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Infomatik Fernstudium neben dem Job als FISI mit 27


fisikalle

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Mit dem Master in Trier habe ich mich auch mal beschäftigt. Eines der Pflichtmodule dort ist Automatentheorie. Dazu habe ich mir das Lehrbuch besorgt. Fand ich doch recht anspruchsvoll für einen Sprung ins kalte Wasser.

 

Filmschnitt in einem Studium der Medieninformatik sehe ich nicht kritisch. Kann ja gut sein, dass der Medieninformatiker ein Video in eine Webseite einbauen soll, dass noch ein bisschen bearbeitet werden muss. Hat vielleicht nicht jeder Auftraggeber die Ressourcen, so etwas immer an eine Video-Produktionsfirma zu geben. Außerdem schadet es nicht, ein gewisses Bewusstsein zu entwickeln, wie Content entsteht.

 

Ich finde das Angebot der Beuth-Hochschule sehr interessant. Würde ich nicht so weit von Berlin wohnen, so wäre das eine Option für mich gewesen.

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  • 2 Wochen später...
Am 16.11.2016 at 20:45 , Aramon sagte:

Das Bachelor-Studium ist lediglich ein erster berufsqualifizierender Abschluss, der nicht zur Übernahme von Führungspositionen befähigt. 

...
Wenn du dich wirklich spezialisieren möchtest, dann würde ich an deiner Stelle auch IT-Zertifizierungen z.B. Zend Certified Engineer, Oracle Certified Professional in Betracht ziehen. Gerade weil du schon eine Ausbildung im IT-Bereich hast, würden solche Zertifikate dein Profil sehr gut ergänzen.

 

Ich habe genau gegenteilige Erfahrungen gemacht. Noch vor Abschluss meines Bachelorstudiums bekam ich meine erste Führungsposition - und zwar in dem Betrieb, in welchem ich meine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung absolviert habe. Zudem kenne ich auch einige Leute, die komplett ohne Studium eine Führungsposition auf Teamleiter- und Abteilungsleiter-Ebene übernommen haben.

 

Zertifikate finde ich hingegen relativ nutzlos. Bei mir haben die sich bis jetzt am besten als Ersatz für Tapeten gemacht ;-) .

 

Klar gibt es einige Arbeitgeber, die Wert auf Zertifikate legen und die dir ohne ein (Master-)Studium keine Führungsposition anbieten (wobei Karriere != Personalverantwortung ist) und natürlich machen es einem entsprechende Abschlüsse leichter, beruflich aufzusteigen. Aber das ist keineswegs überall eine Voraussetzung.

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Ich denke es kommt auch immer darauf an, wie das Abschluss-Gefüge in einem Unternehmen ist. Wenn zum Beispiel viele Führungspositionen aktuell von Nicht-Akademikern besetzt sind, ist es mit einem Bachelor vermutlich einfacher, als wenn ein Großteil der aktuellen Führungspositionen von Personen besetzt ist, die noch ein Diplom gemacht haben, einen Master haben oder vielleicht sogar promoviert haben.

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Hallo fisikalle,

vor ca einem Jahr habe ich einen ähnlichen Thread aufgemacht wie du hier. Ebenfalls FISI, ebenfalls Programmierbegeistert und ebenfalls in der beruflichen Situation sich weiterbilden zu wollen. Ich habe mich letzendlich für das Informatik B. Sc. an der Wilhelm Büchner Hochschule entschieden. Bin jetzt mit dem zweiten Semester fast fertig und kann dir evtl. einen Einblick geben.

Wenn es dir bei der Programmierung um die tatsächliche Codierung des Programms geht, gibt's im Informatik Studiengang eigentlich nur zwei (von ~20) Module die das behandeln, zusätzlich geht das Modul "Software Engineering" auch in die Richtung. Programmiert wird im ersten Modul, das sich "Grundlagen der Programmierung" nennt, mit C#. Im zweiten Modul "Weiterführende Programmieruung" geht's dann mit C, C++ und Java weiter. In Software Engineering geht's in der Praxis nur um UML.

So richtig spezialisiert man sich mit dem Studiengang aber nicht. Ich glaube, am Ende hat man auch von allem etwas, aber halt noch etwas tiefer als nach der Ausbildung. Danach steht dann die Option zum Master offen, um sich genauer zu spezialisieren.

Der Arbeitsaufwand des Studiengangs ist machbar, da du ja deinen eigenen Zeitplan verfolgen kannst. Auch wenn du langsam bist, reicht es, einfach am Ball zu bleiben, und früher oder später wirst du fertig sein. Wenn du sagst, bei euch ist "ruhiger", sollte es leicht machbar sein.

Mit veralteten Studienheften hatte ich kein Problem. Nur im Fach "Theoretische Informatik" gab es mal ein sehr schwieriges Heft, das aber mittlerweile ersetzt wurde.

Deine Berufstätigkeit kannst du normalerweise als Praktikum anrechnen lassen. Das habe ich aber noch nicht gemacht, also keine Erfahrung hiermit. Soweit ich weiß, muss dafür nur ein Ausbildungsnachweis-ähnlicher Bericht eingereicht werden.

Was ich am Anfang unterschätzt habe, war das Wissen, das ich bereits durch Ausbildungs und Berufserfahrung angeeignet hatte. Vieles geht einfacher, wenn man einen groben Blick vom ganzen Thema hat, bevor man es lernen muss. Zum Beispiel konnte ich das genannte Modul "Grundlagen der Programmierung" samt abschließender Einsendeaufgabe innerhalb von sieben Tagen erledigen.

Vielleicht hilft dir mein Einblick.

Gruß, oimel.

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  • 3 Monate später...

Hey ihr lieben Menschen,

 

ich habe mir noch mal den gesamten Thread, jetzt 4 Monate später, durchgelesen und bin echt von euch begeistert.

Von der Fülle des Feedbacks, Rat und Hilfestellungen. Einfach top! Danke dafür und für eure Zeit.

 

Ich denke die Entscheidung ist auf die WBH gefallen.

Ich werde jetzt erstmal ausführlicher mit meinem Arbeitgeber darüber sprechen und

zusätzlich mit der Hotline der WBH, um letzte Fragen zu klären. Gerade bzgl. anrechnen des Praxisteils.

 

Kostentechnisch kann man wohl nicht viel machen/einsparen.

Ich hab noch über das Aufstiegsstipendium gelesen,

aber hier werden zwei Jahre Berufserfahrung vorausgesetzt, die ich lange nicht habe.

 

Euer Kalle

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