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Ich trete auf der Stelle, weiß nicht so richtig weiter.


yoshua

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vor 12 Minuten, KanzlerCoaching schrieb:

Was wäre denn Ihrer Meinung nach "eine typische Akademikerstelle" für Sie. Um mal Klartext zu reden: Nach dem Bachelorexamen sind Sie Berufsanfänger. Klingt jetzt vermutlich nicht wirklich nett, ist aber so.

Zum Beispiel jemand, der in der Logistik Prozesse analysiert, sie dokumentiert und zusammen mit dem Controlling an einer Prozesskostenrechnung arbeitet. 

 

Nicht unbedingt Stellen wo Ware ausgepackt, umgepackt und eingelagert wird. Das kann man mal zur Not machen. Aber ich denke nicht, dass das Haupttätigkeit eines Absolventen sein sollte. 

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vor 2 Minuten, yoshua schrieb:

Zum Beispiel jemand, der in der Logistik Prozesse analysiert, sie dokumentiert und zusammen mit dem Controlling an einer Prozesskostenrechnung arbeitet. 

 

Nicht unbedingt Stellen wo Ware ausgepackt, umgepackt und eingelagert wird. Das kann man mal zur Not machen. Aber ich denke nicht, dass das Haupttätigkeit eines Absolventen sein sollte. 

 

Uhm aber die BEschreibung oben hatte ja etwas mehr drin. Das ist doch ein schönes Ziel, aber oftmals braucht es eben erst einmal Erfahrung an der Basis, um an solche Stellen heranzukommen, wenn man nicht durch etwas anderes hervortritt.

 

Ich habe in einem Forschungsinstitut als wiss. Hilfskraft im Bereich eHealth und Infrastrukturen gearbeitet indem genau das gemacht worden ist für den Gesundheitssektor. Ich habe gesehen, welche zusätzlichen Anforderungen da an das Team gestellt wurden und ein BA war da nicht dabei mit einer Ausnahme, der aber aufgrund seiner Informatikkenntniss notwendig war.

 

Für mich persönlich war der Vorteil, dass ich so eben im Rahmen meiner wiss. Hilfskrafttätigkeit und der Tatsache, dass einige von uns Hipis, aufgrund unserer Kompetenz letztendlich ein eigenes "Vorarbeiter" Team dafür bilden konnten bzw. solche Dinge vorbereitend gemacht haben, die am Ende nur nachkorrigiert wurden so Erfahrung sammeln können und Bewerbe mich auch damit. Hast du denn in dem Bereich überhaupt irgendetwas an Erfahrung vorweisen können. Und bist du dir schon wirklich ganz im Klaren darüber was du möchtest und was nicht.

 

Als Beispiel dazu. Ich weiß, was ich möchte und selbst bei einer Aushilfstätigkeit auch, was ich nicht möchte, da ich jede Stelle perspektivisch sehe. Ich bin ohne ein Abgeschlossenes Studium und auch ohne BWL Schwerpunkt (sondern Gesundheitsmanagement) sowohl von PWC als auch KPMG ohne, dass ich mich beworben habe angeworben worden für eine Festeinstellung. Ich weiß, dass viele BWLer davon träumen. Ein Kollege aus der Zeit als HiPi hat es zu der Zeit Versucht nur für ein Praktikum reinzukommen und das im Master, ich wie gesagt im Bachelor. Eine toller Stelle auch durchaus akademisch. Aber weil ich weiß, was ich nicht will habe ich es abgelehnt. Es geht ja nicht immer nur darum, ob die Stelle akademisch orientiert ist, sondern auch, ob sie perspektivisch das ist was du möchtest. Und gerade im Handwerks/ Logistikbereich gibt es eben auch sehr gut Qualifizierte Meister, die bei entsprechender Erfahrung und ggf. einer Weiterbildung im BWL Bereich und Prozessmanagement sich für eben die gleichen Stellen eigenen, wie du. Ein Bachelor ist eben nur der Anfang. Strebe nach den Sternen aber fange erst einmal an sie genau zu beobachten und kennenzulernen.

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Ja, ich habe das im Praktikum und auch danach in der befristeten Stelle gemacht. Prozessanalyse, Doku, Mitarbeit an der Optimierung. Zusammenarbeit mit dem Controlling bzgl. Logistik Kennzahlen... Ich finde schon, dass man das einem Bachelor zumuten kann. 

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Es kommt einfach darauf an, was der AG voraussetzt bei uns ging das nicht, was aber auch daran lag, dass Primär Personen mit Promitionsabvorhaben eingestellt wurden.

 

Ansonsten eben wirklich hartnäckig sein Geduld bewarhen und den Bachelor nicht höher ansetzen, als es muss (und das ist nicht böse gemeint).... Wenn du einmal Zeit hast, dein Problem gibt es noch extremer. In Deutschland gibt es mittlerweile erste Grundständig studierte Pflegefachpersonen und solche die für die Praxis Profilstudiengänge abgelegt haben. Beide wollen am Bett bleiben und doch sich abgrenzen vom "Bodenpersonal" und leider gibt es bis heute nur wenig Stellen dafür. In der Berufsparte lernt man sogar noch schmerzlicher, dass akademisch nicht immer gewünscht oder auch nur bessergestellt ist. Und auf dem Gehaltszettel...da macht es auch nicht viel aus. Ich habe zum Teil sogar in meinem Fachbereich besser verdient als manch einer dieser Bachelor und das ohne 20 Jahre Berufserfahrung.

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Bekommt man evtl. einen Werkstudentenjob etwas einfacher? 

 

Das wäre für mich evtl. eine Option, falls ich mich in den nächsten Tagen doch für einen Präsenz Master entscheiden sollte. 

 

Arbeiten muss ich definitiv. Sehen Arbeitgeber Werkstudentenjobs als echte Berufserfahrung an? 

 

Es muss einfach was passieren. Ich verliere langsam die Geduld. 

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Evtl. die Rhetorik ausbauen...ist bei mir auch nicht die beste. Bewerbungstraining ist auch sofort umsetzbar.

Ich habe selbst einige Lücken...und die ganzen Zusatz-Studiengänge nützen nichts, wenn im Gespräch unpassend geantwortet wird, oder das Vertrauen in die eigene Fähigkeiten bei der anderen Seite nicht ankommen.

 

Gilt auch für mich...  deshalb belege ich gerade einen Rhetorikfernkurs bei der SGD. Und werde auch bei dem einen oder anderen Anbieter Tagesseminare buchen.

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Das ist eine Frage, die nur jemand der Hellsehen beantworten kann. Aber es ist definitiv hoffnungsloses Unterfangen. Und ich kann nicht sagen, was Arbeitgeber denken. Was meinen Sie @KanzlerCoaching

 

Ich persönlich glaube, das ist stark abhängig davon:

  • wo arbeite ich als wiss. Hilfskraft/ studentische Aushilfe
  • welche Aufgabenbereiche/ Stellenbeschreibung habe ich da (es gibt da ja Unterschiede von der Anforderung die Kaffemaschineaufzufüllen bis eben auch sehr anspruchsvolle Tätigkeiten, die Profilbildend sind)
  • Kennt der neue Arbeitgeber das Unternehmen, hat es einen guten Ruf, ist es von Relevanz. (bei mir zum Beispiel ein renomiertes und gut bekanntes Forschungsinstitut, dass auch international agiert)
  • was steht in deinem Zeugnis
  • ... (ich denke anderen Fällt auch noch etwas ein)
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Praktika werden durchaus als interessante Vorerfahrungen bewertet, aber eben nicht als vollgültige Berufserfahrung. Vergleichbar ist es mit Werkstudententätigkeiten.

 

Und so lange Sie nicht halbwegs sicher sind, woran es liegen könnte, dass Sie als Bachelor keinen Job bekommen, werden Sie als Master vermutlich ähnliche Problem bekommen. Nur sind Sie dann mindestens zwei Jahre älter.

 

Nach allem, was ich lese, vermute ich übrigens, dass die Probleme daran liegen, dass Sie den Arbeitsmarkt und die Voraussetzungen, dort sich zu etablieren, nicht so ganz richtig einschätzen. Das wird sich mit einem zusätzlichen Studium nicht verändern. Mit gut gemachten Bewerbungsunterlagen ist es übrigens nicht getan.

 

 

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vor 1 Stunde, KanzlerCoaching schrieb:

Nach allem, was ich lese, vermute ich übrigens, dass die Probleme daran liegen, dass Sie den Arbeitsmarkt und die Voraussetzungen, dort sich zu etablieren, nicht so ganz richtig einschätzen. Das wird sich mit einem zusätzlichen Studium nicht verändern. Mit gut gemachten Bewerbungsunterlagen ist es übrigens nicht getan.

Nach ein wenig Recherche teile ich diese Meinung tatsächlich.

 

@yoshua Du hast ja zu Beispiel angegeben, dass du logistische Prozesse optimieren möchtest. Zugleich hast du die dir angebotene Stelle abgelehnt.

Im Profil der Fachkraft für Lagerlogistik steht aber folgendes

Zitat
  • Aufgaben: Annahme, Kontrolle und Lagerung von Gütern, Organisation von Lieferungen, Tourenplänen und Güterversand, Optimierung logistischer Prozesse
  • Mögliche Arbeitgeber: Unternehmen nahezu aller Wirtschafstbereiche

 

Wenn du also im Vorstellungsgespräch oder deinem Anschreiben einen wesentlichen Schwepunkt darauf gelegt hast und obendrein kein Profilbildendes Studium (z.B. Logistikmanagement) hast also auch noch Berufsanfänger ohne nennenswerte Vorkenntniss, dann ist das z.B. eine mögliche Logische Schlussfolgerung.

 

Dann hast du ja noch andere mögliche Bereiche angegeben. Diese finden sich auch wieder in anderen Zweigen wieder.

Hier hätte ich den Fachwirt für Güterverkehr und Logistik/ Logistikmeister (IHK)

Zitat
  • Aufgaben: Steuern und Bewachen von kaufmännischen Geschäftsprozessen in Betrieben des Gütertransportgewerbes und der Logisitikdienstleistungen
  • Mögliche Arbeitgeber: Betriebe im Gütertransport- und Verkehrsgewerbe, Hafen- und Umschlagsbetriebe

Kein akademischer Job, jedoch das was du als Wünsche beschreibst und obendrein mit ERHEBLICHER Berufserfahrung, denn um die WB zu machen. Denn Es braucht die 3 Jährige Ausbildung, dann in der Regel 4 Jahre Berufserfahrung, dann eine Weiterbildung die in Teilzeit 20 Monate und in Vollzeit 5 Monate dauert, dann ist die Prüfung vor der IHK abzulegen.

 

Nun kommen wir zu den Akademiker Berufen in der Logistik

 

Logistiker

Zitat
  • Zugangsvoraussetzung: Aus- beziehungsweise Weiterbildung im Bereich Logistik oder technisches beziehungsweise wirtschaftswissenschaftliches Studium
  • Aufgaben: Koordination von Waren- und Informationsströmen mit dem Ziel, Zeit und Kosten zu sparen

 

Betriebswirt (Hochschule)- Logistik

Zitat
  • Zugangsvoraussetzung: abgeschlossenes Studium im Bereich Logistik
  • Aufgaben: Planen und Steuern von Waren- und Informationsströmen. Versorgung von Unternehmen mit Rohstoffen, Material, Informationen, Dienstleistungen, Energie und Personal

 

Supply- Chain- Manager

Zitat

 Zugangsvoraussetzung: kaufmännische Weiterbildung beziehungsweise technisches oder wirtschaftswissenschaftliches Studium

Aufgaben: Schnittstelle zwischen Logistik und IT

 

Die Frage, die ich mir Stelle ist natürlich auf welchen Stellenbereich hast du dich genau beworben. Wie genau und umfangreich sind die Erfahrungen aus der befristeten Stelle und war das nach deinem Studium. Ist dir die Aufteilung der Berufe in dem Bereich wirklich bewusst und auch wer deine Mitbewerber sind. Bei den letzteren drei Berufen in meinem Beitrag, erfüllst du zwar Primär die Zugangsvoraussetzungen tritts aber z.B. auch gegen Bewerber an, die nach Ihrer Fachausbildung den Schwerpunkt über ein Studium gebildet haben.

 

 

 

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Also ich bewerbe mich immer auf Jobs bei denen ein Studium vorausgesetzt wird. Evtl. sollte ich mal nach den anderen Stellen im Bereich Logistik schauen. Dachte halt, dass die Betriebe dann meinen ich wäre überqualifiziert und sobald ich was anderes finde wieder weg. 

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