Von wegen kostenloser Probemonat...

[SirAdrianFish]

vor einer Stunde, Rumpelstilz schrieb:

Die Schule hatte einen erheblichen Aufwand mit mir, sie mussten meine Anmeldung bearbeiten, mir meine Lehrmaterialien schicken, die Internetressourcen bereitstellen, der Tutor hat Zeitaufgewendet und meine Kündigung musste auch bearbeitet werden.

Ich habe es als sehr grosszügig empfunden, dass ich diesen ganzen Service kostenlos in Anspruch nehmen konnte. Für mich wäre es auch ok gewesen, für den ersten Monat zu zahlen und dann einfach folgenlos kündigen zu können.

 

Bei allem Respekt. Aber man sollte sich auch im klaren darüber sein, dass die Anbieter solche Abbrüche in ihrer Kalkulation berücksichtigen und in der Regel ja auch fleißig mit einem kostenlosen Probemonat werben. Mein Mitleid hält sich da also durchaus in Grenzen.

 

Ich kann allerdings auch durchaus nachvollziehen, wenn die Anbieter bei mehrmaligen Anmeldungen und Abbrüchen von Kunden, eine Grenze ziehen. Das sie dies nicht auch kundtun, mag für den einen oder anderen ein Ärgernis sein, kann ich allerdings durchaus verstehen.

[Markus Jung]

vor 19 Stunden, SirAdrianFish schrieb:

man sollte sich auch im klaren darüber sein, dass die Anbieter solche Abbrüche in ihrer Kalkulation berücksichtigen

 

Ja, ich denke, das wird doch gerade an diesem Beispiel gut deutlich oder zumindest zu erahnen, wie hier die Kalkulation ist.

 

Es wird vermutlich davon ausgegangen bzw. gibt ja für die Anbieter auch Zahlen dazu, dass x Prozent in der Probezeit ihre Weiterbildung abbrechen. Es wird versucht werden, diese Quote möglichst gering zu halten durch gute Informationen im Vorfeld und gute Qualität in der Probezeit etc.

 

Und es wird vermutlich auch Zahlen dazu geben, dass ein Interessent im Schnitt x Mal (ich schätze 1-2x) einen Kurs in der Probezeit abbricht, um dann dennoch zum Kunden zu werden oder zwischendurch.

 

Wird dieses Verhältnis überschritten, rechnet es sich für den Anbieter nicht mehr bzw. er müsste (wenn es häufig vorkommt) die Kosten für alle Teilnehmer erhöhen - so dass dann die zahlenden Kunden die Tester finanzieren würden.

 

Ich finde es fair und nachvollziehbar, dann eine Gebühr zu nehmen  - die ja erstattet wird, wenn der Kurs dann abgeschlossen wird. Und ansonsten halt günstig die Möglichkeit gegeben hat, ein weiteres Angebot zu testen.

 

Zitat

Ich habe es als sehr grosszügig empfunden, dass ich diesen ganzen Service kostenlos in Anspruch nehmen konnte

 

Grundsätzlich ist diese Großzügigkeit ja auch gesetzlich vorgeschrieben durch die Möglichkeit zum Rücktritt - allerdings von den Anbietern oft auf freiwilliger Basis nochmal deutlich ausgedehnt, zum Beispiel was die Dauer angeht. Und mitunter wird ja sogar auf die Rücksendung der Unterlagen verzichtet. Insgesamt finde ich, dass die Anbieter da schon fair sind. Nur übertreiben sollte man es halt nicht .

[charism]

Der Thread ist schon alt, aber für ähnliche Fälle mal n Gedanken von mir dazu: Wer bezahlt dir eigentlich deine vielen kostenlosen Probekurse, werter TO? Ganz genau: diejenigen, die durchziehen. Fordern, fordern, fordern und beschweren, Schmarotzer(!!! -> im Wiki mal Definition durchlesen) ohne Gemeinschaftssinn mit extrem verzerrter Selbstwahrnehmung, ich persönlich hab von sowas echt die Schnauze voll. Nur sehn was man aus der Gemeinschaft ziehen kann, die soll deinesgleichen gefälligst dienen und du willst auch jetzt nicht mal 50 € bezahlen obwohl die Material- und Portokosten für bisher empfangenes mit Sicherheit weit weit höher ist als 50 €. Für den 'aktuell' anvisierten Kurs betragen die Kosten für den Probemonat auch weit mehr als 50 €, von daher kann ich der SGD nur sagen: "Gut gemacht!" So eine geringe Schutzgebühr sollte jeder Anbieter nehmen. Angewiderte Grüße