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BiWi oder PVS?


wolkenkratzerin

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Vielen Dank! Habe mich da ein wenig rein gelesen und mein Eindruck ist, dass der PVS B.A. auch kein "Management" -Studium für die Verwaltung ist, aber für meinen Berufsweg tatsächlich besser geeignet als BiWi..

Eine echte Alternative zu Public Management B.A. als Fernstudium habe ich jedoch leider nicht gefunden :( Es wäre also mehr ein Kompromiss für mich und würde mich allenfalls für Stellen qualifizieren, bei denen "Public Management oder vergleichbare Studiengänge" gefragt sind.

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Die gefragteste Ausbildung für "Management in öffentlichen Sektor" ist ganz eindeutig Uniabschluss in Wirtschaft (BWL oder VWL) oder Jura. Wirklich Uni - nicht FH, wenn man auf die Stellenausschreibungen achtet ("wissenschaftliches Hochschulstudium"), was gleichzeitig ein ziemliches Mißtrauen gegen die eigenen Verwaltungshochschulen ist! "Public Management" ist da auch nur zweite Wahl, wenn es überhaupt anerkannt wird. Schau einfach mal bei Interamt nach den Stellenanzeigen...

 

Die Alternative für Dich ist deshalb entweder der LL.B. oder der B.Sc. der FernUni. Beides hat einen dementsprechend hohen Matheanteil, der aber auch machbar ist, kein Hexenwerk.

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Hallo liebe Wolkenkratzerin,

 

Von deinen Angaben würde ich sagen, du passt perfekt auf eine Stelle im mittleren Dienst. Wäre dies nicht vielleicht eine Option? erstmal irgendwo Fuß zu fassen und ggfs. die beiden Verwaltungslehrgänge I + II zu absolvieren? somit würdest du auch die Voraussetzungen für den gehobenen Dienst erfüllen.

 

Ich könnte noch als Möglichkeit einen Studiengang in Psychologie in den Ring werfen. Eine Alternative wäre noch BWL mit Schwerpunkt Personal (jedenfalls, wenn es in den Personalbereich gehen soll) . ABER, oftmals wird Berufserfahrung in diesem Bereich gefordert und auch Erfahrungen im Tarif-und Beamtrecht.

 

Schon mal über einen Dualen Studiengang Gedanken gemacht?

 

lg

 

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vor 7 Stunden, wolkenkratzerin schrieb:

damit wäre ich mit WiWi sogar besser bedient, aber Wiwi wiederum ist mir zu viel "Wirtschaft" und ich möchte in der Öffentlichen Verwaltung arbeiten und nicht in der Wirtschaft.. 

 

Unterschätze die Schnittstellen, sowie den stetig wachsenden wirtschaftlichen Anteil in der Öffentlichen Verwaltung nicht. Es gibt seit Jahren eine Tendenz, Städte und Kommunen wie Unternehmen zu führen. Über die Sinnhaftigkeit kann man streiten, aber es ändert wenig an dem Fakt. Hamburg, als Beispiel, hat vor Jahren die Doppik eingeführt und erstellt jedes Jahr ganz emsig eine Jahresbilanz. Zudem werden diverse Bereiche "Outgesourced", z.B. privatisiert, teilprivatisiert, in Landesbetriebe oder Anstalten für öffentliches Recht umgewandelt. Für all diese Bereiche greift die Thematik "Wirtschaft". Alles mit der Konsequenz, dass neue Stellen geschaffen oder Umstrukturiert werden und mit entsprechend "qualifiziertem" Personal besetzt werden müssen, dass aufgrund der tarifrechtlichen Gegebenheiten (relativ niedrige Gehaltsstrukturen in gehobenen Positionen) nicht einfach zu bekommen ist.

 

Du solltest also nicht nur von Hier und Jetzt ausgehen, sondern auch ruhig einen Blick in die Zukunft wagen...:wink: 

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@CrixECK: Ich stimme dir 100% zu, meine Erfahrung im ÖD ist durchweg, dass Führungskräfte im höheren Dienst/ab EG13 aufwärts, denen ich im ÖD begegne, entweder BWLer oder Juristen sind, andere Hintergründe sind eher die Ausnahme als die Regel.

Bei WiWi hätte ich sogar einen Vorteil: Da meine Berufsausbildung darauf aufbaut, könnte ich als beruf. Qualifizierte aus gleichem Fach ohne Probestudium/Zugangsprüfung starten. Ich habe allerdings eine echt große Matheschwäche  und traue mir deswegen nicht zu, das Studium zu bestehen. Ich denke da müsste ich sehr viel "Nachhilfe" nehmen. Außerdem ist WiWi wohl nicht dasselbe wie BWL. Wenn ich es richtig sehe, hat WiWi noch zusätzlich einen VWL-Anteil?

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Lieber Florian,

 

ich arbeite bereits im gehobenen Dienst (EG 9-11). Der Verwaltungslehrgang II würde mich nur zum gehobenen Dienst, jedoch nicht zum höheren Dienst (EG 13-EG 15) befähigen, außerdem ist das sehr viel Aufwand und am Ende eben kein akademischer Abschluss. Ich möchte auf jeden Fall studieren, nicht bloß eine Weiterbildung absolvieren. Außerdem bin ich ein Morgenmensch und abends todmüde- die Weiterbildung ist abends.

 

Psychologie wäre von Interessen her mein absolutes Traumfach, aber leider eher mehr als Hobby tauglich (ich lese in meiner Freizeit Psychologie-Fachbücher vom Springer Verlag, Zimbardo etc. wie andere die Zeitung). Hintergrund ist, dass man bei Psychologie auch den Master braucht und bis ich fertig mit dem Studium in Teilzeit wäre, wäre ich schon mind. 43 J. und hätte 0 Berufserfahrung in dem Fach. Die Nachfrage ist groß, Jobs für Psychologen eher rar und ich hätte Schwierigkeiten ohne relevanter Berufserfahrung und in dem Alter einen Job zu finden. Das ist der Grund, weshalb ich eher ein Studium suche, das auf meine bisherige Berufserfahrung aufbaut. 

Public Management wäre ja ein duales Studium, aber leider erfülle ich da nicht die Zulassungsbedingungen. Und an die DHBW will ich nicht, weil ich mir nicht vorstellen kann, mich tägl. mit 30 Schulabgängerin als +30 zusammen zu setzen, ich käme mir da irgendwie fehl am Platz vor und außerdem kann ich mich besser konzentrieren, wenn ich alleine (oder in kleinen Gruppen) zu Hause oder an ruhigen Orten lerne. Aber darüber nachgedacht habe ich auf jeden Fall. Bei der DHBW in Stuttgart gibt es BWL Dienstleistungsmanagement für den Non Profit Sector..

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@wolkenkratzerin

Beim Lesen deiner Beiträge ist mir aufgefallen, dass du dich sehr am Thema Studium verbeißt und dieses scheinbar als Allheilmittel siehst. Hintergrund ist sicherlich, dass der ÖD sich dies auf seine Fahnen geschrieben hat, mit dem Erfolg, dass sich zwar viele Akademiker mit tollen klingenden Abschlüssen (Bachelor, wie Master) bewerben, jedoch die guten Leute, in die Privatwirtschaft abwandern und der Bodensatz im ÖD vorstellig wird. Du solltest dir im klaren sein, dass dir trotz eines Studiums, nicht zwingend alle Türen und Tore offenstehen. Da gibt es auch noch weitere Punkte, die als Einstellungskriterium relevant sind.

 

Beiß dich da bloß nicht zu sehr fest.   

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@SirAdrianFish: Möglicherweise verspreche ich mir von einem Abschluss wirklich sehr viel, aber meine Motive sind nicht nur Karriere/berufl. Aufstieg, es hat viel mit meinen persönlichen Werten zu tun. Mir ist klar, dass ein akadem. Abschluss mir nicht alle Türen und Tore öffnet und dass Berufserfahrung, Social Skills und die richtigen Kontakte/Glück/zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein genauso wichtig sein können.. ich weiß aber auch, dass ich im ÖD ohne akadem. Abschluss keine Chance auf höheren Dienst habe und es trotz Berufserfahrung in gehobenen Tätigkeiten ziemlich schwierig ist, eine ebensolche Stelle zu finden.. ich möchte eher meine Chancen erweitern, als darin eine Garantie für irgendetwas zu sehen.

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