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Planung der weiteren Berufslaufbahn


paulaken

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Ohne jetzt auf Ihre konkrete Situation einzugehen, Paulaken (dazu weiß ich ganz einfach zu wenig Konkretes von Ihnen) hier ein paar allgemeine Hinweise zur beruflichen Planung, die vielleicht hilfreich sind. Beantworten Sie (am besten schriftlich und mit konkreten Aussagen) folgende Aussagen:

 

  • Sie blicken auf eine erfolgreiche Zeit / erfolgreiche Projekte zurück.
  • Sie haben Ihre Ziele innerhalb Ihres Unternehmens erreicht
  • Sie haben für sich geklärt / Sie wissen, warum Sie die Entwicklungschancen, die Sie haben möchten, nicht im bestehenden Arbeitsverhältnis finden
  • Ihr bisheriger Lebenslauf ist „sauber“, er weist keine Brüche , keine Auffälligkeiten im Sinne von häufigen Job- und Branchenwechseln auf
  • Ihr letzter Jobwechsel liegt ca. 2 – 3 Jahre zurück
  • Ihre Fachkompetenz ist geschätzt
  • Sie sind als Person anerkannt.
  • Ihre persönlichen Lebensumstände sind geordnet
  • Sie wissen, was Sie wollen
  • Sie sind im guten Wechselalter.

 

Wenn Sie bei mehr als einem Drittel der Aussagen nicht zustimmen können, dann klären Sie besser in einem ersten Schritt Ihre persönliche Situation, bevor Sie Ihre Wechselabsichten  weiter verfolgen.

 

Viel Glück!

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Am 25.1.2017 at 15:26 , paulaken schrieb:

. Anschließend habe ich 8 Monate ein großes und sehr komplexes Projekt geleitet, 10 Mitarbeiter in meinem Bereich und ca 50 Mitarbeiter in anderen Bereichen. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht.

 

Hättest du davon gerne mehr? Dein Beitrag wirkt auf mich so, dass dau vor allem mit der aktuellen Situation unzufrieden bist, in dem du im Grunde gar nichts in Richtung Projektleitung machst und dich verständlicherweise "nur" mit der Softwareentwicklung unterfordert fühlst. Was du hingegen von diesem großen Projekt schreibst, klingt ja durchaus positiv.

 

Durchaus schwierig finde ich es auch, dass du in deinem Privatleben so wie ich es verstanden habe aktuell recht wenig Erfüllung findest, sondern vor allem Rollen ausfüllst, in denen du überwiegend nicht du bist. Das bringt in den Beruf dann große Erwartungen rein. 

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Vielen Dank Frau Kanzler. Wenn ich mir Ihre Liste ansehen, sprechen folgende Punkte gegen einen aktuellen Wechsel:
 

  • Sie blicken auf eine erfolgreiche Zeit / erfolgreiche Projekte zurück.
  • Sie haben Ihre Ziele innerhalb Ihres Unternehmens erreicht
  • Ihr bisheriger Lebenslauf ist „sauber“, er weist keine Brüche , keine Auffälligkeiten im Sinne von häufigen Job- und Branchenwechseln auf
  • Ihr letzter Jobwechsel liegt ca. 2 – 3 Jahre zurück
  • Ihre Fachkompetenz ist geschätzt
  • Sie sind als Person anerkannt.
  • Sie wissen, was Sie wollen

Diese Fragen kann ich aktuell, aus verschiedenen Gründen, nicht mit einem klaren 'ja' beantworten.

Und auch Markus hat recht, dass die aktuelle Situation ein großer Faktor in der generellen Unzufriedenheit ist.

Mein aktuelles Projekt hat eine Fluktuation von 50% im letzten Jahr. Aufgrund von einem negativen Pygmalion-Effekt, Demotivation, gefühlter Degradierung, Vertrauensverlust durch nicht eingehaltene Zusagen und massiven Problemen mit dem hierarchischen Führungsstil habe ich nicht die Leistung gezeigt, die von mir erwartet wurde.

Der Fehler liegt dabei sicher auf beiden Seiten, ist ja immer so.

Gespräche habe ich mehrfach geführt, mehrfach auch darum gebeten das Projekt zu wechseln. Erst hieß es, dass ich zu Ende Oktober wechseln kann, dann hieß es zum ersten Januar, nun hieß es Anfang Februar. Ein Ende ist also nicht absehbar.

Bessere Leistungen kann ich auch nicht zeigen, da ich seit Anfang Januar nicht eine Aufgabe mehr habe.

 

Welche Möglichkeiten habe ich also noch um die Situation beim aktuellen Arbeitgeber erwachsen und sinnvoll zu klären?

 

Eine typische Szene ist z.B. folgende:
Es gibt eine schriftlich vorliegende Absprache, dass ich zwei Tage die Woche vom Standort A arbeiten darf. Üblicherweise sitze ich am Standort B. Jedesmal, wenn ich am Standort A bin und mein aktueller Vorgesetzter mich dort sieht, weist er mich öffentlich vor den Kollegen zurecht, dass ich ankündigen soll, wenn ich dort bin.
Das tue ich jedesmal und auch die Tage sind schriftlich festgelegt. Es ist also eigentlich ein ankündigen nicht notwendig. 

Das zurechtweisen erfolgt immer öffentlich vor Kollegen und das stört mich massiv. Es beschädigt meine Integrität und ist auch, meiner Meinung nach, kein guter Stil, wenn man jemanden öffentlich zurecht weist. 

Diese Szenen sind aber nie vor Vorgesetzten. Es hat also bisher niemand etwas dazu gesagt.

Bisher bleibe ich freundlich, aber bestimmt und weise darauf hin, dass die Termine festgelegt sind und ich es am Tag vorher angekündigt hatte.

Unter den Kollegen, die diesen Vorgesetzten selbst kennen, ist es inzwischen eine Art Slapstick. Für alle anderen wirkt es sicher sehr eigenartig.

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Eigentlich (!!!) hätten Sie ja schon Gründe, eine neue Stelle zu suchen. ABER: Sie schrieben, dass Sie Ihre letzten Arbeitsverhältnisse im Zwei-Jahres-Rhythmus gewechselt hätten. Habe ich das richtig in Erinnerung? Hilfreich wäre es, wenn Sie Ihre Jobs in Stichworten mit der jeweiligen Beschäftigungszeit auflisten könnten.

 

Die Erfahrung zeigt (und deswegen frage ich nach), dass irgendwann es ein Wechsel zu viel ist, den man vorgenommen hat.

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Bisher sieht mein Lebenslauf folgendermaßen aus, nicht sonderlich gut und mit sehr vielen Brüchen:

 

Studium 1, 2 Jahre - ohne Abschluss

ein Jahr Ausland, Schweden und Niederlande

Kind und Elternzeit von vier Jahren mit Studium 2 gefüllt - ohne Abschluss

6 Monate Praktikum als Softwareentwickler

1,5 Jahre Ausbildung zur FIAE (Abschluß mit 2,0)

0,5 Jahre Softwareentwickler im Ausbildungsunternehmen (Medien)

0,5 Jahre als Softwareentwickler im neuen Unternehmen (Logistiksoftware)

3 Jahre als Inbetriebnahmeleitung über Software, Steuerung, Elektrik und Mechanik (Logistik)

nun knapp 2 Jahre eingestellt als Projektleitung (Automobilbranche)

 

Ab der Ausbildung wird es besser. Auch wenn die häufigen Wechsel dort auch nicht sonderlich gut aussehen. Aber die Jahre davor fallen sicher sehr negativ ins Gewicht.

 

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Das sieht so aus, als ob Sie sich nicht durchbeißen mögen und lieber gehen, wenn es schwierig wird.

 

Schwierig ist es jetzt im Projekt auch. Die Chance, dass Sie irgendwo in dieser Funktion nur mit spannenden und erfolgreichen Projekten durchs Leben kommen, geht gegen null. Wenn Sie in dem Job was werden wollen, dann müssen Sie Strategien entwickeln, wie Sie mit solchen Situationen umgehen, mit ihnen fertig werden und die Projekte trotzdem gut zum Ende bringen.

 

Sag ich jetzt mal ganz kurz und knapp. Und ja, ich habe genug in einem vergleichbaren Umfeld gesehen, damit ich hier nicht wie ein Blinder von der Farbe rede.

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Da haben Sie sicher recht, im Zweifel gehe ich lieber, als dauerhaft in einer, für mich scheinbar unlösbaren, Unzufriedenheit zu verbleiben.

Aber ausgehend vom geschilderten Beispiel mit dem öffentlichen Bloßstellen. Ich denke, in dem Punkt bin ich im Recht. Das macht man einfach nicht. Aber wie kann ich diese Situation lösen?

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Letztendlich, Paulaken, spielt es keine Rolle, ob Sie "im Recht" sind oder nicht. Damit lösen Sie die Situation nicht.

 

 Vielleicht fokussieren Sie sich ja zu sehr auf diesen Machtkampf, anstatt zu schauen, was dahinter steht, ob das mit dem Projekt zu tun hat, ob dieser Vorgesetzte Ihnen damit etwas durch die Blume mitteilen will ... der Möglichkeiten gibt es viele.

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