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Übergewicht durchs Fernstudium - Austauschthread


Higgins

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vor 3 Stunden, Markus Jung sagte:

 

Ich glaube, ganz so einfach ist es für viele nicht... Bewegung allein bringt es auch nicht, wenn ungünstige Ernährungsgewohnheiten vorhanden sind.

 

Richtig. Ernährung ist das A und O. Wenn man nicht nur schlank, sondern auch athletisch/sportlich/muskulös sein möchte, dann muss auf jeden Fall auch noch ne gute Portion Sport dazu kommen. Sport alleine nutzt aber nicht viel.

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  • 1 Monat später...

und wie sieht es bei euch gerade aus? Zufrieden? Laufen eure Vorhaben noch?


Mein erstes Semester ist vorbei und ich habe es relativ gut hinbekommen, dass die Waage (ich stell mich eigentlich kaum drauf) mehr anzeigt.

 

Aber jetzt im Winter wird es eh schwieriger.

 

 

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  • 3 Monate später...

hab mich etwas in eure nette unterhaltung eingelesen und möchte mich gerne mit meinen erfahrungen hier einbringen, vielleicht kann ich ja jemanden bei seinen vorhaben ermutigen :)

vor einigen monaten war ich noch total unglücklich mit meiner figur und echt am boden und hab mich dann mal auf ne digitale reise begeben und das internet durchstöbert um mehr über ernährung & co zu erfahren und vor allem hilfe zu finden.

wie ich schnell mal bemerkt habe, ist wie ihr hier auch bereits erwähnt habt, eine gesunde ernährung entscheidend.. vorallem bei mir war's die essgewohnheiten, die ich hauptsächlich hinterfragen und ändern musste.. also keine fertiggerichte mehr (zu viel zucker, pflanzenschutzmittel, ungesunde fette, zu wenig nährstoffe und schlussendlich zu viele kalorien), keine süßgetränke mehr und mehr achtsamkeit bei getreideprodukten (brot, teigwaren etc pp).

natürlich sollte man auch genügend bewegung generell im alltag haben.. da musste ich mich auch an der nase nehmen.. bin halt wirklich kein sportfreak..eher -muffel :33_unamused:

ach ja grundsätzlich orientiere ich mich mehr am spiegelbild als bei meiner waage.. die lässt mich sonst nur zu oft in negative stimmung fallen. am anfang nimmt ja eher schneller ab und nach einigen wochen stagnierts dann plötzlich wenn man etwas muskelmasse aufgebaut hat.. daher spiegelbild reicht ;)

bis jetzt hab ich die meisten infos auf gesundheitsportalen wie zentrum der gesundheit, gofeminin oder auch blogs gefunden, die mir ganz schön geholfen haben.

wo informiert ihr euch so über gesundheitstipps, ernährung und so?

freue mich auf euer feedback!

ganz liebe grüße

Bearbeitet von Markus Jung
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  • 4 Wochen später...

In letzter Zeit ist der Austausch ja ein bisschen eingeschlafen. Ich habe mir diese Woche den aktuellen Bestseller von Dr.Nadja Hermann gekauft, der da heißt "Fettlogik überwinden".

Die Autorin berichtet darin zum einen über ihren eigenen Weg, wie sie es geschafft hat von 150kg auf 63 Kilo abzunehmen und bearbeitet zu dem die typischen Sätze, die man als dicker Mensch sich selbst und anderen immer wieder sagt. Zum Beispiel: Ich habe so einen schlechten Stoffwechsel, ich bin so dick, weil ich schwere Knochen habe.Ich kann niemals so dünn werden, dass lässt mein Körperbau gar nicht zu. Ich esse zu wenig, deswegen komme ich in den Hungermodus und deswegen nehme ich nicht ab, etc.

Sie bezieht in ihre Ausführung auch immer Studien mit ein. Da ich diese Studien jetzt nicht intensiv nachrecherschiert habe, kann ich nicht sage, ob alles so stimmt, was sie schreibt. Allerdings belegt sie ihre Aussagen.

 

Ihre Abnehmstrategie beruht auf dem klassischen Kalorien zählen. Was natürlich sehr Zeitaufwendig teilweise ist. Allerdings räumt sie mit den typischen "Aureden" auf, die ich auch immer wieder zu genüge benutze, um mein Dicksein zu rechtfertigen.

Sie schreibt aber auch über ganz natürliche Phänomene, wie Wassereinlagerungen, die von einem auf den anderen Tag 2 Kilo auf der Waage mehr erscheinen lassen und die kein Grund sind, das Handtuch zu werfen

 

Hat zufällig noch jemand das Buch gelesen?

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vor 2 Stunden, Julikäfer schrieb:

 

Hat zufällig noch jemand das Buch gelesen?


Ja, ich schon! :) Fand auch sehr schlüssig und stimmig, was die Autorin schreibt. 
Finde ich toll, dass da mit vielen Mythen aufgeräumt wird, z.B. dass man mit Unterfunktion nicht abnehmen kann, dass "der Körper in den Sparflammen-Modus geht, wenn man nicht genug isst" oder dass es an Wassereinlagerungen liegt. 

Es wäre aber wohl nicht schlecht gewesen, wenn die Autorin ihr eigenes Erfolgskonzept mitgeliefert hätte. Sie hat ja von Anfang an ein ziemlich krasses Defizit gefahren. Viele hätte sicher interessiert, wie man das halten kann. 
 

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Ich denke das Schwierigste und gleichzeitig auch das, woran die meisten beim Abnehmen scheitern, ist die Umstellung der Ernährungsgewohnheiten und Bewegung/Sport nachhaltig ins Leben einzubauen. Viele halten das ein paar Monate durch, nehmen ab und fallen wieder in alte Gewohnheiten zurück. Und dann geht das Ganze ein halbes Jahr später wieder von vorne los.

Nur eine Ernährungsumstellung (falls das der Grund für das Übergewicht war, muss ja nicht immer so sein) und regelmäßige körperliche Betätigung bringt einem langfristig wirklich was, d.h. man bleibt auch schlank.

Ich habe mal irgendwo in einem Buch gelesen, dass man immer nur eine Angewohnheit zur gleichen Zeit ändern soll, z.B. das Frühstück gesünder zu gestalten, mind. zweimal die Woche zum Sport etc. Das  ganzes Leben von heute auf morgen umkrempeln gelingt den wenigsten (und das dann auch durchzuhalten).

Ich habe leider momentan ein Motivations-Tief was Sport angeht, ich muss mich immer zum Fitnessstudio schleppen. Vielleicht liegts auch an den schönen Wetter im Moment, da will ich lieber raus :)

Was mir zu Gute kommt: Im Sommer habe ich weniger Hunger und esse gern leichte Sachen, wie Obstsalat oder einen Smoothie. Vielleicht macht es sich ja auf der Waage bemerkbar :)

 

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vor 16 Stunden, Vica schrieb:

Es wäre aber wohl nicht schlecht gewesen, wenn die Autorin ihr eigenes Erfolgskonzept mitgeliefert hätte. Sie hat ja von Anfang an ein ziemlich krasses Defizit gefahren. Viele hätte sicher interessiert, wie man das halten kann.

 

Ich habe ja die Auflage von 2017. Darin schreibt sie am Ende, dass sie mit Abischt nicht so viel von ihrem Weg Preis gibt, weil sie der Meinung ist, dass jeder seinen eigenen Weg finden muss. Sie hat sich damals für dieses extreme Kaloriendefizit entschieden, da sie keinen Sport machen konnte. Aber ihre Ernährung beschränkte sich damit auf Geflügel mit Gemüse, Quark mit Eiweißpulver und grünen Tee. Um keine Mangelernährung zu bekommen, hat sie ihr Essen sehr Poteinreich gehalten und sich Vitamine via Brausetabletten zugeführt. Sie schreibt auch, dass das sehr hart war. Als sie dann mit Sport angefangen hat und Muskeln aufgebaut, hat sich auch wieder mehr gegessen und schreibt, dass sie an Sporttagen sogar bis zu 3000 Kalorien essen kann.

 

Ich persönlich finde eine Kalorienaufnahme von nur 500kcal auch etwas krass und weiß, dass ich das niemals durchhalten würde. Ich probiere seit ein paar Tagen die Kalorien entsprechend meines Grundumsatzes zu mir zu nehmen. Dann hab ich abhängig meines Leistungsumsatzes ein beträchtliches Defizit. Bis jetzt klappt es ganz gut. :-D

 

Während ich das Buch gelesen habe, war ich hin und her gerissen. Sie schreibt sehr viel davon, dass das Abnehmen bis zur unteren Grenze des normalen BMI zu präferieren ist, das Studien ergeben haben, dass diese Menschen am Risikofreiesten von Diabetes, Bluthochdruck, Gicht und Unfruchtbarkeit etc sind. Es kam mir manchmal so vor, als wäre das die einzige Wahrheit und es wäre nur die halbe Miete, wenn man eben "nur" an den oberen Rand des BMI kommt. Ich denke, sie meinte es nicht so radikal, wie es bei mir ankam, allerdings stäubt sich dann schon wieder mein inneres. :-D Da klingeln bei mir irgendwie die Sektenohren.... ich weiß auch nicht warum. Wenn es nämlich darum geht, dass ich sowenig Risiko wie möglich eingehe, um nicht zu sterben, dann dürfte ich so einiges nicht mehr essen oder machen.

Aber ich denke, dass muss dann auch jeder selbst wissen, "wie wenig Riksiko" er eingehen will mit seinem Gewicht.

 

vor 25 Minuten, Chepre schrieb:

Ich denke das Schwierigste und gleichzeitig auch das, woran die meisten beim Abnehmen scheitern, ist die Umstellung der Ernährungsgewohnheiten und Bewegung/Sport nachhaltig ins Leben einzubauen. Viele halten das ein paar Monate durch, nehmen ab und fallen wieder in alte Gewohnheiten zurück. Und dann geht das Ganze ein halbes Jahr später wieder von vorne los.

 

Dieses Problem wird von Frau Dr. Hermann auch beleuchtet. Das Problem ist in ganz vielen Fällen, dass die Leute das Energieprinzip noch nicht verstanden haben. Viele unterschätzen ihre Kalorienaufnahme und überschätzen ihren Kalorienverbrauch. Dieses Gerücht mit dem langsamen Stoffwechsel, der wieder normal wird, wenn man Sport macht, hält sich hartnäckig und viele denken, sie können nach dem Abnehmen und mit mehr Sport genausoviel essen, wie vorher, obwohl sich an sich vom Grundumsatz nur wenig geändert hat. Und der Leistungsumsatz ist wie gesagt nicht so enorm, wie sich das alle immer vorstellen.

 

Aber ich kann diesen Modus den du beschreibst sehr gut nachvollziehen. Mir geht es auch nicht anders. Aber ich finde es gut und wichtig, dass man immer wieder versucht, einen Weg zu finden, gesund zu bleiben oder zu werden. Ich finde es besser, wenn man immer wieder aufsteht und sich Gedanken macht, als wenn man resigniert und sich mit seinem (ungesunden massiven) Übergewicht "abfindet".

 

vor 32 Minuten, Chepre schrieb:

Ich habe mal irgendwo in einem Buch gelesen, dass man immer nur eine Angewohnheit zur gleichen Zeit ändern soll, z.B. das Frühstück gesünder zu gestalten, mind. zweimal die Woche zum Sport etc. Das  ganzes Leben von heute auf morgen umkrempeln gelingt den wenigsten (und das dann auch durchzuhalten).

Ich habe leider momentan ein Motivations-Tief was Sport angeht, ich muss mich immer zum Fitnessstudio schleppen. Vielleicht liegts auch an den schönen Wetter im Moment, da will ich lieber raus :)

Was mir zu Gute kommt: Im Sommer habe ich weniger Hunger und esse gern leichte Sachen, wie Obstsalat oder einen Smoothie. Vielleicht macht es sich ja auf der Waage bemerkbar :)

 

Ich denke da gibt es solche und solche Leute. Manche Menschen brauchen einfach diesen radikalen Schnitt. Ich kenne einige in meinem Umfeld, die haben von heute auf morgen ihr Leben verändert und halten ihr neues Gewicht seit Jahren.

Und dann gibt es Menschen, die müssen das so machen wie du es beschreibst, immer schön langsam und Step by Step. Wobei ich davor genauso viel Respekt habe. Vorallem davor, sich einzugestehen, dass man eben nicht so schnell erfolgreich ist, wie diese "Radikalen" :D und dabei auch noch geduldig bleibt.

 

Ich gehr im Sommer auch lieber Radfahren oder spazieren, wandern oder schwimmen, anstatt im Fitti zu versauern. Kommt das für dich in Fragen @Chepre?

 

 

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Chepre, würde dir denn Training zu Hause nichts bringen? :) Ich war früher sehr viel im Fitnessstudio und auch Schwimmen und Joggen, aber nach der Geburt meiner Kinder 2014 bis jetzt ging das dann nicht mehr, weil unsere Studios keine Kinderbetreuung anbieten.
Was ich dann gemacht habe, war Hanteiltraining von zu Hause aus! :) Erstaunlicherweise mit besseren Erfolgen, als damals im Studio.

Der einzige Nachteil ist, dass ich immer zuuuufälligerweise nicht zu Hause sein soll laut DHL Mann, wenn meine neuen Hantelscheiben kommen. Ich war schon bei 15 Kilo nicht da und das Paket mit den 30 kg Hanteln wollte er natürlich auch nicht in den 3.Stock tragen, darum gleich gelbe Karte. Zum Abholen muss man in ein kleines Schreibwarengeschäft 4 km woanders, wo ich dann hinlaufen durfte: Kinderwagen in der einen Hand, Bollerwagen für die Hanteln in der anderen. 
So bekommt man allerdings auch seinen Sport :D 
 

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