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5 neue Studiengänge ab Januar?


Stefania85

Empfohlene Beiträge

Also soweit ich das richtig lese, gibt es ab Januar neue Studiengänge an der IUBH und zwar diese hier: 

 

Bachelor Eventmanagement, Bachelor Hotelmanagement, Bachelor Immobilienmanagement, Bachelor Tourismusmanagement und Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen 

 

Weiß gerade nicht, wie ich das finde. Die IUBH "überschwemmt" den Markt ja beinahe...

 

Was denkt ihr?

 

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"Angewandte" Wirtschaft? - ein Produkt auf den Markt bringen, wo möglicherweise ein Hauch von Potential steckt. Man könnte auch sagen Quantität, statt Qualität.

 

Die angebotenen Studiengänge werden sich vermutlich nur einen Hauch voneinander unterscheiden. Die "Spezialisierungen" werden austauschbar sein, das die Grundlagenfächer identisch sein. Also wenig Aufwand, große Wirkung. Ob sich das langfristig durchsetzt wird sich dann zeigen.

 

Aktuell scheinen halt "Spezialisierungen" wieder angesagt zu sein. In fünf Jahren sieht dass dann schon wieder anders aus.  

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Vorallem ist es ja so, dass der "normale" Bachelor mit den entsprechenden Vertiefungen,  die ja auch Hotel-, Event- oder sonst was- Management sein können, scheinbar bestehen bleibt. Wo ist da der Unterschied? Das muss sich die IUBH doch mal als Erstes fragen. Qualität kann man das wirklich nicht mehr nennen! Irgendwie auch ein bisschen albern?

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Interessante Diskussion, die ja auch zu diesem Thema passt:

Ich vermute, dass Anbieter wie die IUBH (und auch andere, die ähnlich vorgehen) hoffen, dass sie auf diese Weise von möglichst vielen Interessenten gefunden werden, die nach den einzelnen Fachrichtungen suchen und das Studium nur mit der Vertiefungsrichtung vielleicht nicht finden bzw. mit in die Auswahl nehmen möchten. Und abgesehen von der Akkreditierung ist der Aufwand, um solche Studiengänge aus überwiegend vorhandenem Material zu erstellen wohl auch vergleichsweise überschaubar.

 

Ob sich die Hochschulen damit langfristig betrachtet wirklich einen Gefallen tun, sei mal dahingestellt, wie ja auch die hier in der Diskussion geäußerten Bedenken zeigen.

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vor 15 Stunden, Markus Jung sagte:

Ob sich die Hochschulen damit langfristig betrachtet wirklich einen Gefallen tun, sei mal dahingestellt, wie ja auch die hier in der Diskussion geäußerten Bedenken zeigen.

Es bestätigt meine Voruteile, dass einige Hochschulen sich vor allem als Verkäufer von Wissen sehen, nicht als Vermittler von Wissen (das gilt aber sowohl für Fern- als auch für Präsenzhochschulen). Die Entwicklung zu immer spezielleren MBA (was ja schon ein Widerspruch in sich ist...) ist auch ein Beispiel dafür...

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  • 2 Wochen später...

Hallo,

 

ich sehe das etwas differenzierter.

Seit Oktober studiere ich an der IUBH Gesundheitsmanagement. Genauso gut hätte ich mich auch für Betriebswirtschaftslehre mit der Spezialisierung Health Care Management entscheiden können. Die spezialisierte Variante habe ich deshalb gewählt, weil es von den Inhalten her auf das Gesundheitswesen zugeschnitten ist. Neben Privatrecht wird auch Gesundheitsrecht gelehrt. Neben dem "normalen" Controlling gibt es ein Modul welches die besonderen Spezifikationen des Gesundheitswesen betrachtet, einschließlich der Rechtsvorschriften um Gesetzteskonforme Abrechnungen erstellen zu können. Ein weiteres Beispiel: Medizin für Ökonomen. Das erachte ich als sehr wichtig und unverzichtbar um im derzeitigen Gesundheitsmarkt "überleben" zu können.

Die 10 ECTS der BWL Spezialisierung "Health-Care Mangement" hätten nie und nimmer gereicht um den gesamten Markt mit all seinen Facetten überblicken zu können.

 

Vor 1 1/2 Jahren rutschte ich als Quereinsteiger in eine gesetzliche Krankenversicherung - ohne vorherige Ausbildung und "dank" des Studiums (damals noch HS Wismar). Jetzt schon merke ich wie wichtig diese viele Spezialmodule sind. Es hilft im Alltag ungemein wenn man "über den Tellerrand blicken kann". Wenn Fragen zum Morbi-RSA, Zulassungsverfahren von Ärzten oder Medizinische Fachbegriffe unklar sind konnte ich bisher (fast) immer eine passende Antwort geben. Auch in Betriebswirtschaftlichen Belangen steht man dann nicht auf dem Schlauch.. ist die eingereichte Bilanz so richtig? Welcher Wert muss daraus als Berechnungsgrundlage genommen werden? Die Lieferung der Werbeartikel ist nicht vollständig, welche § kommen in Betracht, bzw. welche Rechte stehen mir jetzt zu?

All das lerne ich in meinem Studium und genau so passt es auch super in meinen Lebenslauf und zu meinen Berufswunsch.

Natürlich schränkt man sich damit ein, aber der Gesundheitsmarkt ist sehr groß! Wie es in den anderen "Spezialrichtungen" aussieht kann ich nicht beurteilen, aber wenn der Background stimmig ist und man sich bewusst für eine Branche entscheidet kann man auch unglaublich viele Vorteile in Form von "Spezialwissen" mitnehmen.

 

Im Master würde ich mich jedoch anders entscheiden (z.B. Accounting & Finance). Einfach um den Überblick über alle Branchen gewinnen zu können und noch mehr Methoden zu erlernen.

 

All das bringt natürlich nichts wenn man nur studiert um studiert zu haben. Spätestens in den ersten Arbeitstagen fällt auf ob man effizientes Bulimie-Lernen praktiziert hat, oder ob man wirklich hinter seinen Abschluss steht und sich intensiv mit der Materie befasst hat.

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vor einer Stunde, MrMoro12 sagte:

Hallo,

 

ich sehe das etwas differenzierter.

 

Ich auch. Ich fand die Aussage passend :)

Ich bin gerade in dem Anrechnungs-/Einschreibeverfahren der IUBH für Finanzmanagement. Ich hab mich bewusst für diesen Studiengang entschieden, da er Module beinhaltet, die mir langfristig mehr bringen.

Im Vergleich zum B.A. BWL und B.A. Finanzmanagement

- Personalwesen

- Marktforschung

- Beschaffung und Logistik

+ Unternehmensfinanzierung

+ Finanzmärkte

+ Finanzierung Seminar

+ Financial Service Management

+ International Accounting

 

In meinem Fall ist der allg. B.A.  nicht hilfreich, da ich für meinen Beruf ( Finanzbuchhalter ) zum Beispiel Kenntnisse in IFRS / US-GAAP vorweisen muss.

 

Ich würde auch vermuten, dass diese Studiengänge nicht auf den klassischen Abi-Absolventen Anfang 20 abzielt, sondern den berufserfahrenen Arbeitnehmer, der sich seine Branche schon ausgesucht hat. Ohne Berufserfahrung würde ich die allgemeinen Studiengänge auswählen, aber mit Berufserfahrung die speziellen.

 

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