Zum Inhalt springen

Pro & Contra - finanz. Unterstützung des Fernstudiums durch den AG


Chepre

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe Mitleidende ääähhh Fernstudenten :)

Das Thema mag erstmal komisch klingen - was kann es denn da für Contra geben - aber dennoch spukt mir der Gedanke schon ewig im Kopf herum, ob ich den Master komplett eigenständig machen (und bezahlen) soll oder ich den Master zur Hälfte vom AG bezahlen lassen soll. Hier mal eine Liste mit meinen Pros und Contras:

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Pros:

- nur die Hälfte der Kosten des Studiums müsste ich zahlen

- ich brauche das Studium nicht "zu verheimlichen"

- ich kann die Masterarbeit - wenn es geht - bei meinem AG schreiben

 

Contra:

- Ich bin nach dem Masterabschluss mind. 2 Jahre an das Unternehmen gebunden

- Ich bin auch während des Studiums auskunftspflichtig (Stand des Studiums, Noten) und müsste mich da rechtfertigen

- Sollte ich den Master nicht schaffen oder abbrechen, müsste ich das bisher gezahlte Geld zurückzahlen

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Wie manche von euch wissen, die meinen Blog lesen, will ich ja nach den Master den Quereinstieg in das Berufsschullehramt wagen. Dafür müsste ich dann, wenn ich ein paar Jahre an das Unternehmen gebunden bin, erst später beginnen. Allerdings macht es vielleicht auch Sinn, nach dem Master erstmal eine Pause einzulegen, ein bisschen Geld anzusparen (denn im Refendariat verdient man nicht sehr viel) und den Master zu genießen :)

Ich bin hin- und hergerissen, ob ich es nun machen soll oder nicht. Denn die Selbstbestimmtheit im Studium ist mir schon sehr wichtig ...

Was meint ihr denn so dazu? Habt ihr es vlt. selbst gemacht oder euch dagegen entschieden?

 

Gruß,

Chepre

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

  • Antworten 22
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Hallo Chepre,

ich würde es davon abhänig machen, wie deine finanziellen Möglichkeiten sind. Wenn dein Arbeitgeber dir die Hälfte bezahlt, dann sparst du dir eine große Summe Geld. Wobei du einen Teil der Kosten ja auch in deiner Steuererklärung geltend machen könntest. Zwei Jahre Berufserfahrung nach dem Master sind sicherlich auch nicht nachteilig. Ich glaube, wäre ich in deiner Situation, ich würde die Unterstützung deines Arbeitgebers in Anspruch nehmen. Solltest du nach deinem Master früher studieren wollen, dann gibt es bestimmt Wege und Mittel mit deinem Arbeitgeber zu sprechen. Zu Not zahlst du dann das Geld deinem Arbeitgeber einfach zurück.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich stand auch vor dieser Entscheidung, und ich habe mich damals dagegen entschieden mich vom AG (mit)finanzieren zu lassen.

 

Meine Gründe dagegen:

- ich wollte keine Unternehmensbindung. Bei mir wären es 5 Jahre nach Ende des Studiums gewesen (volle Kostenübernahme für den Bachelor) und ich mochte mir nicht auf so eine lange Zeit die Optionen blockieren.

- Die Nachweispflicht. Ich möchte mich nicht rechtfertigen müssen, wenns mal nicht so schnell geht oder die Noten mal nicht so super sind. Allerdings gestehe ich, dass ich durch mein SBB-Stipendium genau das ja doch ein Stück weit habe.... und ich bin froh, dass es nicht auch noch der AG ist, der mir dann auf die Zehen tritt,

 

Verheimlicht habe ich aber nichts, und ich durfte bisher auch problemlos meine Arbeiten über die und in der Einrichtung schreiben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 20.2.2017 at 07:55 , Chepre schrieb:

- Ich bin nach dem Masterabschluss mind. 2 Jahre an das Unternehmen gebunden

 

Das würde ich etwas einschränken. Du kannst ja auch eher das Unternehmen verlassen, bist dann aber zur (meist anteiligen) Rückzahlung der Unterstützung verpflichtet. Je nachdem lässt sich mit dem neuen Arbeitgeber dann vereinbaren, dass er diese Kosten übernimmt, wenn er dich in seinem Unternehmen haben möchte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Frage ist auch hierbei, inwieweit das Unternehmen von deinem Studium jetzt schon profitiert. Oder erst nach dem Ende des Studiums? Das ist für die Rückzahlungsthematik von hoher Bedeutung.

 

Evtl. könnte ja auch ein spezieller Vertrag diese  Thematik andeuten, dass du in einem neuen, erweiterten Arbeitsfeld tätig bist aufgrund des Studiums. Du könntest rechtlich davon sicherlich profitieren...

 

Ich stand auch davor 100 Euro im Monat zu erhalten (vor 10 Jahren)  Das habe ich dankend ablehnt, da ich 5 Jahre dafür hätte mich ans Unternehmen binden sollen. Frechheit. Wird gerne als Sklavenleine benutzt. Wer sich das selbst anlegt... für eine Handvoll Geld...

 

Über welche Summen Monat/Jahr reden wir überhaupt?

 

Masterthesis: Ist bei Absolventen ein beliebtes Instrument, um das Unternehmen kennenzulernen und evtl. auch übernommen zu werden. Wer bereits im Beruf (bin ja Ü40) steht, für den bringt das nichts mehr. Meine Zeugnisse Bachelor/Master wollte nie einer sehen... geschweige denn Einblick in die Thesen zu erhalten...

 Irgendwann sind nur Erfahrungen wichtig und der Charakter.

Hatte letztens viele Bewerbungen laufen, Zeugnisse des Studiums waren kein Diskussionsthema.

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke erstmal für die Anregungen und Gedanken!

Zahlenmäßig würde der Master an der IUBH gesamt 11.135 € kosten.

Ich habe mir überlegt, mir erstmal einen Vertragsentwurf zeigen zu lassen, wie die konkreten Bedingungen aussehen.

Und dann lasse ich mir das Ganze nochmal durch den Kopf gehen.

Wenn dieser Themenstrang offen bleibt, kann ich mich ja hier einfach nochmal melden, wenn ich weitere Infos habe!

 

Gruß,

Chepre

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ok. Willst du danach mehr Geld haben.....mit fertigen Titel?

 

Typische Problematik. Meistens läuft es darauf hinaus, dass das Unternehmen einem nicht die Position bieten kann, die man nun ausfüllen könnte. Oder es wird einem unterstellt, dass man ja bald weggeht mit dem Titel in der Hand. Dieses hat eine Dame hier im Forum vor ca. 1 Jahr geschildert...

Und ja, mehr Geld gehört dazu zu mehr Verantwortung oder auch mehr Fachwissen einzubringen.

-->Das Studium sollte sich idealerweise nach einiger Zeit re-finanzieren, wenn es beruflich genutzt wird. (ROI und solche Dinge, die wir im Masterstudium ja schön lernen - aber nur für den Arbeitgeber anwenden - jedoch nicht für uns!?) 

 

Sonst schenkst du deinem Arbeitgeber das Know-How für lau. Vielen ist das nicht klar, in welche schlechte Position sie oftmals sich hineinmanövrieren, nach dem Motto: wenn ich Titel XYZ habe, DANN bekomme ich mehr Geld oder diese und das....

 

Nein, vorher abklären ob es der Arbeitgeber honoriert oder gar möchte. Dann folgt das weitere. 

 

Diese Zeilen sind gar nicht auf dich bezogen; es passt für jeden der Weiterbildung möchte. Ich bin auch in die obige Falle getappt...

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.




×
  • Neu erstellen...