Zum Inhalt springen

Der Futuromat - ein grenzenloser Quatsch!


KanzlerCoaching

Empfohlene Beiträge

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

  • Antworten 23
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Ich habe mit dem Futuromat auch mal rumgespielt und es ganz amüsant gefunden. Es kommt wohl darauf an, was man sich davon erwartet. Ein Orakel, das mir zuverlässig vorhersagt, in welchen Branchen wie viele Jobs der Digitalisierung zum Opfer fallen, habe ich mir jedenfalls nicht erwartet. Eher etwas, das zum nachdenken und diskutieren anregt, wo Jobs wegfallen könnten. Ganz interessant fand ich z.B. die 5 Kriterien für gefährdete Jobs. Aber auch die Strategien, um Digitalisierung zu überstehen.

 

Wir haben in der Familie damit rumgespielt und uns darüber unterhalten, was da rauskam und wie plausibel wir das fanden. Eines unserer Kinder wollte z.B. den Beruf der Religionspädagogin durchlaufen lassen. Der gilt als nicht automatisierbar. Es sind aber immer weniger Menschen in der Kirche. Wer seine Kinder nicht religiös erzieht, braucht auch keine Religionspädagogin. Die Digitalisierung ist nur eine Form des Wandels in der Berufswelt. Und wir können auch nicht über längere Zeiträume voraussehen, welche Durchbrüche es geben wird und zu welchen Preis. Aber ich finde es allemal interessant, sich über solche Dinge Gedanken zu machen und auszutauschen.

 

Sekretärinnen konnten früher schnell tippen und stenographieren. Heute gibt es Textverarbeitung, Serienbriefe, Textbausteine, Webformulare und automatisch generierte Antwortmails. Und immer noch Sekretärinnen... nur mit anderem Tätigkeitsprofil. Im besten Fall ist so ein Futuromat eine Gelegenheit, sich Gedanken darüber zu machen, welche Aspekte der eigenen Tätigkeit man ausbauen und weiterentwickeln kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 18 Stunden, jedi sagte:

Bei Handwerksberufen, Pflege und kreativen Berufen kann nichts automatisiert werden. 

 

Doch, (leider) wird auch schon mit Pflegerobotern etc. experimentiert (nicht nur in Japan), was alten Menschen dann noch das letzte bisschen an täglichen Sozialkontakten nehmen könnte. Wobei die Roboter natürlich auch als zuhörende Gesprächspartner dienen sollen. Brrr.

 

Roboter pflegen Alte billiger – und unmenschlicher
https://www.welt.de/wirtschaft/article146124455/Roboter-pflegen-Alte-billiger-und-unmenschlicher.html

 

Das war der Stand vor fünf Jahren...:

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 19 Stunden, Forensiker sagte:

Tatsächlich kommen einige "Bullshit Jobs" auf niedrigere Werte als ein(e) Fachkrankenschwester/-pfleger für Psychiatrie (17%)

 

Da habe ich auch nicht schlecht geschaut und überlegt, was ein Roboter in meinem Job übernehmen könnte. Ein paar Sachen fallen mir dann aber doch tatsächlich ein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.




×
  • Neu erstellen...