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Was spricht für eine Promotion?


Markus Jung

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Ich denke schon, dass die sechs genannten Gründe die Motive für eine Promotion ganz gut abdecken und eine gute Grundlage für die eigene Reflexion bieten. Auch wenn es hier im Forum um den Wunsch nach einer Promotion geht, finde ich davon immer wieder einiges wieder, besonders den Wunsch nach Karriere/Geld, Status, aber auch dem vertieften wissenschaftlichem Arbeiten. Je nach Interessent liegen die Schwerpunkte halt woanders und auch die Bereitschaft, was jemand bereit ist, in eine Promotion zu investieren. 

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vor 22 Minuten, SebastianL sagte:

Gefühlt scheinen die Interessierten bzgl. einer Promotion zuzunehmen. 

 

Ich habe vor allem den Eindruck, dass es mehr ernsthafte Interessenten gibt, so wie dich oder @der Pate, die auch bereit sind, den kompletten Weg des Promotionsverfahrens zu gehen und nicht nur scharf auf den Doktorgrad sind ;).

 

Und ich glaube auch, dass die Möglichkeiten in diesem Bereich berufsbegleitende Promotion bzw. Promotion im Anschluss an ein Fernstudium zunehmen. Die Anbieter forcieren solche Kooperationen ja auch, weil es ein zusätzlicher Markt ist, mit dem sich noch mehr Geld verdienen lässt ;).

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vor 19 Stunden, Markus Jung sagte:

Und ich glaube auch, dass die Möglichkeiten in diesem Bereich berufsbegleitende Promotion bzw. Promotion im Anschluss an ein Fernstudium zunehmen. Die Anbieter forcieren solche Kooperationen ja auch, weil es ein zusätzlicher Markt ist, mit dem sich noch mehr Geld verdienen lässt ;).

Ich glaube, das muss man differenzierter betrachten: In Deutschland verdienen Universitäten in der Regel finanziell nichts mit einer Promotion, ggf. aber an Renomee. Eine berufsbegleitende Promotion bieten aber nicht alle Universitäten an, denn der Betreuungsaufwand bleibt gleich - ohne aber die Vorteile einer "preiswerten Arbeitskraft" zu haben.

Geld verdienen können somit regelmäßig nur Anbieter, welche Kooperationen mit ausländischen Anbietern eingehen - und seit Brexit ist denen gerade der wichtigste Kooperationspartner weggebrochen / bzw. wird wegbrechen.

 

Das Angebot an Fernpromotionen wird zunehmen. Das Angebot seriöser Anbieter hingegen wird abnehmen.

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Ich denke, die Anbieter (damit meine ich hauptsächlich Fernfachhochschulen) werden vor allem daran verdienen, dass sie die Betreuung und Organisation der Promotion kostenpflichtig unterstützen oder (wie von dir erwähnt) Kooperationen mit ausländischen Hochschulen. Beispiel dafür ist das zur Klett-Gruppe gehörende Institut für Hochschulkooperation und internationale Promotionsprogramme (IHP): https://www.ihp-online.de/

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  • 3 Monate später...

Spannendes Thema Promotion... steht auch noch auf meiner Liste... aber nicht wegen der Gründe auf dieser Liste. Ich bin ein sehr zielorientierter Mensch bzw. seit meiner ersten Krebserkrankung vor 11 Jahren bin ich noch zielorientierter geworden. Ich habe angefangen mir verschiedene Ziele zu setzen. Eins war zum Beispiel bis 60 einen Marathon gelaufen zu sein oder auch irgendwann noch Gitarre spielen zu lernen. Wenn ich Humanmedizin studiert hätte, was ich 2012 noch mal ins Auge gefasst hatte, dann wüsste ich schon meine Forschungsrichtung. Das Medizinvollzeitstudium habe ich aber der Kinder wegen (ich habe vier) nicht mehr gemacht. Ich mache jetzt erst mal einen Master (es gibt gleich ein paar mehr die ich gerne machen würde) und dann möchte ich gerne promovieren. Bis 50 wäre das eventuell zu schaffen. Bei mir hat das was mit Lust am Lernen zu tun und damit dass ich endlich selbst bestimmen kann was ich lerne (nicht so wie in der Schule). Ob ich damit Geld verdiene oder nicht ist mir egal. Es ist die Lust daran sich ein Ziel zu stecken und es zu erreichen.

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vor 1 Stunde, Joggingqueen schrieb:

Spannendes Thema Promotion... steht auch noch auf meiner Liste...

 

Ich mache jetzt erst mal einen Master (es gibt gleich ein paar mehr die ich gerne machen würde) und dann möchte ich gerne promovieren. Bis 50 wäre das eventuell zu schaffen. Bei mir hat das was mit Lust am Lernen zu tun und damit dass ich endlich selbst bestimmen kann was ich lerne (nicht so wie in der Schule). Ob ich damit Geld verdiene oder nicht ist mir egal. Es ist die Lust daran sich ein Ziel zu stecken und es zu erreichen.

 

Ist bei mir ähnlich, aber ohne Krebserkrankung und mit nur zwei Kindern.

Ich hatte mal in jungen Jahren Medizin studiert, was dann irgendwann mit zwei Kindern nicht mehr ging. Aber ich bin nicht traurig, weil die Arbeitsbedingungen nicht das sind, was ich gerne hätte.

 

Wenn ich meinen Master habe, bin ich 50 Jahre alt. :26_nerd:

Eine Promotion unter guten Umständen zu einem interessanten Thema würde ich noch nicht mal ausschließen - dann aber eher just-for-fun, als damit  beruflich noch etwas zu reißen. :wink:

So wie hier beschrieben, wenn auch etwas früher:

https://www.welt.de/print-welt/article166676/Die-spaete-Doktorwuerde.html

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Hallo Psychodelix,

 

meinen Bachelor Bildungswissenschaft (Erststudium) habe ich bald mit 47, bin jetzt 47. Meinen 2. Bachelor werde ich haben, wenn ich frisch 51 werde oder kurz davor, und zwar B. A. Soziale Arbeit an der Diploma. Mit 53 werde ich dann einen Master in Sozialer Arbeit bei der Diploma haben, falls es dieses Studium gibt, wenn ich mit dem Bachelor Soziale Arbeit mit 51 fertig bin. Einen Doktor mache ich nicht, ich wäre dann fertig mit dem Studieren. ?

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