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Warum sehen viele den Kostenfaktor beim Master als Hindernis?


yoshua

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vor 8 Stunden, andreas1983 schrieb:

Der Staat will doch Fachkräfte.

 

Das Eine sind Wünsche, die vom Staat und der Privatwirtschaft geäußert werden, das Andere wären Taten, die folgen müssten, um die Wünsche zu realisieren. Die Denke ist, wie in vielen anderen Bereichen auch, noch nicht so weit.

 

Man könnte in diesem Zusammenhang aber auch noch die folgenden Fragen stellen.

  • Wie viele Ausbildungen und Studienabschlüsse stehen, einem AN zu, wenn der Staat diese finanzieren würde?
  • Wenn die Privatwirtschaft angeblich so händeringend Fachkräfte benötigt, warum ermöglichen AG AN nicht auch konsequenter und in größerer Zahl, den Besuch/Abschluss von Weiterbildungsmaßnahmen.

 

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Es gibt Anbieter, die verlangen im Monat 750€ und das ist schon sehr happig. Solche Preise kann sich kaum jemand leisten und genau das Vorschießen ist das Problem! Wer zum Beispiel nur 1800€ netto verdient und 500 bis 800€ im Monat abdrücken muss, der muss halt auf so Luxus wie Brot und Wasser verzichten. 

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Reich (oder besser vielleicht: wohlhabend) wird man nicht durchs Sparen. Man wird es dadurch, dass man weiß, wie "Geld" funktioniert.

 

Dazu gehört die Einkommensseite (was verdient man realistischer Weise womit?), die Frage der Zukunftssicherung (wie plane ich meine Aufstockung der Rente im Alter, wie und womit sichere ich meine Zukunft ab, wie finanziere ich Anschaffungen etc.) und, last but not least, was muss ich dem Finanzamt von meinem Geld abgeben und was kann ich ggf. zurückbekommen.

 

Um das alles zu wissen, muss man sich schlau machen. Mühsam und irgendwie unspannend. Aber wer soll sich sonst um die eigenen Finanzen kümmern, wenn nicht man selber?

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Am 2.2.2017 at 19:10 , andreas1983 schrieb:

Ist halt leider ein Punkt, dass man hier bestraft wird, wenn man das Studium nicht gleich in "jungen Jahren" nach dem Abitur macht. Studenten nach dem Abitur studieren so gut wie kostenlos  und das arbeitende Volk  bittet man leider so richtig zur Kasse.

 

Täusche ich mich, oder schwingt hier einiges an Ressentiments gegenüber Vollzeitstudenten mit?

Grundsätzlich ist es ja so, dass die Informationen zur Funktionsweise und den Rahmenbedingungen des Bildungssystems in Deutschland allgemein und frei verfügbar sind. Jeder hat die Möglichkeit sich schlau zu machen, Kosten und Nutzen abzuwägen und darauf aufbauend Entscheidungen zu treffen. Da kann ich es nicht ganz nachvollziehen, warum diese Opferrolle bemüht werden muss.

 

Wie hier schon erwähnt wurde, steht es dir ja auch frei ein kostenfreies Vollzeitstudium anzufangen. Worin die Diskriminierung liegt, erschließt sich mir nicht.

 

Außerdem gibt es auch sehr kostengünstige Angebot. Hagen wurde ja schon genannt. Vor ein paar Wochen gab es hier auch ein Thema, in dem andere "Gut und günstig"-Varianten gesammelt wurden. Da gibt es sicher noch viel mehr davon.

 

Am 2.2.2017 at 22:49 , andreas1983 schrieb:

Von daher finde ich es hier schon zutreffend, wenn die einen ihr Studium vom Steuerzahler bezahlt bekommen, und Berufstätige, welche als Ledige fast sowieso die Hälfte des Bruttolohnes abgeben müssen und eben verspätet ihr Studium beginnen werden an der gleichen staatlichen FH mit 20.000 Euro zur Kasse gebeten.

 

Es ist vielleicht die gleiche FH, aber nicht das gleiche Studium. Ein Fernstudienangebot ist Zusatzaufwand mit erheblichem Ressourcenaufwand (Lehrbriefe, Studienplattform, Betreeung, zusätzliche Veranstaltungen...). Wenn man das mitbetrachtet, scheinen mir 20.000 für ein komplettes Studium relativ günstig. Immerhin gibt es kaum eine Weiterbildungsveranstaltung für unter 1.000 pro Tag.

 

Ob es wirtschaftlich sinnvoll ist, 20 oder gar 40 T € für ein Fernstudium zu investieren, ist sicher individuell unterschiedlich. Ich persönlich würde es nicht tun.

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Vor allem muss man bei einem Präsenzstudium ja auch gegenrechnen, was man an Einkommensverlusten hat und welchen Aufwand man betreiben muss, um sich den Lebensunterhalt zu verdienen.

Bafög schön und gut, hinterlässt aber im Worst-Case einen Schuldenberg von 10.000€

Und dann sind die Bafög-Sätze ja auch nicht unbedingt lebensbejahend mit einer Mietkostenpauschale von 75€...

 

Was man an Studiengebühren also vielleicht spart, zahlt man an Bafögschulden und Einkommensverlusten drauf.

Wie man letztendlich am besten gestellt ist, muss wohl jeder für sich entscheiden.

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