Welche Konsequenzen zieht ihr aus dem Wahlsieg von Trump in den USA?

[KanzlerCoaching]

Ich denke, die Konsequenz, die wir alle aus dieser Wahl ziehen könnten, das wäre, anders miteinander zu reden und zu diskutieren. Indem wir Reizwörter mit beleidigendem Unterton vermeiden, indem wir Sachverhalte, die wir kritisieren, beschreiben und dann erst deutlich machen, was uns daran nicht gefällt.

 

Denn nach den ausgezählten Stimmen hat Trump nicht gewonnen und Hillary Clinton nicht verloren. Gewonnen hat sie aber auch nicht. Ein Land, in dem sich die Einwohner so extrem gegenüberstehen in ihrer Meinung, was politisch gewollt wird und was nicht, das ist erst mal nichts Erstrebenswertes. Wir sollten alles dafür tun, dass wir hier in Deutschland im Gespräch miteinenander bleiben. Auch in konträr geführten Diskussionen.

[SebastianL]

Ich hab auch hier die Vermutung meistens, dass Leute die sich am meisten beschweren gar nicht wählen gehen. Ein Lustiger Post den ich gefunden habe sagt "Lacht nicht zu laut, nächstes Jahr ist Bundestagswahl" ;-)

[KanzlerCoaching]

vor 1 Minute, Karate-Kalle sagte:

Naja, beim Brexit war es ähnlich. Da hielten die Stimmen auch fast die Waage.

 

Ganz genau. Und auch da stehen sich zwei Lager ziemlich unversöhnlich gegenüber und ein Teil, der jetzt heult, eine neue Abstimmung haben will, die letzte aber nicht genutzt hat.

 

Ich weiß nicht, wie man das auflösen soll außer durch Reden und die Suche nach Kompromissen.

[KanzlerCoaching]

vor 13 Minuten, Karate-Kalle sagte:

Und genau das macht mir <sorgen. Ich denke, dass es tatsächlich noch genug Idioten geben wird, vor allem Stammwähler, die Merkels Partei und damit auch Merkel direkt wieder wählen werden. Und das sind dann meist auch wieder diejenigen, die sich als erstes beschweren, wenn ihre Wahlkampfverarschungen offensichtlich werden. Ich erinnere da nur mal an die Maut (Merkel zu Raab: "Mit mir wird es keine Maut geben"!

 

Genau das meine ich mit Sprache, die trennt, Denn hier sind zwei Begriffe, die einer guten Kommunikation nicht förderlich sind.

 

1. Idioten ... vor allem Stammwähler, die Merkels Partei und damit auch Merkel direkt wieder wählen werden: Ich bin kein Stammwähler der CDU, werde mir aber genau anschauen, wen die anderen Parteien als Bundeskanzlerkandidaten aufstellen. Und wenn die mich nicht überzeugen, dann werde ich so wählen, dass eine Kanzlerschaft von Frau Merkel wahrscheinlich wird. Ich bin nämlich der Ansicht, dass sie im Großen und Ganzen auch auf internationalem Parkett einen guten Job macht. Und weil das so ist, haben Sie mich damit jetzt unter die Idioten eingereiht. Verbindlichsten Dank!

 

By the way, wer wäre denn für Sie ein guter Kandidat?

 

2. Wahlkampfverarschung: Haben Sie keine anderen Vokalbeln zur Hand, mit denen Sie ausdrücken können, dass Sie sich im Wahlkampf belogen fühlen? Das wäre aber schade.

 

Und auch hier: Welche Partei sagt denn Ihrer Meinung nach im Wahlkampf ausschließlich die Wahrheit?

[Markus Jung]

Stop - jetzt geht es hier wirklich völlig ins Off-Topic, wenn wir plötzlich bei der deutschen Politik und Bundestagswahl sind....

 

Ggf. bitte dafür ein neues Thema aufmachen - jedoch mit der Sprachwahl, die hier teilweise gewählt wird, vielleicht doch besser darauf verzichten. Denn Beschimpfungen von Menschen, die eine andere Meinung haben, gibt es schon genug und habe ich hier schlicht keine Lust drauf - und zwar ganz unabhängig davon, um welche Wähler es geht. 

 

Zu Trump hat mir der erste Satz in einem Kommentar bei n-tv.de gefallen:

Zitat

Donald Trump ist ein narzisstischer Demagoge, der keine Skrupel, keine Moral und keinen Anstand kennt. Gewählt wurde er nicht deshalb, sondern weil er es geschafft hat, für Veränderung zu stehen.

 

Ich halte das für zutreffend und gefährlich, auch für unser Land (aber um das geht es hier im Thema ja nicht ). Wähler scheinen zum Teil sehr selektiv nur das zu sehen, was sie sehen wollen. Und Trump hat ja nun noch nichtmals einen Hehl daraus gemacht, wie er so "drauf" ist. 

[Markus Jung]

vor 6 Minuten, Karate-Kalle sagte:

Nochmal zum Thema Trump:

 

Genau das meinte ich, wenn ich oben geschrieben habe:

 

Zitat

Wähler scheinen zum Teil sehr selektiv nur das zu sehen, was sie sehen wollen.

 

[KanzlerCoaching]

Wenn Sie, Karate-Kalle, bei Politik "jede Form von Anstand" verlieren, dann mag ich mit Ihnen auch nicht diskutieren. Und daran werde ich mich in Zukunft auch halten.

 

Man kann nämlich normalerweise durchaus unterschiedlicher Meinung sein und trotzdem Anstand bewahren.

 

Ach ja, der Nachtrag muss noch sein: KT und Wahrheit - da muss ich doch herzlich lachen!

[SebastianL]

Ich finde es erstaunlich dass hier Personen auch Trump gewählt hätten, nein sogar das beführworten. Jeder kann glücklicherweise wählen wen er will, ganz geheuer ist mir das allerdings nicht. Möchte auch keinem zu nahe treten, aber irgendwie passt Trump nicht in mein Bild eines verantwortungsvollen Menschen in so einer Position. Die Bermerkungen die er losgelassen hat sind für mich eigentlich ein Indiz mit so einem Menschen absolut nichts zu tun haben zu wollen. Aber wie schon gesagt, jeder hat hier seine eigene Meinung und wir merken hier schon, das wir selbst FI mit diesem Thema spalten wie die USA :-)

[Markus Jung]

Im Grunde sind es ja nur gut ein Viertel der Amerikaner, die Trump aktiv gewählt haben. Das ist mir jetzt erst nochmal so richtig bewusst geworden.

 

Eine Konsequenz aus dem Wahlergebnis könnte daher auch sein, sich künftig noch 3x mehr zu überlegen, ob man auf sein Wahlrecht verzichten möchte. Denn ich glaube nicht, dass es fast der Hälfte der Wahlberechtigten in den USA wirklich egal war, ob Trump gewinnt. 

 

Bei manch einer Wahl konnte ich für mich auch nicht wirklich eine Partei finden, hinter der ich wirklich voll gestanden habe und war, das gebe ich gerne zu, teilweise auch nicht informiert genug. Dennoch habe ich stets einer für mich zumindest akzeptablen Partei meine Stimme gegeben, um mich damit zumindest deutlich gegen die Parteien auszusprechen, die für mich nicht akzeptabel sind.

[yxcv]

Ich bin Anhänger der Democratic Party (Demokraten). Habe auch einen Bezug zur USA (Familie).

 

Wir Demokraten können zu einem nicht unerheblichen Teil Hillary Clinton nicht wählen. 

Gründe:

- sie ist unehrlich 

- am liebsten wäre sie nach der Zeit als First Lady, also schon 2000 angetreten. Sie wollte während der Präsidentschaft ihres Manns Ministerin werden (ist aber verboten)

- 2008 hat man deutlich gezeigt in den Vorwahlen, dass man sie nicht haben möchte 

- das DNC (Parteispitze) hat die Vorwahlen zu Gunsten von HC manipuliert. Die Vorsitzende musste auch zurücktreten 

 

Das nach Hause schicken der Anhänger nachts sagte alles über sie aus.