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Welche Konsequenzen zieht ihr aus dem Wahlsieg von Trump in den USA?


Markus Jung

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vor einer Stunde, SebastianL sagte:

Was ich allerdings interessanter fand ist die Tatsache das Clinton die Mehrheit hatte, trotzdem Trump gewonnen hat.

 

Ja, das ist dem Mehrheitswahlrecht geschuldet. Der Vorteil: Diese Form des Wahlrechts bringt klare Verhältnisse. Der Nachteil: Es reduziert in aller Regel die politische Landschaft auf zwei große Lager.

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vor 19 Stunden, klausu sagte:

Wie kommst du drauf das du in dem Land nicht wilkommen bist? 

 

Aufgrund der Punkte, die hier jetzt in den Antworten beschrieben worden sind und sich auch mit dem decken, was ich in meinem privaten Umfeld von der Einreise in die USA gehört habe. Die Formalitäten und Fragen etc. sind dabei die andere Seite, die andere ist die, wie "freundlich" wohl die meisten der Mitarbeiter bei den Kontrollen während der Einreise sind.

 

Sicher, ein eigenes Erleben habe ich dazu nicht.  Auf diese Erfahrung kann ich aber in dem Fall auch gut verzichten ;). Es gibt auch andere schöne Ecken auf der Erde und ich bin jetzt zugegebenermaßen auch eh nicht so der Typ für Fern-Reisen.

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Nun, ob das Verhalten bei der Einreise wirklich etwas damit zu tun hat, wie willkommen man in einem Land ist - da würde ich keine direkte Beziehung herstellen.

 

Mein Mann arbeitet bei einer deutschen Tochter eines amerikanischen Konzerns. Wenn im Rahmen von Meetings, zu denen die Amerikaner einladen, Mitarbeiter aus Europa dazu kommen, dann kann man wohl davon ausgehen, dass die sowohl willkommen sind also auch im Interesse der USA einreisen.

 

Trotzdem haben die dasselbe Procedere zu durchlaufen wie jeder, der im Grunde ohne Green Card - also illegal - dort arbeiten will. Da sind sie sehr demokratisch!

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Also aufgrund des EInreiseprozederes würde ich mich nicht unbedingt vom Reisen abhalten. Ich kann berichten, dass bei mehrmaligen Einreisen meinerseits in 2012 & 2013 freundliche aber "bestimmt" reagierende Leute bei der Einreisebefragung waren. Man ist nach 2 Std. gut durchgekommen. Wie es aktuell aussieht kann ich nicht berichten.

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Ich habe schon einige Grenzen passiert in meinem Leben. Grenzbeamte sind überall gleich. Sie stellen komische Fragen und wenn man Pech hat dann wird man intensiver Befragt. Dazu muss man wissen das der Grenzbeamte im Fall der USA auch die Verantwortung trägt wenn hinterher etwas passiert. Man hat also ein eigenes Interesse daran möglichst nichts falsch zu machen. Die USA liegt was die Grenzssicherung angeht aber noch ein ganzes Stück hinter z.B. Isreal zurück. Ich vermute mal der Eindruck entsteht weil es in Europa einfach keine Grenzen mehr gibt.

 

Aktuell ist es so das wenn man nach 2008 ein Mal via Esta eingereist ist einen Automaten benutzen kann. Dort beantwortet man ein paar Fragen und bekommt einen Ausdruck mit dem man zu einem Beamten geht der dann noch mal den Ausweis prüft. Die letzten zwei Jahre hat die Einreise bei mir mit Anstehen 30 Minuten gedauert.

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Ich denke, wir sollten ihn an seinen Taten messen. Im Wahlkampf wird viel erzählt. Er wird sicher das Ein oder Andere eher fragwürdige (teilweise?) umsetzen, aber das Meiste davon wird er sich 100 mal überlegen. Im Hintergrund sind so viele Berater und Einflüsse, dass er sicher nicht einfach machen kann was und wie er will, so wie es viele Medien versuchen darzustellen :)

 

Ich bin übrigens kein Fan von ihm, aber von ihr bin ich es auch nicht. 

 

Meine Prognose ist: Er daddelt vor sich hin, besucht viele schöne Länder auf Staatskosten, und in 4 Jahren gibt es einen neuen Präsidenten. 

 

MfG

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Hoffentlich ist das so. Ihr Wort in Gottes Ohr. Denn seine Kumpels, die er mit ins Weiße Haus nimmt, sind ja eher aus seinem Umfeld. Und Sätze wie "Wenn man schon Atombomben hat, warum soll man sie denn nicht auch benutzen?" sind nun mal gesagt.

 

Im Übrigen glaube ich grundsätzlich, dass man Politiker nicht "mögen" muss. Und die müssen auch nicht "nett" sein oder fehlerlos. Die sollen verantwortungsvoll ihren Job machen. Das würde mir völlig reichen. Und da hätte ich Hillary Clinton mehr zugetraut als Donald Trump.

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Viele Menschen sind wohl verzweifelt. Ihnen reicht "verantwortungsvoll" nicht. Sie wollen Veränderung. Irgendwie fühlen sie sich benachteiligt. Oft sind es auch Menschen, die direkt gar keine negativen Auswirkungen auf ihr Leben haben. Man sieht es doch auch hier bei uns in Deutschland...

 

Ich habe das Gefühl, dass die Menschheit noch nicht so weit ist. Wir müssen noch viel lernen.

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Das geht jetzt über das Strangthema hinaus, aber ich schreib es trotzdem mal:

 

Ich glaube, dass speziell an Politiker in der Zwischenzeit ziemlich absurde Anforderungen an "Vollkommenheit" gestellt werden. Sie sollen kompetent sein, ehrlich, voll Charisma, immer höflich und freundlich, gerne auch noch mit hohem Coolnessfaktor und vor allem moralisch unangreifbar usw. usf. Das wird man so nicht finden, oder nur in in ganz, ganz seltenen Ausnahmefällen. Jeder, der 40 oder 50 oder älter ist, hat so seine Fehler gemacht, an die er nicht gerne erinnert wird. Und mit "Jeder" meine ich Jeder! Auch Sie und ich und Obama und Hillary Clinton und Frau Merkel und auch Papst Franziskus.

 

So gesehen ist keiner geeignet für ein hohes öffentlichs Amt.

 

Ich hab gestern irgendwo gelesen "Am Sieg Trumps sind auch diejenigen schuld, denen Hillary bis zum Tag der Wahl nicht gut genug war." Stimmt vermutlich. Und sollte uns für die bevorstehende Wahl im nächsten Jahr zu denken geben.

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Ein sehr interessantes, aber auch sehr schwieriges Thema. Das mir persönlich auch einiges an Unbehagen, um nicht zu sagen Angst bereitet.

 

Aber um auf die eigentlichen Fragen zu kommen. Ich persönlich ziehe momentan noch keine persönlichen Konsequenzen. Das liegt an folgenden Gründen:

 

Da ich nicht der Mensch bin der viel reist und auch ein wenig Angst vor dem Fliegen habe, stand eine Urlaubsreise nach Amerika bis jetzt nicht auf den Plan. Selbst wenn hätte ich momentan noch keine größeren Bedenken. Für Menschen die eine Minderheit in Amerika repräsentieren könnte es nächstes Jahr schwieriger werden. Vor allem wenn er einige seiner Wahlversprechen umsetzten sollte.

 

Bei den Daten bin ich schon immer vorsichtig. Vor allem aber seit den NSA Enthüllungen. Wie schon angemerkt wurde, kann man nicht einfach mal auf alle amerikanische Dienste verzichten und die Daten beschränken sich auch nicht nur auf das eigene Land. Aber wichtige Dokumente kommen bei mir nicht in die Cloud. Allerdings werde ich die weitere Entwicklung mit hohem Interesse verfolgen. Vor allem da im Wahlkampf Herr Trump mehrmals Apple angegriffen hatte, als diese sich weigerten dem FBI zu helfen um die Sicherheitsvorkehrungen beim iPhone zu umgehen.

 

Was ich hoffe, dass andere Menschen eine wichtige, wenn nicht sogar die wichtigste Konsequenz daraus ziehen und von ihrem Recht wählen zu gehen Gebrauch machen. Zusätzlich auch, dass sich die Leute vorher noch Informieren und nicht auf einfache Lösungen und Hetze reinfallen. Natürlich aber auch, dass die Parteien aus der neuen Situation lernen. Aber diese Sachen kann ich leider nicht beeinflussen.

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