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Fernstudium als Abteilungsleiter


Bono

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

ich brauche dringend Eure Beratung.

 

Kurz zu mir:

 

- 32 Jahre alt

- Derzeitige Position: Abteilungsleiter Kunststoffspritzguss (Konzern > 100.000 MA weltweit)

- Ausbildung: Verfahrensmechaniker Kunststoff/ Kautschuk, Industriemeister Kunststoff / Kautschuk

- Weiterführende Ausbildung: Six Sigma Black Belt und diverse MTM - Ausbildungen (MTM-1; SD; UAS; Sichtprüfen, Logistik)

 

Ich habe mich vor über einen Jahr entschieden, bei der WINGS den Studiengang Diplom BWL zu absolvieren,

u.a. um meine Kenntnisse und mein Wissen in BWL zu steigern und aus dem Grund der Zukunftssicherung.

Derzeit habe ich drei Semester erfolgreich abgeschlossen, mir fehlt allerdings absolut die Motivation hier fortzufahren.

Hauptgrund ist die enorme Belastung und der Faktor Zeit. Und ich frage mich, inwiefern das BWL Studium bei meinem

technischen Beruf überhaupt Sinn macht und was es bringt.

 

Über Ratschläge und Anmerkungen wäre ich sehr dankbar.

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Mit 32 Jahren sind Sie noch sehr jung und wenn Sie in diesem "jugendlichen" Alter mit der Ausbildung als Verfahrensmechaniker eine Position als Abteilungsleiter erreicht haben, dann haben Sie entweder unglaubliches Glück gehabt oder Sie sind sehr tüchtig und das ist aufgefallen.

 

Wie groß ist Ihre Abteilung denn? Und wie sind im Unternehmen die Aussichten, sich weiter zu entwickeln? Was hat Ihr Vorgesetzter mit Ihnen vor?

 

Sie werden sich auf Dauer vermutlich nicht mit einer Technikerausbildung gegen Kollegen auf der gleichen Ebene, die akademische Abschlüsse haben, durchsetzen können. Das hat weniger damit zu tun, wie gut oder wie schlecht Sie sind, eher damit, dass Sie ein Exot ohne Studium sind. Und genau aus dem Grunde würde ich das Studium abschließen.

 

Was Sie davon haben? Auf Dauer mehr Freiheit das zu tun, was Sie gerne möchten.

 

Wenn Sie an BWL zweifeln - vielleicht können Sie ja noch umschwenken auf Wirtschaftingenieur? Vielleicht erst den Bachelor als Zwischenziel anpeilen und dann, wenn die Kraft reicht, das Diplom oder den Master draufsetzen?

 

Wichtig wäre im Moment wohl, eine grundsätzliche Entscheidung für den akademischen Abschluss zu treffen.

 

Viele Grüße

Sabine Kanzler

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Vielleicht kannst Du weniger Module belegen? Bei uns war es im Bachelor auch oft so, das wir in einem Motivationsloch waren. Wir  haben uns dann immer gegenseitig Mut zugesprochen. Manchmal ist es einfach nur wichtig, durchzuhalten. Es gab bei uns auch einfach Semester, die schwieriger sind als andere. Das zweite, das Dritte und das Siebte waren es bei uns. Die beiden ersten enthalten Jura, das ist für uns Sozpäds echt grauenhaft. Im dritten und siebten müssen dann auch ein bisschen mehr Credits abgeleistet werden... da kann man schnell an sich zweifeln.

 

Will sagen: Vielleicht gibt es ganz objektive Gründe für Deine Gefühlslage. Vielleicht sind Module zu schwer, zu leicht, zu viel.... das geht aber auch wieder vorbei.

Vielleicht fällt Dir ein, wie Du Dich z.b. entlasten kannst, wenn Du die Gründe kennst. Ich habe z.b. gezielt einen Freiversuch angemeldet im siebten Semester plus geschaut, was ich anerkennen lassen kann.

 

Das wird schon!

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Frau Kanzler, der Wirtschaftsingenieur scheint mir auch sinnvoller zu sein, bei dem technischen Hintergrund.

Ist aber gar nicht leichter als BWL, eher sind alle technischen Fächer extrem schwer. Vielleicht liegt ihm das eher.

 

BWL ist dagegen leichter, da es vorrangig aus auswendiglernen besteht. Die Mathematik ist sehr simpel im Vergleich zu den technischen Studiengängen.

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Am 18.3.2017 at 17:46 , Bono schrieb:

Derzeit habe ich drei Semester erfolgreich abgeschlossen

 

Auf wie viele Semester ist der Studiengang ausgelegt? Und was sind deine weiteren beruflichen Ziel? Du bist ja jetzt schon in einer Führungsposition. Strebst du das auch weiterhin an? Dann ist ein BWL-Studium ja durchaus passend. Ich denke mal, dass darin ja auch viele Management-Themen behandelt werden. Was war denn vorher deine Motivation, diesen betriebswirtschaftlichen Studiengang auszuwählen und keinen technischen?

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Am 19.3.2017 at 01:09 , der_alex schrieb:

BWL ist dagegen leichter, da es vorrangig aus auswendiglernen besteht. 

 

Hängt wohl sehr stark vom jeweiligen Studenten ab, ob auswendiglernen als schwerer/leichter angesehen wird. Ich würde ein Studium, bei dem große Teile des Wissens auswendig gelernt werden müssen, nicht schaffen, weil mir das einfach überhaupt nicht liegt. So ein Studium fände ich ehrlich gesagt auch nicht wirklich sinnvoll.

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