch, man sollte nichts in ein Extrem ziehen, wenn man etwas tut, dann sollte es auch konstant funktionieren und Schritt für Schritt umgesetzt werden. Fangt an die Milch im Kaffee zu ersetzen, dann den Zucker weg lassen. Keine Süßigkeiten mehr einkaufen, bzw. deutlich weniger. Was man nicht im Haus hat, kann man sich auch nicht rein drücken. Vielleicht einen festen Tag die Woche "komme was wolle" ins Fitness gehen für 30Min.

 

Für meinen Teil gehe ich 1x die Woche ins Fitness (versuche 3x, klappt nicht immer), achte etwas auf die Ernährung und nutze den Tag im Fitness auch für Wellness wie einen ausgiebigen Saunagang. Das bringt einen Weg von Arbeit, Studium und sonstiger Ablenkungen wie die Couch einschl. TV. Das Abschalten tut echt gut und man tankt neue geistige Energie. Probiert's aus!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
  • Neu erstellen...