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Chemie doch noch beenden?


Azurit

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Ist Dir das Angebot der FH Fresenius bekannt? 

 

Nachteil: teuer und Präsenz. Ich meine in Zwickau kann man Industriechemie auch Teilzeit studieren. 

In Idstein voll.

Aber Geld und freie Zeit ließe sich doch alles für Deine restlichen Semester organisieren. 

Viel Glück!

Bearbeitet von Markus Jung
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Danke schonmal für die Tipps. Habe direkt mal E-Mails an die Open University und die FH Fresenius verschickt. Jetzt bin ich mal gespannt...

 

Haben Sie Ihr Chemiestudium in Hohenheim gemacht? Und für wie wichtig für Ihre beruflichen Pläne halten Sie es, dass Sie mit einem deutschen Diplom abschließen?

Nein, in Stuttgart. Wenn möglich, sollte es ein Abschluss innerhalb der EU sein, Bachelor würde erstmal reichen. Master könnte ich ja bei Bedarf und Willen dann immer noch in Deutschland studieren.

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Hallo Azurit,

 

ich hoffe, du nimmst mir diese Bemerkung nicht übel, aber irgendwie hört sich das für mich etwas konfus bzw. sprunghaft an. Du hast also in Chemie den Prüfungsanspruch verloren, hast dann vier (?!) weitere Studiengänge angefangen und denkst jetzt darüber nach, wieder ins Chemiestudium zurückzugehen? Welches (Berufs-)Ziel verfolgst du denn eigentlich und wie sollen dir die ganzen Studiengänge dabei helfen? Und welcher deiner jetzigen Studiengänge würde dich alternativ zu diesem Ziel bringen?

 

Ich kann das natürlich nicht so gut einschätzen, aber irgendwie klingt das für mich nicht nach einem zielführenden Vorgehen... Abgesehen davon würde ich auch sagen, wenn es so kurz vor dem Abschluss war und damit ein Berufsziel verbunden ist, hört es sich schon sinnvoll an, zu versuchen, das Studium abzuschließen. Allerdings glaube ich nicht, dass du bei deinem jetzigen Pensum und den sonstigen Plänen, die du ja auf deinem Blog schilderst, noch ein Chemiestudium unterkriegst (das dir ja anscheinend eher schwer gefallen ist). Wär's nicht vielleicht sinnvoll, wenn du dich mehr auf das fokussierst, das dich letztlich deinem Berufsziel (was immer das sein mag) näherbringt?

 

Sorry, vielleicht seh ich das ja auch alles falsch so aus der Ferne.

 

Viele Grüße

 

Clarissa

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Vielen Dank auch für diese Antwort. Du brauchst dich nicht entschuldigen, ich habe überhaupt nichts gegen Kritik einzuwenden - im Gegenteil ;)

 

Zitat

Du hast also in Chemie den Prüfungsanspruch verloren, hast dann vier (?!) weitere Studiengänge angefangen und denkst jetzt darüber nach, wieder ins Chemiestudium zurückzugehen?

Genau, den Prüfungsanspruch habe ich verloren. Mit den vier Studiengängen habe ich aber natürlich nicht gleichzeitig angefangen. Jura und Wirtschaft habe ich schon während dem Chemie-Studium studiert (Wirtschaft ist sehr nah an Jura dran, auch wenn das nicht so klingt). Statt Chemie habe ich mich dann für Agrar entschieden. Mit Geo habe ich erst Ende letztes Jahr angefangen, das mehr aus Spaß.

 

Zitat

Welches (Berufs-)Ziel verfolgst du denn eigentlich und wie sollen dir die ganzen Studiengänge dabei helfen? Und welcher deiner jetzigen Studiengänge würde dich alternativ zu diesem Ziel bringen?

Berufsziel ist Patentanwalt. Zum Ziel könnten mich Agrar und/oder Geo bringen. Beides ist aber ziemlich unkonventionell. Jura spielt hierbei eventuell eine Rolle als Zusatzqualifikation. Wirtschaft fällt da wohl raus ;)

Bearbeitet von Markus Jung
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Gut :) Ich finde, man sollte mit Kritik an den Entscheidungen anderer generell vorsichtig umgehen, schließlich steckt man nicht in den Schuhen der anderen. Aber umso besser, wenn du nicht so empfindlich bist.

 

Mit dem Beruf Patentanwalt kenne ich mich nicht aus, aber kurzes Googeln hat mir gesagt, dass tatsächlich Chemie dafür deutlich passender wäre als Agrar oder Geo. Von diesem Standpunkt aus würde ich schon versuchen, dieses Studium abzuschließen, wobei es ja nur noch in "Randbereichen" überhaupt gehen könnte, wenn du den Prüfungsanspruch verloren hast. Würde das dann eigentlich auch für den Master gelten oder könntest du den wieder an einer normalen deutschen Uni studieren?

 

Allerdings scheint es ja auch ein ziemlich langer Weg zu sein. So wie ich es verstanden habe, müsstest du danach dann noch den Master machen und evtl. auch promovieren (da in Chemie ja ohnehin fast jeder zu promovieren scheint, ist das ja wahrscheinlich auch für Patentanwälte die Regel.) und dann noch eine fast dreijährige Ausbildung dranhängen. Wär's bei so einer aufwendigen Sache dann nicht sinnvoller, wenn du dich etwas mehr auf den erfolgsversprechendsten Weg konzentrierst, anstatt noch so viele andere Fässer aufzumachen? Und könnte der Misserfolg in Chemie nicht auch damit zu tun haben, dass du schon währenddessen zwei andere Studiengänge studiert hast und das vielleicht einfach etwas zu viel war? (Meine 2 Bekannten, die Chemie studiert haben, waren im Prinzip von morgens bis abends an der Uni und hätten niemals Zeit für noch einen, geschweige denn 2 weitere Studiengänge gehabt.)

 

Alternativ, da du ja ohnehin im Moment Jura studierst: Muss es denn unbedingt Patentanwalt sein? Mit dem Studium könntest du doch auch Anwalt für irgendwas anderes werden, seitdem man auch an der Fernuni Hagen das 1. StEx ablegen kann, oder?

 

Eine Frage, die ich mir ansonsten vielleicht auch stellen würde: Hättest du denn Interesse/Lust, dich noch weiter mit Chemie zu beschäftigen oder würdest du dich da eher "durchquälen"? Zumal es dann ja dein primäres Studium wäre, das dich auf deinen angestrebten Beruf vorbereiten soll, und alle anderen eher "Zusatzqualifikationen". 

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